DZ Bank

Bankensektor

DZ Bank verschiebt Dividenden-Zahlung in den Herbst

Diese Botschaft dürfte bei den Volks- und Raiffeisenbanken gar nicht gut ankommen. Die DZ Bank will die Dividende für das vergangene Geschäftsjahr (360 Mio. Euro oder 2 Cent je Aktie) erst im Herbst an ihre Aktionäre ausschütten. Dabei schlug sich die DZ Bank 2022 besser als zuletzt erwartet.

Universalbank

Commerzbank – Grünes Licht für Rass noch vor Ostern erwartet

Akribisch ausgeleuchtet hat die EZB-Bankenaufsicht in den vergangenen Monaten die Rolle von Bereichsvorstand Rüdiger Rass bei der Vergabe von Krediten an den mittlerweile insolventen Skandal-Konzern Wirecard. Wie wir hören, soll es bei der Überprüfung keine Beanstandungen gegeben haben. Es wird deshalb erwartet, dass die Aufsicht voraussichtlich Ende März die geplante Berufung von Rass zum neuen Risiko-Vorstand der Commerzbank genehmigen wird.

DZ Bank Frankfurt
Genossenschaftsbank

DZ Bank-Vorstand – Doppelspitze endet, weitere Personalien folgen

Die Doppelspitze bei der DZ Bank, einst eingeführt, um der nach der Fusion von DZ und WGZ Bank geführten Diskussion über eine Trennung von Holding und Geschäftsbank die Schärfe zu nehmen, hat ein Ende. Mit ungewöhnlich viel Vorlauf hat der AR unter Henning Deneke-Jörens nach seiner Sitzung am Donnerstag den Rückzug von Uwe Fröhlich als Co-Chef der DZ Bank bekannt gegeben. Auch wenn der Schritt wenig überrascht, droht Fröhlich (62) damit bis zu seiner Pensionierung am 30.6.24 noch eine lange Zeit als lame duck. 

Genossenschaftsbank

DZ Bank muss sich von Rekorden schon wieder verabschieden

Zurück ins Glied heißt es kommende Woche (28.2.) bei der DZ Bank, wenn Cornelius Riese und Uwe Fröhlich die Zahlen für 2022 vorlegen. Eine Wiederholung des Traumergebnisses aus dem Vorjahr ist nicht drin. Das haben die beiden Co-Chefs der DZ Bank bereits auf der Bilanz-PK vor einem Jahr klar gemacht.

IT-Dienstleister

Atruvia – Preise rauf statt Klingelbeutel?

Dass Digitalisierung Geld kostet, ist auch bei den Volks- und Raiffeisenbanken unumstritten. In einer Präsentation beim BVR und einem Interview hat Martin Beyer vor kurzem aber einen Betrag in den Raum geworfen, der manchem Genossen das Frühstück vermiest haben dürfte.

Noch hat die Panne keine Konsequenzen für Vorstandschef Heiko Beck.
Bankensektor

dwpbank – Millionenpanne wäre um ein Haar viel teurer geworden

Dass die dwpbank Ende 2022 etwa 60 Mio. Euro durch fehlerhafte Abrechnungen für ein Gaspreis-Zertifikat eingebüßt hat, ist bekannt. Auch dass das nach Steuern knapp dem eigentlich geplanten Gewinn fürs Jahr entspricht. Der endgültige Bericht der internen Revision liegt zwar noch nicht vor, aber eine Reihe von Statusberichten.

Bitcoin ist die erste dezentrale Kryptowährung
Kryptowährungen

Blockchain – Deka & Co. zielen auf den Netzwerkeffekt

Krypto-Jünger wittern bei einem Bitcoin-Kursanstieg (+35% binnen Monatsfrist) schnell wieder Morgenluft. Der Appetit deutscher Banken und Fintechs auf Abenteuer in der Kryptosphäre war allerdings bereits größer. Auch von Marketing-Gags wie den Bitcoin-Automaten im Ingolstädter Filial-Foyer der VR-Bank Bayern-Mitte war schon länger nichts mehr zu lesen.

