DZ Bank

Bitcoin ist die erste dezentrale Kryptowährung
Kryptowährungen

Blockchain – Deka & Co. zielen auf den Netzwerkeffekt

Krypto-Jünger wittern bei einem Bitcoin-Kursanstieg (+35% binnen Monatsfrist) schnell wieder Morgenluft. Der Appetit deutscher Banken und Fintechs auf Abenteuer in der Kryptosphäre war allerdings bereits größer. Auch von Marketing-Gags wie den Bitcoin-Automaten im Ingolstädter Filial-Foyer der VR-Bank Bayern-Mitte war schon länger nichts mehr zu lesen.

Bankensektor

Wiesbadener Volksbank mit Zinsschmerzen

Die Zinsen sind zurück, das sei einer der wenigen positiven Aspekte des Jahres 2022, sagte Matthias Hildner, Vorstandsvorsitzender der Wiesbadener Volksbank (Bilanzsumme: +7,9% auf rd. 7,9 Mrd. Euro), dessen Haus traditionell in der Rhein-Main-Region den Auftakt der Bilanzsaison macht. Überraschend ist diese Aussage nicht, geht das Geschäft mit Zinsen doch sehr viel besser. Kurzfristig tue der satte Zinsanstieg von 300 bps. im Gj. 2022 allerdings weh, räumte Hildner in der Bankzentrale am Schillerplatz ein.

Bankensektor

HVB & Co. – Wenn der Vorstand vom Praktikanten geduzt wird

Die „Old“ und die „New“ Economy prallen immer öfter aufeinander, auch beim Thema „Duzen oder Siezen“ im Beruf. Besonders die Frage, ob das Duzen der Vorgesetzten oder gar des obersten Managements allen Mitarbeitern angeboten werden sollte, spaltet die Gemüter. Gleichzeitig versuchen die in der Vergangenheit eher für ihr verstaubtes Image bekannten Banken zunehmend, sich der modernen Arbeitskultur zu verschreiben.

US-Bank

JP Morgan – Zahlungen auf der Blockchain Thema der Stunde

Die US-Bank JP Morgan hat in den vergangenen Monaten allerlei Wachstumsambitionen für ihre europäische Einheit verlautbart und stellt dazu am Sitz in Frankfurt fröhlich Top-Banker ein. Im Bereich Payments wurden zuletzt Tilmann Dengler (Ex-Deutsche Bank) als Head of Corporate & E-Commerce Sales DACH und Nordics sowie Katja Lehr (Ex-PayPal) als MD für Payments und Commerce Solutions geholt.

Banken

Euro Finance Week – Schattenboxen zwischen Bankern und Aufsehern

Zur 25. Jubiläumsausgebe der „Euro Finance Week“ in Frankfurt hatten die Veranstalter vom Deutschen Fachverlag die Bühne für einen Showdown zwischen den Spitzen der Aufsichtsbehörden, Andrea Enria (EZB), Mark Branson (BaFin) und Joachim Wuermeling (Bundesbank), und den versammelten Top-Bankern bereitet. Doch offensichtlich waren beide Seiten sichtlich bemüht, den zuletzt hochgekochten Streit um Dividendenausschüttungen und die Aktivierung zusätzlicher Kapitalpuffer nicht auf die Spitze zu treiben, um dem Finanzplatz keinen unnötigen Schaden zuzufügen. Dazu trug sicher auch bei, dass die Kontrahenten nicht direkt aufeinander trafen, sondern säuberlich getrennt auftraten.

Gesundheit

Fresenius lässt sich von Elliott nicht treiben

Michael Sen, neuer Chef von Fresenius, hält sich trotz aktuell bescheidener Performance des Bad Homburger Gesundheitskonzerns (Aktienkurs, Gewinnwarnungen) mit offener Kritik an seinen Vorgängern zurück. Hinter verschlossener Tür wird im Vorstand wie auch AR aber Tacheles geredet. Pikant: Vor allem Gerd Krick, heutiger Ehrenvorsitzender des AR, davor Oberaufseher und langjähriger CEO, und die als phG mit 26% bei der Fresenius KgaA tonangebende EKFS-Stiftung mit ihrem einflussreichen Stiftungsratsvorsitzenden und ehemaligen Testamentsvollstrecker von Else Kröner, Dieter Schenk, stehen dabei im Fokus. Strategische Fragen seien über Jahre nicht angegangen worden. Fresenius sei in vielen Einheiten heute ein Gemischtwarenladen, an den weder leicht angedockt werden könne noch sich Teile leicht herauslösen ließen. Schuld daran sei die nicht mehr zeitgemäße, als Abwehrmechanismus gedachte Konzernstruktur.

