Deutsche Bank

Banken

Deutsche Bank holt sich Linklaters-Partner

Die Deutsche Bank hat sich mit dem Frankfurter Linklaters-Partner Florian Drinhausen verstärkt. Der 45-Jährige ist als Co-Deputy General Counsel für Deutschland und Mittel- und Osteuropa für die Bank zuständig. Drinhausen ist auf M&A-Transaktionen, komplexe grenzüberschreitende Umstrukturierungen und insbesondere SE-Umwandlungen spezialisiert.

Banken

Kirch-Prozess – Wann ist das Imperium wirklich untergegangen?

Es kann kein Zufall sein, dass dieser Tage eine sechsseitige Powerpoint-Präsentation für Furore sorgt, in der ein Investmentbanker der Deutschen Bank eine Aufspaltung des verzweigten Medien-Imperiums von Leo Kirch skizziert, um bei dem finanziell angeschlagenen Konzern zu retten, was noch rettbar ist. Verfasst wurde die E-Mail mit den Schaubildern angeblich Anfang 2002, also in unmittelbarer zeitlicher Nähe zum legendären TV-Interview des damaligen Deutsche Bank-Chefs Rolf-E. Breuer, das aus Sicht von Leo Kirch zum Untergang seines Reichs geführt haben soll.

Geldpolitik

BHF-Verkauf – BaFin verlängert Prüffrist um eine Woche

In der Hängepartie um die Übernahme der BHF-Bank muss der vom ehemaligen Dresdner Bank-Vorstand Leonhard Fischer geführte Finanzinvestor RHJ International noch eine weitere Ehrenrunde drehen. Die BaFin, die den Verkauf genehmigen muss, hat die ursprünglich 60-tägige Prüffrist um weitere sieben Werktage bis zum 27.2. verlängert.

Asset Management

BHF-Verkauf – Ein Veto kann sich die BaFin kaum erlauben

Noch bis zum 18.2. hat die BaFin Zeit, um über die Freigabe des geplanten Verkaufs der BHF-Bank an den Finanzinvestor RHJ International zu entscheiden. Es steht zu erwarten, dass die Aufsichtsbehörde diese Frist voll ausschöpfen wird. Gilt es doch zu prüfen, ob RHJI und die Co-Investoren Stefan Quandt, der chinesische Mischkonzern Fosun sowie der Ripplewood-Gründer Timothy C. Collins über genügend Finanzkraft verfügen, um der BHF-Bank bei einer möglichen Schieflage beispringen zu können.

Asset Management

Pictet erwartet noch mindestens fünf gute Aktienjahre

Die Deutsche Bank setzte ihr DAX-Ziel für Ende 2014 kürzlich auf 11 000 Punkte. Auf mittlere und sogar längere Sicht ist die 1805 in Genf gegründete grundsolide und der Tradition verpflichtete Schweizer Privatbank Pictet nicht minder optimistisch. Anlagechef Alfred Roelli erwartet weitere fünf bis sechs Jahre lang steigende Kurse und verwies im Hintergrundgespräch mit PLATOW auf die für ihn sehr ausgeprägten Parallelen mit den frühen 1990er Jahren.

Banken

Libor-Strafe für acht Banken

Die EU-Kommission hat Kartellstrafen in Höhe von insgesamt 1,71 Mrd. Euro gegen acht europäische Großbanken verhängt. Hintergrund ist die Manipulation der Interbanken-Zinssätze Libor und Euribor. Die Deutsche Bank muss wegen der Manipulation von Zinsreferenzsätzen eine Geldbuße von rd. 725 Mio. Euro zahlen.

Versicherungen

…und Fitschen kriegt‘s ab

Jürgen Fitschen ist einer der wenigen Bankiers, die es noch gibt. Er musste sich im Gegensatz zu Josef Ackermann oder Anshu Jain nicht vom Saulus zum Paulus wandeln, sondern blieb einfach das, was er vor und auch während der Krise schon war, ein sich nicht vor Verantwortung drückender, moralisch integrer Bank-Manager.  Dieses Urteil würde der gesamte deutsche Mittelstand, der sonst überaus kritisch mit Banken umgeht, sofort unterschreiben.

Banken

Commerzbank will aus Filialbesuchen ihrer Kunden mehr machen

Als der fürs Privatkundengeschäft der Commerzbank zuständige Bereichsvorstand Michael Mandel im Galileo-Hochhaus der Bank in Frankfurt den Umbau des Privatkundengeschäfts mittels einer neuen Filialstrategie und Flagship-Stützpunkten in Berlin und Stuttgart erläuterte, liefen zeitgleich Meldungen über eine Großrazzia über Agenturen und Online-Dienste. Beamte der Steuerfahndung in NRW hätten zig Filialen der Bank durchsucht, um Beweise für einen Betrug mit Lebenspolicen des Versicherungspartners Generali sicherzustellen, die vermögenden Kunden quasi als Steuersparmodel angeboten worden seien.

Geldpolitik

Bankenpräsident Fitschen – Schrumpfen ist keine Alternative

Auch nach dem Donnerwetter von EZB-Präsident Mario Draghi lässt sich Bankenpräsident Jürgen Fitschen mit seiner Kritik an den Dauerniedrigzinsen nicht beirren. Es werde so getan, als würde billiges Geld den Banken nutzen. Tatsächlich sei für die meisten Banken das Gegenteil der Fall, monierte der Deutsche Bank-Co-Chef im Anschluss an die Herbst-Klausur des BdB-Vorstands in Frankfurt.

