EPI – Jetzt springen die Trittbrettfahrer auf
Am Montag startet Wero auch für die Postbank-Kunden. Auch ansonsten kommt das neue europäische EPI-Bezahlsystem allmählich voran. Das sind die nächsten Schritte.
Am Montag startet Wero auch für die Postbank-Kunden. Auch ansonsten kommt das neue europäische EPI-Bezahlsystem allmählich voran. Das sind die nächsten Schritte.
Ursprünglich sollten die 12 Mio. Postbank-Kunden bereits Ende Oktober an den Echtzeit-Überweisungsservice der European Payments Initiative (EPI) angeschlossen werden. Doch bislang ist Wero für die Postbank-Kunden noch nicht verfügbar.
Die Angst vor Donald Trump ist gewichen. Das ist der Tenor einer PLATOW-Umfrage zu den Folgen der US-Wahl auf die globale, europäische und deutsche Wirtschaft, an der Commerzbank, DZ Bank, Allianz, Talanx, DekaBank und Union Investment teilnahmen. Die (Wirtschafts-) Politik des republikanischen Kandidaten Trump ist nicht mehr die Black Box, wie bei seiner ersten Wahl 2017, als einige Analysten aus Angst vor dem Unbekannten bereits das Ende aller Zeiten heraufbeschworen.
„Was zum Teufel ist bloß mit Deutschland los“, war wohl die am häufigsten gestellte Frage, mit der die nach Washington gereisten deutschen Top-Banker im Austausch mit ihren US-Kollegen konfrontiert wurden. Dabei schwang stets ein fast schon verzweifelt auffordernder Unterton mit, Deutschland solle endlich seine Wachstumsbremsen lösen.
Eine echte Überraschung ist es nicht, dass sich der in einer schwierigen Sanierung steckende Agrarkonzern BayWa von seinem Vorstandschef Marcus Pöllinger und CFO Andreas Helber trennt. Erstaunlich ist jedoch, dass der von Gregor Scheller angeführte Aufsichtsrat noch keine Nachfolger präsentieren kann und auch keinen Interimschef ernannt hat.
Das Bankhaus Metzler steht nicht nur für Tradition, sondern sieht sich auch als Vorreiter bei der Tokenisierung von Wertpapieren. Dazu wurde bereits 2022 eigens das Digital Assets Office gegründet, das die Blockchain-Technologie für die Metzler-Kunden nutzbar machen soll.
Aktuell läuft noch die Testphase, doch bis Ende Oktober sollen auch die Kunden der Postbank an den von EPI (European Payments Initiative) betriebenen digitalen Echtzeit-Überweisungsservice Wero angeschlossen werden, wie uns die Deutsche Bank bestätigt. Gleichzeitig soll auch die Wero-App als Stand alone-Lösung starten.
Das Finanzplatz-Briefing liefert Ihnen jeden Montag, Mittwoch und Freitag eine Auswahl exklusiver Recherchen aus der Finanzwelt vom PLATOW-Team. Wir informieren Sie über wichtige Personalien, Trends und Branchengeflüster. Analytisch, exklusiv, auf den Punkt.
Jetzt anmeldenAuf Bayerns Volksbanken kommt nach unseren Informationen eine neue Belastung zu. Demnach fordern drei Großbanken aus dem BayWa-Kreditkonsortium auch für die Aufstockung des Überbrückungskredits um 500 Mio. Euro, über die BayWa am Sonntag unterrichtete, eine Beteiligung der Eigentümer.
Noch wehrt sich die Commerzbank gegen eine Übernahme durch UniCredit. Die Konkurrenz hingegen sieht eine mögliche Fusion positiv.
Jünger und weiblicher soll der DZ Bank-Vorstand werden, mit dem der seit Juli als alleiniger Vorstandschef amtierende Cornelius Riese (49) das genossenschaftliche Spitzeninstitut in die nächste Dekade führen will.
Jünger, schlagkräftiger und noch serviceorientierter soll die Hautgeschäftsführung des VÖB werden. Hauptgeschäftsführerin Iris Bethge-Krauß baut deshalb das oberste operative Leitungsorgan des blauen Verbands personell und strukturell um.
