DZ Bank

Bausparkasse

Schwäbisch Hall – Personalkarussel im Vorstand

Wie wir vorab hören, geht Jürgen Gießler mit 63 Jahren als CFO der Bausparkasse Schwäbisch Hall (BSH) in Kürze in den Ruhestand. Für ihn rückt zum 1.5. Kristin Seyboth in den Vorstand auf. Seyboth (41) ist ein Hausgewächs.

Commerzbank Zentrale in Frankfurt am Main
Kreditinstitut

Commerzbank spart ganz oben

Als detailverliebt, wenig international oder gar zu alt wurde Helmut Gottschalk (70) seit der Übernahme des AR-Vorsitzes bei der Commerzbank im April 2021 bereits kritisiert. Die Deka sieht in ihm nur eine Übergangslösung.

Fonds

In Krisenzeiten rücken Multi-Asset-Strategien in den Fokus

Die deutsche Fondsbranche blickt auf ein respektables Jahresauftaktquartal. Das lassen die ersten internen Zahlen der großen Fondshäuser erkennen. Überraschend ist das allemal, wenn man bedenkt, dass am 24.2. der Ukraine-Krieg ausgebrochen ist und in dessen Folge die Kapitalmärkte mehrere Wochen kräftig durchgeschüttelt wurden.

Versicherung

R+V – Gelungener Jahresstart hat noch nichts zu bedeuten

Der turbulente Jahresanfang infolge des Ukraine-Krieges hat der Wiesbadener R+V Versicherung bislang nicht wesentlich geschadet. Im Erstversicherungsgeschäft erhöhten sich die Beitragseinnahmen im Q1 um 4,3% auf 5,9 Mrd. Euro.

Banking

Union Investment – Jetzt hat CEO Reinke sein Dream-Team

Das Stühlerücken im Vorstand von Union Investment geht in die nächste Runde. Der Umbau ist damit umfassender als zunächst von der Fondsgesellschaft kommuniziert. Zur Jahres-PK vor knapp sechs Wochen (s. PLATOW v. 18.2.) klang alles noch nach einem harmonischen und nachvollziehbaren Übergang im obersten Führungsgremium der DZ Bank-Tochter.

Bankenwesen

DZ Bank startet Verjüngungskur

Die Chancen von Frauen auf freie Führungspositionen sind nicht erst seit dem im August in Kraft getretenen „Zweiten Führungspositionengesetz“ gestiegen, das sich auf börsennotierte Gesellschaften bezieht. Auch Genossen und Sparkassen suchen bewusst weibliches Führungspersonal.

M&A

Ringen um Schufa – EQT erhöht Angebotspreis

Eigentlich wollte die DZ Bank-Tochter TeamBank noch in diesem Monat ihr Vorkaufsrecht für den Anteil der Société Générale (9,8%) an der Kreditauskunftei Schufa ziehen. Doch daraus wird vorerst nichts. Die Transaktion werde sich noch bis in den Mai hinein verzögern, heißt es.

Zinswende

Genossenschaftsbanken – Hoffen auf die EZB

Die Minuszinsen der EZB sind BVR-Präsidentin Marija Kolak schon lange ein Dorn im Auge. Das verwundert nicht. Mit einem Anteil von 73% ist das Zinsergebnis weiterhin mit riesigem Abstand die wichtigste Ertragsquelle der Genossenschaftsbanken, die seit Jahren unter dem Dauerzinstief leidet. Darüber kann auch der Anstieg des Zinsüberschusses im vergangenen Jahr um 3% auf 16,5 Mrd. Euro nicht hinwegtäuschen. Profitierten die Volks- und Raiffeisenbanken 2021 doch von der nachträglichen Ausschüttung der DZ Bank-Dividende für das Geschäftsjahr 2019, die auf Geheiß der EZB-Bankenaufsicht im ersten Corona-Jahr zunächst zurückgehalten werden musste.

Commerzbank-Tower in Frankfurt
Bank

Commerzbank – Ukraine-Krieg überschattet Knofs Turnaround-Story

Am kommenden Montag tagt das AR-Präsidium der Commerzbank. Wichtigster Tagesordnungspunkt ist der Auftrag an den Headhunter Rolf Stockburger von der Personalberatung Boyden, eine Nachfolgerin für die zum Jahresende ausscheidende Personalvorständin Sabine Schmittroth zu suchen. Gerüchten zufolge soll in der Commerzbank bereits eine erste Liste mit möglichen Kandidatinnen kursieren.