Asset Management

BHF-Verkauf – Zunehmende Bedenken bei der BaFin

Der Rückzug der Fondsgesellschaft BlackRock aus dem von RHJI geführten Bieterkonsortium für die BHF-Bank könnte, wie berichtet (s. Brief v. 1.11.), die gesamte Übernahme platzen lassen. Die BaFin, die den geplanten Verkauf durch die Deutsche Bank absegnen muss, reibt sich dem Vernehmen nach wie schon zu Beginn des sich seit bald zwei Jahren hinziehenden Prozesses wieder an der angeblich nicht ausreichenden Finanzkraft von RHJI.

Banken

Bankenabgabe bringt weniger als erwartet

Der Krisenfonds, den die deutsche Kreditwirtschaft zur Abwicklung maroder Geldhäuser finanziert, füllt sich auch 2013 nur schleppend. Deutschlands Banken und Sparkassen haben in diesem Jahr rund 520 Mio. Euro in den Bankenrettungsfonds eingezahlt. Damit befänden sich in dem Fonds insgesamt rund 1,8 Mrd. Euro, wie die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) jetzt in Frankfurt mitteilte.

Geldpolitik

Bankenunion – Draghi und Fitschen einig wie nie

In Fragen der Banken-Regulierung oder auch der Bewertung der einen oder anderen zinspolitischen Entscheidung sind Mario Draghi und Jürgen Fitschen nicht immer einer Meinung. Auf dem Weg zur Europäischen Bankenunion passt kaum ein Blatt zwischen die Positionen beider Männer.

Immobilien

Deutsche Aktien – Noch ist kein Ende der Rally in Sicht

Der DAX stürmt auf über 9 000 Punkte. Experten sehen sogar noch Luft nach oben. Die EZB hat mit ihrem jüngsten Zinsschritt Anleger, die auf Aktien setzen, nur noch lauter jubeln lassen. Doch längst nicht alle deutschen Titel haben zum Höhenflug angesetzt.

Banken

Deutsche Bank – Bayerns Justiz tickt anders

Es ist schon erstaunlich, wie sehr gerade die Justiz im sonst so konservativen und wirtschaftsfreundlichen Bayern der Deutschen Bank zu schaffen macht. Das Münchener OLG mit Richter Guido Kotschy hat die Frankfurter im Kirch-Verfahren seit geraumer Zeit auf dem Kieker. Zu allem Unglück scheint sich nun auch die Staatsanwaltschaft München auf die Großbank und deren Manager einzuschießen.

Geldpolitik

Die Causa Kirch hat jetzt auch Jürgen Fitschen eingeholt

Nach den ehemaligen Deutsche Bank-Spitzen Rolf-E. Breuer, Josef Ackermann und Clemens Börsig droht nun auch der amtierende Co-Vorstandschef Jürgen Fitschen in den Strudel um den Untergang des Medien-Imperiums von Leo Kirch gerissen zu werden. Wie die Münchener Staatsanwaltschaft bestätigt, ermittelt sie jetzt auch gegen Fitschen wegen des Verdachts auf Prozessbetrug im Schadenersatzverfahren der Kirch-Erben gegen die Deutsche Bank.

Asset Management

BHF-Bank – BlackRock-Ausstieg bringt Übernahme ins Wanken

Dass der BaFin bald die Geduld ausgehen könnte mit BlackRock, hatten wir Ihnen bereits vor zwei Wochen geschrieben (s. Brief v. 14.10.). Jetzt hat die US-Fondsgesellschaft, die die formalen Anforderungen der deutschen Aufsicht nicht erfüllen konnte oder wollte, von sich aus die Reißleine gezogen. Für RHJI-Chef Lenny Fischer, dessen eigenes Schicksal eng mit dem Kauf der BHF-Bank von der Deutschen Bank verknüpft ist, ist dies ein herber Rückschlag.

Banken

BNP Paribas profitiert von Stärke im Retail Banking

Über die Hälfte ihrer Gewinne erzielt BNP Paribas im Retail Banking. Traditionell ist die französische Großbank nicht nur auf dem Heimatmarkt in der Fläche präsent, sondern auch in den Mittelmeeranrainern sowie in Belgien und Luxembourg. So konnten sich Chairman Baudouin Prot und CEO Jean-Laurent Bonnafé auf Grund der konjunkturellen Erholung über eine gute und stabile Ertragsentwicklung freuen.

Banken

Deutsche Bank – Kein Ende der Rechtsrisiken in Sicht

Die Sünden der Vergangenheit haben die Deutsche Bank auch im 3. Quartal wieder eingeholt. Insgesamt 1,2 Mrd. Euro musste der deutsche Branchenprimus für drohende Rechtsrisiken zurückstellen. Damit summieren sich die Aufwendungen im Zusammenhang mit den zahlreichen Rechtsstreitigkeiten, in die das Institut verwickelt ist, bereits auf 4,1 Mrd. Euro. Gemessen an den Straf- und Vergleichszahlungen, die den großen US-Investmentbanken wie zuletzt J.P. Morgan drohen, sind die Rückstellungen der Deutschen Bank keineswegs üppig dotiert.

Banken

Allen & Overy und Clifford Chance beraten bei CMBS-Refinanzierung

Allen & Overy hat die GAGFAH Gruppe bei einer CMBS-Refinanzierung in Höhe von 736,6 Mio. Euro beraten. Tätig war ein Team von Anwälten rund um die deutschen Partner Olaf Meisen, Mark Manson-Bahr (beide Bank- und Finanzrecht), Matthew Howard (Structured Finance) und Jochen Scheel (Immobilienrecht). Unterstützt wurden die Frankfurter Rechtsexperten von Kollegen aus Luxemburg und London.

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