Fintech

Schmerzvolle Zäsur im Kryptomarkt

Die Kryptobörse FTX ist quasi über Nacht implodiert. Nachdem der einstige Investor, spätere Erzrivale und kurzzeitig als Retter in der Not geglaubte Chinese Changpeng Zhao („CZ“), CEO der weltgrößten Krypto-Handelsplattform Binance, kurzzeitig Hoffnung aufkommen ließ, folgte schnell die Ernüchterung: Nach einem kurzen Blick in die FTX-Bücher und -Interna wurde CZ so abgeschreckt, dass er wenige Stunden nach Kaufabsicht klarstellte, er werde FTX doch nicht retten.

DZ Bank Frankfurt
Bankensektor

DZ Bank – Vollgas bei Projekten mit der Blockchain

Lange Zeit haben deutsche Banken mit der Blockchainwelt, speziell im Währungsbereich, gefremdelt, doch allmählich scheinen sich die Vorbehalte aufzulösen. Auch die DZ Bank hat erkannt, dass sie besser auf den Zug aufspringt und innovative Projekte frühzeitig angeht, bevor europäische oder gar internationale Wettbewerber mal wieder von dannen ziehen. So hat die US-Bank JP Morgan in diesen Tagen ihren ersten grenzüberschreitenden DeFi-Trade auf einer öffentlichen Blockchain ausgeführt.

Politiker

Bouffier und Koch bei Müller-Vogg

Die Tradition des Saumagen-Essens, des 32., zu Ehren von und in Erinnerung an Helmut Kohl erfährt auch fünf Jahre nach dem Tod des Altkanzlers unverändert viel Zuspruch. An der langgestreckten und festlich gedeckten Tafel in der sonnendurchfluteten Orangerie im Kurpark von Bad Homburg blieb auch diesmal kein Platz leer, als die Eheleute Ulrike und Hugo Müller-Vogg an die 60 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft willkommen hießen. Es war der erste Saumagen nach 16 Jahren Regentschaft von Angela Merkel und dem Machtverlust der Konservativen in Berlin. Und das war zu spüren.

DZ Bank Frankfurt
Bankensektor

Banken – Mitarbeiter können auf Inflationsausgleich hoffen

Nachdem die Direktbank ING mit der Einmalzahlung als Inflationsausgleich für ihre deutschen Beschäftigten vorgeprescht ist (1 500 Euro für Vollzeitmitarbeiter, 1 000 für Teilzeitkräfte, Auszubildende und duale Studenten), ließ auch die Reisebank wissen, dass sie ihren Vollzeitmitarbeitern 1 800 Euro und den Auszubildenden 900 Euro zahlt. Bei deren Konzernmutter DZ Bank ist derzeit noch unklar, ob eine solche Zahlung kommt. Das Institut will zunächst die Geschäftszahlen 2022 abwarten und eine Entscheidung Anfang des kommenden Jahres fällen.

Zentralbanken

Bundesbank – Nagels neuer Stil

Es sei „kristallklar“, dass die Zinsen weiter steigen müssen, gab Bundesbank-Präsident Joachim Nagel beim traditionellen IWF-Frühstück der DZ Bank in Washington die Marschroute vor. Geldpolitisch trat Nagel schon gleich zu Beginn seiner Amtszeit in die Fußstapfen seines Vorgängers Jens Weidmann. Doch anders als Weidmann, ist der frühere KfW-Vorstand spätestens seit der März-Sitzung nicht mehr der einsame Rufer im EZB-Rat. Mit EZB-Chefvolkswirt Philip Lane wechselte jüngst auch noch die letzte Taube ins Lager der Falken, sehr zur Genugtuung Nagels.

Adyen sorgt dafür, dass Händler und Kunde zur Bezahlung elektronisch zueinander finden.
Banken und Zahlungsdienstleister

EPI 2.0 – Entscheidung erst Mitte Dezember

Die Wiederbelebung der gestrauchelten europäischen Bezahlinitiative European Payments Initiative (EPI) nimmt allmählich Gestalt an. Demnach setzt die EPI-Interimsgesellschaft nicht mehr auf eine zeitraubende und teure Eigenentwicklung, sondern auf die Übernahme bereits bestehender und funktionierender Plattformen, auf denen dann ein elektronisches Bezahlsystem mit digitaler Wallet aufgebaut werden soll.