Bankensektor

Wiesbadener Volksbank mit Zinsschmerzen

Die Zinsen sind zurück, das sei einer der wenigen positiven Aspekte des Jahres 2022, sagte Matthias Hildner, Vorstandsvorsitzender der Wiesbadener Volksbank (Bilanzsumme: +7,9% auf rd. 7,9 Mrd. Euro), dessen Haus traditionell in der Rhein-Main-Region den Auftakt der Bilanzsaison macht. Überraschend ist diese Aussage nicht, geht das Geschäft mit Zinsen doch sehr viel besser. Kurzfristig tue der satte Zinsanstieg von 300 bps. im Gj. 2022 allerdings weh, räumte Hildner in der Bankzentrale am Schillerplatz ein.

Bankensektor

HVB & Co. – Wenn der Vorstand vom Praktikanten geduzt wird

Die „Old“ und die „New“ Economy prallen immer öfter aufeinander, auch beim Thema „Duzen oder Siezen“ im Beruf. Besonders die Frage, ob das Duzen der Vorgesetzten oder gar des obersten Managements allen Mitarbeitern angeboten werden sollte, spaltet die Gemüter. Gleichzeitig versuchen die in der Vergangenheit eher für ihr verstaubtes Image bekannten Banken zunehmend, sich der modernen Arbeitskultur zu verschreiben.

US-Bank

JP Morgan – Zahlungen auf der Blockchain Thema der Stunde

Die US-Bank JP Morgan hat in den vergangenen Monaten allerlei Wachstumsambitionen für ihre europäische Einheit verlautbart und stellt dazu am Sitz in Frankfurt fröhlich Top-Banker ein. Im Bereich Payments wurden zuletzt Tilmann Dengler (Ex-Deutsche Bank) als Head of Corporate & E-Commerce Sales DACH und Nordics sowie Katja Lehr (Ex-PayPal) als MD für Payments und Commerce Solutions geholt.

Banken

Euro Finance Week – Schattenboxen zwischen Bankern und Aufsehern

Zur 25. Jubiläumsausgebe der „Euro Finance Week“ in Frankfurt hatten die Veranstalter vom Deutschen Fachverlag die Bühne für einen Showdown zwischen den Spitzen der Aufsichtsbehörden, Andrea Enria (EZB), Mark Branson (BaFin) und Joachim Wuermeling (Bundesbank), und den versammelten Top-Bankern bereitet. Doch offensichtlich waren beide Seiten sichtlich bemüht, den zuletzt hochgekochten Streit um Dividendenausschüttungen und die Aktivierung zusätzlicher Kapitalpuffer nicht auf die Spitze zu treiben, um dem Finanzplatz keinen unnötigen Schaden zuzufügen. Dazu trug sicher auch bei, dass die Kontrahenten nicht direkt aufeinander trafen, sondern säuberlich getrennt auftraten.

Gesundheit

Fresenius lässt sich von Elliott nicht treiben

Michael Sen, neuer Chef von Fresenius, hält sich trotz aktuell bescheidener Performance des Bad Homburger Gesundheitskonzerns (Aktienkurs, Gewinnwarnungen) mit offener Kritik an seinen Vorgängern zurück. Hinter verschlossener Tür wird im Vorstand wie auch AR aber Tacheles geredet. Pikant: Vor allem Gerd Krick, heutiger Ehrenvorsitzender des AR, davor Oberaufseher und langjähriger CEO, und die als phG mit 26% bei der Fresenius KgaA tonangebende EKFS-Stiftung mit ihrem einflussreichen Stiftungsratsvorsitzenden und ehemaligen Testamentsvollstrecker von Else Kröner, Dieter Schenk, stehen dabei im Fokus. Strategische Fragen seien über Jahre nicht angegangen worden. Fresenius sei in vielen Einheiten heute ein Gemischtwarenladen, an den weder leicht angedockt werden könne noch sich Teile leicht herauslösen ließen. Schuld daran sei die nicht mehr zeitgemäße, als Abwehrmechanismus gedachte Konzernstruktur.

Fintech

Schmerzvolle Zäsur im Kryptomarkt

Die Kryptobörse FTX ist quasi über Nacht implodiert. Nachdem der einstige Investor, spätere Erzrivale und kurzzeitig als Retter in der Not geglaubte Chinese Changpeng Zhao („CZ“), CEO der weltgrößten Krypto-Handelsplattform Binance, kurzzeitig Hoffnung aufkommen ließ, folgte schnell die Ernüchterung: Nach einem kurzen Blick in die FTX-Bücher und -Interna wurde CZ so abgeschreckt, dass er wenige Stunden nach Kaufabsicht klarstellte, er werde FTX doch nicht retten.

