Deutsche Bank

Banken

Stellenabbau – Banken setzen das Messer an

Noch sind Jürgen Fitschen, Anshu Jain und Stephan Leithner aus dem Vorstand der Deutschen Bank auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos mit Kunden- und Hintergrundgesprächen beschäftigt. Am kommenden Donnerstag indes muss die Führungsmannschaft des Branchenprimus auf der Bilanz-PK auch in Sachen Stellenabbau Farbe bekennen.

Geldpolitik

Weidmann stimmt Banken auf Abspaltung des Eigenhandels ein

Die Bundesbank galt bislang als festes Bollwerk gegen Bestrebungen zur Einführung eines Trennbanken-Systems, der Aufspaltung von Universalbanken in einen Investmentbanking-Arm und das klassische Kreditgeschäft. Auf dem Neujahrsempfang der Deutschen Börse in Eschborn bekundete Bundesbank-Präsident Jens Weidmann nun erstmals öffentlich Sympathien für eine juristische und organisatorische Abtrennung des Eigenhandels vom restlichen Bankgeschäft.

Asset Management

BaFin hält beim Verkauf der BHF-Bank die Spannung hoch

Selbst die von Beobachtern als „beeindruckend“ geschilderte persönliche Präsentation von Lenny Fischer hat die Verantwortlichen der BaFin bisher nicht dazu bewegen können, in Sachen BHF-Bank endlich weißen Rauch aufsteigen zu lassen. Zwar läuft seit Jahresbeginn angeblich die 60 Tage-Frist zur Prüfung des Verkaufs der BHF durch die Deutsche Bank und aus Bonn soll es hinter der Hand auch positive Signale geben.

Banken

Fresenius – Tochter macht Sorgen

Wenn die Tochter unter Druck steht, leidet auch die Mutter. Das bekommen derzeit die Aktionäre von Fresenius zu spüren. Befürchtungen, die Tochter Fresenius Medical Care (FMC) werde unter Budgetkürzungen und strikteren Aufsichtsbedingungen im wichtigen US-Markt leiden, brachten nicht nur die FMC-Aktie, sondern auch Fresenius ins Schlingern. Das Papier rutschte am vergangenen Freitag unter seine 200-Tage-Linie sowie den wichtigen Unterstützungsbereich bei 83 Euro, den wir schon zu Beginn unserer Spekulation als entscheidend bezeichnet hatten (Ausgabe vom 30.11.12). Deshalb fiel auch der Turbo Call der UBS auf unseren Stopp, was wegen der bewusst etwas geringeren Positionsgröße „nur“ einen Verlust von 0,7% des Depotkapitals verursachte.

Banken

Wenig glanzvoll – Citi, BoA und demnächst auch Deutsche Bank

Bescheidener als bei Goldman Sachs und JP Morgen fällt die aktuelle Präsentation der Quartalsergebnisse bei Citigroup und Bank of America aus. Auch die Deutsche Bank, die in zwei Wochen ihre Zahlen für das abgelaufene Jahr und – spannender noch – die Planung für 2013 und 2014 vorstellen wird, dürfte am 31.1. die ein oder andere schlechte Nachricht im Gepäck haben.

Immobilien

Offene Immobilienfonds blicken auf ein gutes Jahr zurück

Das von der gesamten deutschen Investmentwirtschaft verwaltete Vermögen überstieg Ende November 2012 lt. BVI die Marke von 2 Billionen Euro und markierte damit einen neuen Höchststand. Auch die Offenen Immobilienfonds, vor allem die Kapitalanlagegesellschaften der großen Bankengruppen, konnten zulegen und zeigten ein reges Immobilieninvestmentgeschäft.

Banken

Im Mittelstand ist von Krisenstimmung nichts zu spüren

Die Rednerliste des mittlerweile zum dritten Mal in Folge stattfindenden Deutschen Kongresses der Weltmarktführer kommende Woche in Schwäbisch Hall (23./24.1.) ist prominent besetzt. Mit Wirtschaftsminister Philipp Rösler und Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel reisen gleich zwei Vertreter der Bundesregierung in die schwäbische Provinz, Unternehmenslenker wie Hartmut Jenner (Kärcher), Hans-Georg Frey (Jungheinrich) und Norbert Scheuch (Putzmeister) sind ebenso vertreten wie Deutsche Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen.

Banken

Linde – Wohin mit Reitzle?

Wolfgang Reitzle hat aus Linde einen Liebling der Börse gemacht. Die Investoren haben während seiner Zeit an der Unternehmensspitze blendend verdient. So gelang es dem ehemaligen BMW-Vorstand nicht zuletzt durch kluge und erfolgreiche Übernahmen, den Börsenwert seit seinem Amtsantritt Anfang 2003 von 2,7 Mrd. auf 23,8 Mrd. Euro zu steigern.

Banken

Bank-Aktien – Raketenstart in ein weiterhin schwieriges Jahr 2013

Die Entscheidung der internationalen Bankenaufseher im Baseler Ausschuss, den Banken zur Erfüllung der neuen Liquiditätsanforderungen mehr Zeit zu gewähren, bescherte der Branche zum Jahresauftakt an der Börse ein regelrechtes Kursfeuerwerk. Nahezu im Gleichschritt legten die Aktien der großen deutschen und französischen Banken seit Jahresbeginn um rund 10% zu.