Greenwashing, unverständliche regulatorische Fachbegriffe und die Über-forderung durch die neuen Regeln zur Nachhaltigkeitsberichterstattung haben das Thema Nachhaltigkeit in ein falsches Licht gerückt. Doch der Schein trügt. Nachhaltige Anlageprodukte sind auf einem Rekordniveau, viele Banken lassen sich bereits an ambitionierten Transformationsplänen messen und das Angebot von Transformationsfinanzierungen – sei es für die energetische Sanierung der Immobilie oder die nachhaltige Neuausrichtung des Unternehmens – steigt kontinuierlich an.
Die DZ Bank hat im ersten Halbjahr 1,7 Mrd. Euro verdient und damit einiges weniger als im Vorjahr (1. HJ. 2023: 1,9 Mrd.). Dennoch liegt sie mit Blick auf die selbst gesteckten Jahresziele mindestens auf Kurs. Vorstandschef Cornelius Riese hält deshalb an der Gewinnprognose für das Gesamtjahr (2 Mrd. bis 2,5 Mrd. Euro) fest. Die angesichts des Jahresauftakts vorsichtige Prognose begründete er unter anderem mit dem volatilen Marktumfeld.
Noch ein bis zwei Jahre, so die Wetten im DZ Bank-Konzern, wird Hans Joachim Reinke (62) die Fondstochter Union Investment leiten. Reinke, Spitzname „Aki“, führt das Haus seit 14 Jahren so erfolgreich, dass er im Interview mit der „Börsen-Zeitung“ sagt, er entscheide von Jahr zu Jahr, wie lange er noch weitermache. Es kann indes davon ausgegangen werden, dass sein Oberaufseher und DZ Bank-Chef Cornelius Riese längst nach einem Nachfolger Ausschau hält, zumal sich eine interne Lösung bei Union nicht aufdrängt.
Die Finanzierung der BayWa bis Ende September steht. Per ad hoc hat der Vorstand rund um Marcus Pöllinger am Donnerstag informiert, dass seinem Haus durch verschiedene Maßnahmen 547 Mio. Euro zufließen werden. Entscheidend für das Zustandekommen der Vereinbarungen mit den Kreditgebern war der Beitrag der beiden Hauptaktionäre, BRB Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG (34%) und RAIG Raiffeisen Agrar Invest (28%).
Der Bundesverband Strukturierte Wertpapiere (BSW) denkt wegen Sahra Wagenknechts BSW nicht über eine Umbenennung nach. Das Thema ist bei einigen Mitgliedern des Zertifikateverbands durchaus diskutiert worden, auch gab es ein paar besorgte Nachfragen beim Verband.
Auf einer kurzfristig einberufenen Versammlung an diesem Donnerstag wurden die Aktionäre der BRB Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG über den aktuellen Stand der BayWa-Rettung informiert. Die BRB ist mit 34% größter Aktionär.
Seit Tagen wird zwischen den kreditgebenden Banken und den Großaktionären der BayWa heftig um einen Rettungsplan für die angezählten Münchener gerungen. Die Verhandlungen, in die angeblich der BayWa-Vorstand um Marcus Pöllinger oft gar mehr nicht eingebunden ist, könnten sich noch bis zum Wochenende ziehen. Eine Insolvenz, die noch nicht ausgeschlossen ist, soll unbedingt vermieden werden.
Schon Anfang des Monats hatten wir Ihnen angedeutet, dass bei den Verhandlungen um eine Bündelung der im Sparkassen-Lager gehaltenen dwpbank-Anteile unter dem Dach der DekaBank auch ein Abbruch der Gespräche im Raum steht (s. PLATOW v. 4.7.).
Gregor Scheller hat im Finanzverbund Spuren hinterlassen. Anders lässt sich der Abschiedsbahnhof für den früheren Chef der VR Bank Bamberg-Forchheim nach nur gut zwei Jahren als Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB) am Mittwoch kaum erklären.
Die BayWa hat nach unseren Informationen einen kurzfristigen Finanzbedarf von 500 Mio. Euro, um über die nächsten Monate zu kommen.
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