DZ Bank Frankfurt
Bankensektor

DZ Bank – Vollgas bei Projekten mit der Blockchain

Lange Zeit haben deutsche Banken mit der Blockchainwelt, speziell im Währungsbereich, gefremdelt, doch allmählich scheinen sich die Vorbehalte aufzulösen. Auch die DZ Bank hat erkannt, dass sie besser auf den Zug aufspringt und innovative Projekte frühzeitig angeht, bevor europäische oder gar internationale Wettbewerber mal wieder von dannen ziehen. So hat die US-Bank JP Morgan in diesen Tagen ihren ersten grenzüberschreitenden DeFi-Trade auf einer öffentlichen Blockchain ausgeführt.

Politiker

Bouffier und Koch bei Müller-Vogg

Die Tradition des Saumagen-Essens, des 32., zu Ehren von und in Erinnerung an Helmut Kohl erfährt auch fünf Jahre nach dem Tod des Altkanzlers unverändert viel Zuspruch. An der langgestreckten und festlich gedeckten Tafel in der sonnendurchfluteten Orangerie im Kurpark von Bad Homburg blieb auch diesmal kein Platz leer, als die Eheleute Ulrike und Hugo Müller-Vogg an die 60 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft willkommen hießen. Es war der erste Saumagen nach 16 Jahren Regentschaft von Angela Merkel und dem Machtverlust der Konservativen in Berlin. Und das war zu spüren.

DZ Bank Frankfurt
Bankensektor

Banken – Mitarbeiter können auf Inflationsausgleich hoffen

Nachdem die Direktbank ING mit der Einmalzahlung als Inflationsausgleich für ihre deutschen Beschäftigten vorgeprescht ist (1 500 Euro für Vollzeitmitarbeiter, 1 000 für Teilzeitkräfte, Auszubildende und duale Studenten), ließ auch die Reisebank wissen, dass sie ihren Vollzeitmitarbeitern 1 800 Euro und den Auszubildenden 900 Euro zahlt. Bei deren Konzernmutter DZ Bank ist derzeit noch unklar, ob eine solche Zahlung kommt. Das Institut will zunächst die Geschäftszahlen 2022 abwarten und eine Entscheidung Anfang des kommenden Jahres fällen.

Zentralbanken

Bundesbank – Nagels neuer Stil

Es sei „kristallklar“, dass die Zinsen weiter steigen müssen, gab Bundesbank-Präsident Joachim Nagel beim traditionellen IWF-Frühstück der DZ Bank in Washington die Marschroute vor. Geldpolitisch trat Nagel schon gleich zu Beginn seiner Amtszeit in die Fußstapfen seines Vorgängers Jens Weidmann. Doch anders als Weidmann, ist der frühere KfW-Vorstand spätestens seit der März-Sitzung nicht mehr der einsame Rufer im EZB-Rat. Mit EZB-Chefvolkswirt Philip Lane wechselte jüngst auch noch die letzte Taube ins Lager der Falken, sehr zur Genugtuung Nagels.

Adyen sorgt dafür, dass Händler und Kunde zur Bezahlung elektronisch zueinander finden.
Banken und Zahlungsdienstleister

EPI 2.0 – Entscheidung erst Mitte Dezember

Die Wiederbelebung der gestrauchelten europäischen Bezahlinitiative European Payments Initiative (EPI) nimmt allmählich Gestalt an. Demnach setzt die EPI-Interimsgesellschaft nicht mehr auf eine zeitraubende und teure Eigenentwicklung, sondern auf die Übernahme bereits bestehender und funktionierender Plattformen, auf denen dann ein elektronisches Bezahlsystem mit digitaler Wallet aufgebaut werden soll.

Versicherungswirtschaft

GDV – Warmlaufen für neuen Präsidenten in Wiesbaden

Die R+V-Gruppe hat allen Grund zu feiern. In diesen Tagen markiert die DZ Bank-Versicherungstochter mit dem „Zukunftsfestival“ den Höhepunkt ihrer Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum. Ziel der zweitägigen Veranstaltung im Wiesbadener Kongresszentrum ist es, aufzuzeigen, wie die Zukunft gemeinsam besser gestaltet werden kann.

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