DZ Bank

European Payments Initiative

EPI – DZ Bank will sich bis Ende Februar erklären

Noch in dieser Woche könnte sich das Schicksal der European Payments Initiative (EPI) entscheiden. Wie wir hören, soll die DZ Bank intern signalisiert haben, bis Ende Februar darüber zu entscheiden, ob sich das genossenschaftliche Spitzeninstitut an der Finanzierung des geplanten europäischen Zahlungsverkehrssystems beteiligen wird.

Rohstoffe

Öl – Nur eine kurze Atempause beim Preisanstieg

Der angekündigte Teilrückzug russischer Truppen nahe der Grenze zur Ukraine hat nicht nur auf dem Aktienmarkt für etwas Entspannung gesorgt, auch der Ölpreis hat sich am Dienstagnachmittag wieder deutlich leichter gezeigt. Der Preis für die Nordsee-Sorte Brent verbilligte sich um 3,5% auf 92,60 US-Dollar je Barrel, nachdem am Montag Spekulationen auf Lieferausfälle die Ölpreise auf den höchsten Stand seit Oktober 2014 hatten steigen lassen.

Bank

Mainzer Volksbank hat viel zu feiern

Wie die Frankfurter Volksbank wird auch die Mainzer Volksbank (MVB) dieses Jahr 160 Jahre alt. Zu diesem Anlass kann Vorstandschef Uwe Abel einen satten Sprung bei der Bilanzsumme über die 8 Mrd. Euro-Grenze (+9,3%) verkünden. Erst im Vj. wurden die 7 Mrd. Euro geknackt, unterstrich er auf der Bilanz-PK.

Wirtschaftsauskunft

Schufa – TeamBank will Vorkaufsrecht noch im Februar ziehen

Im Ringen um die Kreditauskunftei Schufa will die DZ Bank-Tochter TeamBank möglichst noch in diesem Monat Nägel mit Köpfen machen. Den Weg dafür freigemacht hat zu Wochenbeginn das Bundeskartellamt. Nach Abschluss des Fusionskontrollverfahrens haben die Bonner Wettbewerbshüter die angemeldeten Vorhaben der TeamBank sowie des Finanzinvestors EQT freigegeben.

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Kreditwirtschaft

Zahlungsverkehr – Ist EPI noch zu retten?

Mit großen Ambitionen startete im vergangenen Jahr die European Payments Initiative (EPI). Nicht weniger als den Aufbau eines neuen, paneuropäischen Zahlungssystems, das Karten- und Online-Zahlungen aus einer Hand ermöglichen soll, versprachen die EPI-Gründer. Insgesamt 32 Banken und Zahlungsdienstleister schlossen sich der Initiative an, um Europa unabhängiger von den dominierenden amerikanischen Payment-Platzhirschen wie Apple Pay, Paypal, Visa und Mastercard zu machen. Auch die Bundesbank und die Bundesregierung, die sogar staatliche Fördergelder für EPI in Aussicht stellte, unterstützen das Projekt.

Zentrale der Deutschen Bundesbank
Bankensektor

EPI-Zerfall ruft Finanzministerium und Bundesbank auf den Plan

Hektische Betriebsamkeit herrscht derzeit hinter den Kulissen der European Payments Initiative (EPI). Jeder spreche mit jedem, heißt es. Der angekündigte EPI-Ausstieg der Commerzbank und die wachsenden Zweifel der genossenschaftlichen DZ Bank an dem ambitionierten Projekt eines gemeinsamen europäischen Zahlungssystems haben offensichtlich auch das Bundesfinanzministerium und die Bundesbank aufgeschreckt, die EPI von Anfang an wohlwollend begleitet haben.

Banken

Schufa – Sparkassen und Genos wollen EQT-Pläne durchkreuzen

Die Genossenschaftsbanken und Sparkassen sind fest entschlossen, die Bestrebungen des schwedischen Finanzinvestors EQT zu vereiteln, die Mehrheit an der Wiesbadener Kreditauskunftei Schufa zu übernehmen. Die beiden Verbünde wollen verhindern, dass der Finanzinvestor Zugriff auf die hochsensiblen Kundendaten der Schufa bekommt. Auch haben die Sparkassen und Genossenschaftsbanken erkannt, dass vermeintlich langweilige Themen wie Kundendaten im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz und Big Data mittlerweile auch strategisch massiv an Bedeutung gewonnen haben.

Kreditinstitute

Zahlungsverkehr – EPI steuert auf Schmalspur-Lösung zu

Spätestens Anfang Februar will die European Payments Initiative (EPI) die endgültige Liste der Banken präsentieren, die sich an der 1,5 Mrd. Euro schweren Anschubfinanzierung für das geplante europäische Zahlungsverkehrssystem beteiligen wollen. Bis dahin wollen sich auch die bislang noch zögerlichen spanischen Institute, allen voran die Großbanken Santander und BBVA, positionieren.

