DZ Bank

Asset Management

Rekordergebnis – DZ Bank stellt Konkurrenz 2013 in den Schatten

Die einstigen Platzhirsche der Branche wie Deutsche Bank oder Commerzbank befreien sich erst langsam von den Lasten der Vergangenheit und zeigen beim Ergebnis aktuell noch immer zahlreiche Sondereffekte. Zumindest so lange gehört die Bühne den ehemaligen Häusern aus der „zweiten Reihe“, die auch in Krisenzeiten ordentlich Geld verdient.

Banken

ThyssenKrupp knackt Widerstände

Die am vergangenen Freitag vorgelegten Quartalszahlen von ThyssenKrupp waren tiefrot gefärbt. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 (per 30.9.) fiel auf Grund diverser Altlasten ein Verlust von 64 Mio. Euro an. Im operativen Geschäft überraschte der Stahlkocher aber positiv. Obwohl der Umsatz mit einem leichten Minus unter den Erwartungen blieb, konnten die Schätzungen beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern übertroffen werden. Auch der starke Auftragseingang und die Prognose wussten zu gefallen.

Banken

Air Berlin vor Erleichterungsrally

Die Aktie von Air Berlin befindet sich seit ihrem Börsengang im Mai 2006 fast kontinuierlich auf Sinkflug. Wurde das Papier damals bei einem Ausgabepreis von 12 Euro eingeführt, so notierte der Titel Ende 2012 zeitweilig unter der Marke von 1,40 Euro. Der Grund für den massiven Kursverlust von fast 90% liegt auf der Hand. Seit dem Jahr 2008 arbeitet Deutschlands zweitgrößte Airline nahezu durchgehend unprofitabel. Jährliche Verluste von mehreren hundert Mio. Euro musste die Gesellschaft gleich mehrmals vermelden. Mit dem Anfang 2013 eingeleiteten Sparprogramm „Turbine“ scheint sich die Lage bei den Hauptstädtern nun zu stabilisieren. Dies haben offenbar auch die Händler auf dem Frankfurter Parkett erkannt, wo der Verkaufsdruck seitdem spürbar nachließ.

Geldpolitik

Europäischer Banken-Stresstest – Wer muss zittern?

Am Freitag hat die europäische Bankenaufsicht EBA erste Eckpfeiler für ihren im Frühjahr geplanten EU-weiten Banken-Stresstest publiziert. Demnach müssen sich insgesamt 124 Banken aus der gesamten EU der Fitness-Prüfung unterziehen.

Banken

Erstes Kaufsignal für die QSC-Aktie

Die Aktie von QSC zählt zu den wenigen wirklich gelungenen Turnaround-Storys an der deutschen Börse. Durch den Wandel vom Netzanbieter zum Spezialisten für Informations- und Telekommunikationsdienstleistungen hat sich der zuvor bis auf gut 1,60 Euro abgesackte Aktienkurs von Mai 2012 an in der Spitze mehr als verdreifacht. Dass hier bereits einiges an Zukunftsfantasie eingepreist wurde, zeigten allerdings die Mitte November vorgelegten Q3-Zahlen. Da vermeldete QSC bei leicht gesunkenen Umsätzen vor allem dank hoher Abschreibungen einen Rückgang beim Nettogewinn um 36% auf 4,7 Mio. Euro. Nach neun Monaten blieben unter dem Strich mit 15 Mio. Euro aber immer noch 21% mehr hängen als im Vorjahr. Zudem wurde erneut ein positiver Cashflow erzielt.

Geldpolitik

Abkopplung von der US-Fed – Mario Draghi wird wie ein Löwe kämpfen

Spätestens im Februar/März kommenden Jahres werde die US-Fed mit dem „Tapering“, also dem allmählichen Rückzug aus dem Anleihekaufprogramm, beginnen. Dann würden die Renditen am Kapitalmarkt unweigerlich steigen, so die Volkswirte der führenden VÖB-Mitgliedsbanken, die gestern in Frankfurt ihre Zinsprognose vorstellten.

Banken

K+S schöpft neue Hoffnung

Viel einstecken musste K+S-Chef Norbert Steiner, nachdem Uralkali-Lenker Vadislav Baumgartner das Kali-Kartell mit der weißrussischen Belaruskali aufkündigte und einen Preiskrieg vom Zaun brach. Doch mittlerweile scheint sich der Sturm allmählich zu legen.

Banken

Der Machtkampf bei der dwpbank ist entschieden

Im Gerangel um die Neuformierung des Vorstands der mit sinkenden Wertpapiertransaktionen und Depotzahlen kämpfenden dwpbank sind die Würfel gefallen. Auf seiner Sitzung am gestrigen Donnerstag (28.11.) vollzog der Aufsichtsrat die Trennung von Vorstandschef Markus Walch und Vertriebsvorstand Karl-Martin im Brahm. Wir hatten Sie bereits vorab über die sich anbahnenden Abgänge der beiden dwpbank-Vorstände informiert (PLATOW vom 18.11. und 28.10.).