Versicherungswirtschaft

GDV – Warmlaufen für neuen Präsidenten in Wiesbaden

Die R+V-Gruppe hat allen Grund zu feiern. In diesen Tagen markiert die DZ Bank-Versicherungstochter mit dem „Zukunftsfestival“ den Höhepunkt ihrer Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum. Ziel der zweitägigen Veranstaltung im Wiesbadener Kongresszentrum ist es, aufzuzeigen, wie die Zukunft gemeinsam besser gestaltet werden kann.

Bankensektor

Depotbanken – Krise trifft Mittelfeldspieler am wenigsten

Jahrelang entwickelten sich die Volumina bei den Fonds-Verwahrstellen nur in eine Richtung: aufwärts. Der Rückgang ggü. Ende 2021 um 12% auf 2,574 Mrd. Euro, von dem der Fondsverband BVI zur Jahresmitte berichtet, dürfte angesichts der Entwicklung der Aktienmärkte sogar noch glimpflich ausgefallen sein.

Baufinanzierung

Sparkassen und Volksbanken geben beim privaten Baugeld den Ton an

Die Spitzenfinanzierer des privaten Wohnungsbaus haben 2021 mit 316,5 Mrd. Euro knapp 30 Mrd. Euro mehr ausgezahlt als 2020. Dabei verteilen sich die Marktanteile zugunsten der drei großen Institutsgruppen: Sparkassen 31,4% (von 89,2 Mrd. auf 99,4 Mrd. Euro), Genossenschaftsbanken 25,6% (71,0 Mrd. auf 81,1 Mrd.) und Kreditbanken 23,0% (64,2 Mrd. auf 72,9 Mrd. Euro). Auf Platz vier abgeschlagen stehen die Bausparkassen, die mit 40,2 (Vj.: 40,8) Mrd. Euro und einem Marktanteil von 12,7% im Vergleich zum Vorjahr etwas schlechter abschneiden.

Bankensektor

Risikovorsorge – Droht den Banken ein böses Erwachen?

Als im Frühjahr 2020 die Corona-Pandemie Deutschland überrollte, schraubten die Banken umgehend ihre Vorsorge für faule Kredite kräftig in die Höhe. Schnell war von einer drohenden Pleitewelle der im Lockdown gefangenen Unternehmen die Rede. Doch die ist bis heute ausgeblieben.

Versicherungsbranche

Assekuranz – Wie lange währt das Stimmungstief?

Die schwierige Lage der Weltwirtschaft setzt auch der Assekuranz zu. Die Gesellschaften bewerten in der Sommerumfrage des ifo-Konjunkturtests ihre aktuelle Lage deutlich schlechter als noch im Vorquartal. Die Erwartungen für die nächsten sechs Monate fallen auf einen Tiefstwert seit Beginn der Corona-Pandemie.

Banken und Zahlungsdienstleister

EPI – Totgesagte leben länger

Neues Leben einhauchen wollen die Sparkassen der taumelnden europäischen Bezahlinitiative European Payments Initiative (EPI). Diesen Freitag/Samstag (2./3.9.) treffen sich die regionalen Sparkassen-Präsidenten mit DSGV-Chef Helmut Schlweis zu ihrer traditionellen Herbst-Klausur. Neben geschäftspolitischen Themen wie dem digitalen Euro und Nachhaltigkeit bis hin zu einem sparsameren Umgang mit Energie und Wasser auch in den Filialen steht auch die Positionierung der Sparkassen-Organisation zu EPI auf der Tagesordnung.

DZ Bank Frankfurt
Genossenschaftsbank

DZ Bank – Endlich kann die Verbundbank mal glänzen

Vehement hatten die WGZ-Vertreter bei der Fusion mit der DZ Bank auf mehr Transparenz im Verhältnis des genossenschaftlichen Spitzeninstituts mit seinen großen Töchtern wie der R+V Versicherung und der Fondsgesellschaft Union Investment gedrungen. Hegten die Düsseldorfer doch den durchaus begründeten Verdacht, dass die DZ Bank mit den sprudelnden Gewinnen ihrer Töchter die notorisch schwache Performance im klassischen Verbundbankgeschäft zu vertuschen versucht.

Banken

WhatsApp – Unterschätztes Risiko

Nach Deutscher Bank, Barclays, Citi und anderen, auf die in den USA je 200 Mio. Dollar Strafe für die Nutzung privater Messengerdienste für geschäftliche Kommunikation zukommen, nehmen SEC und US-Derivateaufsicht CFTC weitere Häuser ins Visier. So hat u. a. auch die UBS im Q2 bereits rd. 150 Mio. Dollar für drohende Strafen zurückgestellt.

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