Banken

Anleger sehen UBS (bisher) vor der Deutschen Bank

Schlecht entwickelt haben sich im vergangenen Jahr weder die Aktien der Deutschen Bank wie die der UBS. Obwohl beide Häuser immer wieder in den Schlagzeilen standen und z.T. teure Tiefschläge einstecken musste, liegen die Papiere der Eidgenossen aber mit 32% im Plus, während die Deutsche in 12 Monaten „nur“ auf 23% kommt.

Banken

Banken – Etwas mehr Europa täte gut

Finanzströme umrunden die ganze Welt. Transfers zwischen New York, London, Frankfurt, Hongkong oder Tokio, den großen Zentren der Triade, stehen seit Jahrzehnten an der Tagesordnung und dennoch agieren Banken sehr national, um nicht zu sagen regional. In Europa gelingt es den großen Häusern nur mühsam, außerhalb ihres angestammten Heimatmarkts Fuß zu fassen.

Banken

Hauck & Aufhäuser – Neue Führung setzt Akzente

Hauck & Aufhäuser hat turbulente Zeiten hinter sich. Erst vor wenigen Wochen musste Vormann Michael Schramm gehen, dessen ehrgeizige Wachstumspläne aus Sicht vieler Aktionäre nicht aufgegangen sind. Gleichberechtigt führen jetzt Jochen Lucht, Michael O. Bentlage und Stephan Rupprecht die Privatbank.

Banken

Deutsche Bank – Justiz verschärft Gangart im Kirch-Streit

Die Staatsanwälte geben sich bei der Deutschen Bank die Klinke in die Hand. Nach der Großrazzia in der vergangenen Woche wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit krummen Geschäften beim Handel von CO2-Verschmutzungslizenzen bekam die Deutsche Bank am Mittwoch abermals ungebetenen Besuch von der Staatsanwaltschaft.

Banken

Die Justiz wird für die Deutsche Bank zum Hochrisikofaktor

Es war eine Niederlage mit Ansage in einer rabenschwarzen Woche für die Deutsche Bank. Bereits beim vorletzten Verhandlungstag im Münchener Kirch-Prozess hatte Richter Guido Kotschy keinen Hehl daraus gemacht, dass er die Verteidigungslinie der Deutschen Bank und ihres Ex-Vorstandschefs Rolf-E. Breuer für nicht plausibel hält und den möglichen Schadenersatzanspruch der Kirch-Erben auf 120 Mio. Euro bis 1,5 Mrd. Euro beziffert.

Asset Management

Vermögensverwaltung – Unter Anpassungsdruck

Deutschland gilt als der wichtigste Markt für die Vermögensverwaltung. Entsprechend groß war in den Boomjahren das Anbieter-Gedränge aus dem In- und Ausland. In der Finanzkrise hat sich anfängliche Skepsis der Kunden gegenüber Banken bis hin zur (teilweise auch unbegründeten) Ablehnung gesteigert. Family Offices, die ihre Dienste auch Dritten anbieten, aber auch unabhängige Vermögensverwalter reiben sich die Hände, während die etablierten Banken Geschäft verlieren, restrukturieren, Mitarbeiter entlassen und Teile ihres Führungspersonals nach Hause schicken bzw. an die aufstrebende Konkurrenz verlieren.

Banken

Deutsche Bank – Die langen Schatten der Vergangenheit

Kein Geschäft sei es wert, dass dafür die Reputation der Deutschen Bank aufs Spiel gesetzt werden dürfe, betonte Josef Ackermann in den letzten Monaten seiner Amtszeit als Vorstandschef immer wieder. Dass dieses Verdikt zumindest in der Vergangenheit nicht von allen Mitarbeitern der Deutschen Bank beherzigt wurde, zeigt der Sturm der Anschuldigungen, der in der jüngsten Großrazzia der Frankfurter Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung, Geldwäsche und der Beweisunterdrückung gipfelte.

Banken

Kirch-Prozess – Deutsche Bank pokert hoch

Es ist noch keineswegs ausgemacht, dass im Schadensersatzprozess der Kirch-Erben gegen die Deutsche Bank und deren ehemaligen Vorstandschef Rolf-E. Breuer am kommenden Freitag vom Oberlandesgericht München ein Urteil gesprochen wird.

Banken

HSH Nordbank – AR-Chef Kopper steht offensichtlich vor Rückzug

Mit Rücktrittsgedanken trägt sich der 77-jährige HSH Nordbank-Oberaufseher Hilmar Kopper schon länger. Doch auch nach dem erfolgreich durchgestandenen EU-Beihilfeverfahren kam die HSH Nordbank nie so recht zur Ruhe, so dass sich ein günstiger Zeitpunkt für einen geordneten Wechsel an der Aufsichtsratsspitze einfach nicht einstellen wollte. Doch inzwischen mehren sich die Spekulationen, dass Kopper seinen Posten schon zum Jahreswechsel räumen könnte. Denn der auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise 2009 zur HSH Nordbank geeilte ehemalige Deutsche Bank-Chef hat sich bei seiner Rettungsaktion zunehmend verschlissen und in der Politik, vor allem in Schleswig-Holstein, stark an Rückhalt verloren.

Banken

Whistleblower attackieren Deutsche Bank

Die Deutsche Bank gehört zu den wenigen Gewinnern der Finanzkrise. Für manchen Konkurrenten aber auch Politiker, der sich noch gut an die selbstsichere Aussage von Ex-Chef Josef Ackermann erinnert, wonach er sich schämen würde, sollte die Deutsche Bank je Staatshilfe benötigen, sind daher die jetzt ventilierten Berichte dreier Whistleblower wohl eine späte Genugtuung.

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