CC0
Europa

Europäischer Zahlungsverkehr – EPI droht zu scheitern

Unter keinem guten Stern steht die European Payments Initiative (EPI), die Europa mit einem einheitlichen Zahlungsverkehrssystem beglücken will. Schon kurz vor dem EPI-Spitzentreffen am vergangenen Mittwoch (22.12.) deutete sich an, dass die europäische Zahlungsverkehrsinitiative gefährlich auf der Kippe steht. In einer überraschend am späten Dienstag-abend versandten Brand-E-Mail legte DSGV-Vorstand und EPI-Verwaltungsratschef Joachim Schmalzl ein flammendes Bekenntnis für ein „gemeinsames innovatives Zahlverfahren in Europa“ ab.

Bankenwesen

Crédit Agricole – Fankreichs Bankenleuchte

Das Zentralinstitut der genossenschaftlich organisierten Crédit Agricole-Gruppe kommt immer besser in Schwung. Schon der Bericht über Q3 hatte zu überzeugen gewusst.

Notenbankpolitik

Sewing spricht der Banking- Community aus dem Herzen

Schnell angekommen ist Deutsche Bank-Chef Christian Sewing in seiner neuen Rolle als Bankenpräsident. Mit ungewohnt deutlichen Worten geißelte Sewing zum Auftakt der Euro Finance Week in Frankfurt den geldpolitischen Kurs der EZB und traf damit den Nerv seiner Branchenkollegen.

Messe

Euro Finance Week trotzt Corona

Die vierte Corona-Welle hat auch in Frankfurt die Inzidenz kräftig nach oben getrieben. Die vom Deutschen Fachverlag als Hybrid-Veranstaltung organisierte Euro Finance Week (15. bis 19.11.) muss deshalb für die Teilnehmer vor Ort unter strikter Beachtung der 2G-Regel (geimpft oder genesen) stattfinden.

Fallende Nachfrage
Bankenwesen

apoBank – Vorstandschef und AR-Vorsitzender sollen gehen

Ein Wechsel an der Spitze von Vorstand und Aufsichtsrat soll das Führungschaos bei der apoBank beenden. Nach unseren Informationen will das mit einer Bilanzsumme von 66 Mrd. Euro größte genossenschaftliche Primärinstitut den im Herbst 2022 auslaufenden Vertrag von Vorstandschef Ulrich Sommer nicht mehr verlängern. Grund dafür ist u. a. die missglückte IT-Migration, die viele Kunden verärgert und sogar die EZB auf den Plan gerufen hatte.

Assekuranz

Solvency II – R+V kritisiert hohen Aufwand bei Meldepflichten

Mit Spannung blickt die deutsche und europäische Versicherungswirtschaft auf den Abschluss des laufenden Review-Prozesses von Solvency II. Die entscheidende und heiße Phase ist längst im Gange (s. PLATOW v. 30.9.). Inhaltlich begrüßt der deutsche Branchenverband GDV die Vorschläge der EU-Kommission. Doch wie so oft, kommt es aufs Detail an.

Bankenwesen

Metzler – Wolfgang Kirsch als künftiger AR-Chef im Gespräch

Noch hat die BaFin ihren Segen nicht gegeben. Die Chancen stehen allerdings nicht schlecht, dass die geplante Verschmelzung der Metzler-Holding auf das Bankhaus Metzler als ihrer wichtigsten Tochter noch bis Jahresende über die Bühne gehen könnte. Schon in der kommenden Woche erwarten wir dazu eine Wasserstandmeldung.

Spezial-Publikation

Altersvorsorge – Das neue PLATOW Extra

„Zeitenwende für Versicherungen und Fonds“ heisst das neue PLATOW Special zur Altersvorsorge (32. S.; Sonderpreis für Abonnenten nur 34 Euro). Wir haben einer Reihe von Produktanbietern auf den Zahn gefühlt, u. a. DWS, UmweltBank, Signal Iduna, Deutsche Vermögensberatung, DZ Bank, Deutsche Börse Commodities, Deka, Nürnberger. Deren Experten weisen mit optimierten Garantien den Weg zu mehr Rendite, damit Sie im Alter ruhig schlafen können.

Banken

Warum die DZ Bank Vorbild für die Sparkassen-Organisation ist

Ein genauer Blick auf das exzellente Halbjahresergebnis der DZ Bank könnte sich diesmal auch für DSGV-Präsident Helmut Schleweis lohnen. Zeigt das Zahlenwerk des genossenschaftlichen Spitzeninstituts doch, dass eine Wiederbelebung der auf Eis liegenden Fusionsgespräche zwischen der Helaba und der DekaBank vielleicht doch keine so schlechte Idee ist, wie der scheidende OSV-Präsident Michael Ermrich glaubt. Dabei sind es gerade die von Ermrich bemängelten geringen Überschneidungen zwischen dem provisionsgetriebenen Fondsgeschäft und dem stark zinsabhängigen Bankgeschäft, die das Geschäft der DZ Bank so stabil machen.

DekaBank-Zentrale in Frankfurt
Finanzdienstleister

DekaBank sieht sich auf Augenhöhe mit Union Investment

Bei der DZ Bank, die am Montag starke H1-Zahlen präsentieren wird (s. PLATOW v. 20.8.), hat Union Investment längst Schwäbisch Hall als Perle im Portfolio abgelöst. Niedrigzins sei Dank. Ähnlich sieht es bei den Sparkassen aus, wo die Landesbausparkassen sich mühen, während der DekaBank die Anlegermilliarden nur so zufliegen.

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