Versicherungen

Alexander Erdland – Geschickter Lobbyist

Als Alexander Erdland vor einem Jahr das Ehrenamt des GDV-Präsidenten antrat, war er innerhalb der Versicherungswirtschaft ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Zwar stand er auch damals schon einige Jahre an der Spitze der W & W, doch die längste Zeit seiner Karriere hatte der heute 62-jährige Manager in Volksbanken, genossenschaftlichen Zentralbanken (u. a. im Vorstand der DG Bank, der heutigen DZ Bank) und Bausparkassen (Schwäbisch Hall) verbracht.

Banken

E.ON arbeitet an der Bodenbildung

Unsere vor gut drei Monaten eröffnete Spekulation auf eine Outperformance von E.ON gegenüber dem DAX hat bislang noch nicht gezündet. Nach einer starken Phase im Anschluss an die Bundestagswahl konnte die Versorger-Aktie mit dem haussierenden DAX nicht mehr ganz mithalten.

Banken

Bei der dwpbank könnten weitere Köpfe rollen

Wie berichtet (s. Brief v. 28.10.), steht bei der dwpbank Vorstandschef Markus Walch auf der Kippe. Die Eigentümer des Wertpapierabwicklers, der je zur Hälfte dem genossenschaftlichen und dem öffentlich-rechtlichen Lager zuzurechnen ist, kreiden Walch an, angesichts stetig sinkender Wertpapiertransaktionen und Depotzahlen und gleichzeitig steigender IT-Investitionen in seinen zwei Jahren an der Spitze der Bank noch kein angemessenes Konzept gegen die Krise gefunden zu haben.

Asset Management

Rendite unter dem Joch der Regulierung

Risiko ohne Rendite. Mit dieser provokanten These eröffnete Union Investment-Vorstand Alexander Schindler die 8. Risikomanagement-Konferenz in der Mainzer Rheingoldhalle. Angesichts dauerhaft niedriger Zinsen und einer zunehmend strengeren Regulierung wird es gerade für institutionelle Anleger immer schwieriger, die von ihren Kunden gestellten Renditeanforderungen zu erfüllen.

Banken

dwpbank – Vormann Walch droht der Rauswurf

Die Tage von Markus Walch an der Spitze der dwpbank sind nach unseren Informationen gezählt. Nach nur zwei Jahren setzen die Eigentümer des säulenübergreifenden Wertpapierabwicklers offenbar erneut auf einen personellen Neuanfang. Walch, der 2011 als Nachfolger des gechassten Ralf Gissel von der DAB Bank geholt wurde, ist es offenbar nicht gelungen, den Abwärtstrend der dwp aufzuhalten.

Banken

Frankfurt School ehrt Absolventen

Zu einem anerkannten Finanzplatz gehört auch das entsprechende Ausbildungsangebot. London trumpft mit der LSE auf, aber auch Frankfurt braucht sich mit der Frankfurt School of Finance & Management nicht mehr zu verstecken, die auf Grund kontinuierlicher Aufbauarbeit mittlerweile zu den top-gerankten Business Schools zählt.

Banken

Zwei Leuchttürme – Alte Oper und Städel

Wenn der Aufsichtsratvorsitzende der Commerzbank, Klaus-Peter Müller, in der Bankenstadt Frankfurt am Main auf das Städel und die Alte Oper zu sprechen kommt, gerät er regelmäßig ins Schwärmen. Müller, der zugleich den Kuratoriumsvorsitz der Commerzbank-Stiftung innehat und diesen Job, wie ihm unschwer anzumerken ist, zunehmend liebt, hält Stephan Pauly, der seit 2012 Intendant und Geschäftsführer der Alten Oper ist, für die Idealbesetzung.

Geldpolitik

Zeitplan für EZB-Bankenaufsicht ist kaum einzuhalten

Voraussichtlich ab November 2014 soll die EZB die Aufsicht über die rund 130 systemrelevanten Banken in der Euro-Zone übernehmen. Doch der Zeitplan dafür ist extrem eng gestrickt, um nicht zu sagen wackelt. Auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann wollte sich in Washington auf unsere Nachfrage hin nicht festnageln lassen, ob der geplante Starttermin tatsächlich einzuhalten ist. Der Zeitplan, so Weidmann, sei ambitioniert. Es werde aber alles getan, um ihn zu halten.

Banken

Saumagen – Wahlanalyse à la Müller-Vogg

Seit der Kanzlerschaft von Helmut Kohl hat das Saumagenessen, zu dem der Publizist Hugo Müller-Vogg alljährlich Prominenz aus Politik und Wirtschaft in die Bad Homburger „Kartoffelküche“ bittet, im Veranstaltungskalender der Kurstadt einen festen Platz. Der Termin unmittelbar nach den Bundestagswahlen lud geradezu ein zur Wahlanalyse.

Geldpolitik

Bankenabwicklung – Wer darf das „Todesurteil“ sprechen?

Nach langem Tauziehen hat das EU-Parlament am Donnerstag den Weg frei gemacht für die Übernahme der Bankenaufsicht durch die EZB. Damit kann die EZB nun fristgerecht zum Herbst nächsten Jahres die Aufsicht über die rund 130 systemrelevanten Banken in der Euro-Zone übernehmen. Auf den letzten Drücker hatten sich Parlamentspräsident Martin Schulz und EZB-Chef Mario Draghi auf einen Kompromiss geeinigt, um eine fristgerechte Entscheidung des EU-Parlaments zu ermöglichen.

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