Zahlungsverkehr

EPI ist nicht mehr zu retten

Not amused ist die Bundesbank über den Ausstieg der Genossenschaftsbanken aus der European Payment Initiative (EPI). Das soll der für den Zahlungsverkehr zuständige Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz bei einem Spitzentreffen mit DZ Bank-Co-Chef Uwe Fröhlich, BVR-Präsidentin Marija Kolak, DZ Bank-Vorstand Thomas Ullrich, an dem auch Finanzstaatssekretär Carsten Pillath teilnahm, deutlich gemacht haben.

Europäischer Zahlungsverkehr

DZ Bank macht mit EPI Schluss

Alle Bemühungen der Sparkassen und der Deutschen Bank, die Genossen doch noch zum Mitmachen bei der European Payment Initiative (EPI) zu bewegen, sind gescheitert. In enger Abstimmung mit dem BVR hat die DZ Bank inzwischen ihre Entscheidung gefällt.

Zentralbank

DZ Bank steigt bei EPI aus

In unserer letzten Ausgebe schrieben wir Ihnen, dass sich die DZ Bank noch in dieser Woche erklären will, ob sie der European Payments Initiative (EPI) treu bleibt. Mittlerweile ist die Entscheidung in enger Abstimmung mit dem BVR gefallen.

European Payments Initiative

EPI – DZ Bank will sich bis Ende Februar erklären

Noch in dieser Woche könnte sich das Schicksal der European Payments Initiative (EPI) entscheiden. Wie wir hören, soll die DZ Bank intern signalisiert haben, bis Ende Februar darüber zu entscheiden, ob sich das genossenschaftliche Spitzeninstitut an der Finanzierung des geplanten europäischen Zahlungsverkehrssystems beteiligen wird.

Rohstoffe

Öl – Nur eine kurze Atempause beim Preisanstieg

Der angekündigte Teilrückzug russischer Truppen nahe der Grenze zur Ukraine hat nicht nur auf dem Aktienmarkt für etwas Entspannung gesorgt, auch der Ölpreis hat sich am Dienstagnachmittag wieder deutlich leichter gezeigt. Der Preis für die Nordsee-Sorte Brent verbilligte sich um 3,5% auf 92,60 US-Dollar je Barrel, nachdem am Montag Spekulationen auf Lieferausfälle die Ölpreise auf den höchsten Stand seit Oktober 2014 hatten steigen lassen.

Bank

Mainzer Volksbank hat viel zu feiern

Wie die Frankfurter Volksbank wird auch die Mainzer Volksbank (MVB) dieses Jahr 160 Jahre alt. Zu diesem Anlass kann Vorstandschef Uwe Abel einen satten Sprung bei der Bilanzsumme über die 8 Mrd. Euro-Grenze (+9,3%) verkünden. Erst im Vj. wurden die 7 Mrd. Euro geknackt, unterstrich er auf der Bilanz-PK.

Wirtschaftsauskunft

Schufa – TeamBank will Vorkaufsrecht noch im Februar ziehen

Im Ringen um die Kreditauskunftei Schufa will die DZ Bank-Tochter TeamBank möglichst noch in diesem Monat Nägel mit Köpfen machen. Den Weg dafür freigemacht hat zu Wochenbeginn das Bundeskartellamt. Nach Abschluss des Fusionskontrollverfahrens haben die Bonner Wettbewerbshüter die angemeldeten Vorhaben der TeamBank sowie des Finanzinvestors EQT freigegeben.

frankfurt-skyline-quelle-pixabay-frankfurt-982169
Kreditwirtschaft

Zahlungsverkehr – Ist EPI noch zu retten?

Mit großen Ambitionen startete im vergangenen Jahr die European Payments Initiative (EPI). Nicht weniger als den Aufbau eines neuen, paneuropäischen Zahlungssystems, das Karten- und Online-Zahlungen aus einer Hand ermöglichen soll, versprachen die EPI-Gründer. Insgesamt 32 Banken und Zahlungsdienstleister schlossen sich der Initiative an, um Europa unabhängiger von den dominierenden amerikanischen Payment-Platzhirschen wie Apple Pay, Paypal, Visa und Mastercard zu machen. Auch die Bundesbank und die Bundesregierung, die sogar staatliche Fördergelder für EPI in Aussicht stellte, unterstützen das Projekt.

Zentrale der Deutschen Bundesbank
Bankensektor

EPI-Zerfall ruft Finanzministerium und Bundesbank auf den Plan

Hektische Betriebsamkeit herrscht derzeit hinter den Kulissen der European Payments Initiative (EPI). Jeder spreche mit jedem, heißt es. Der angekündigte EPI-Ausstieg der Commerzbank und die wachsenden Zweifel der genossenschaftlichen DZ Bank an dem ambitionierten Projekt eines gemeinsamen europäischen Zahlungssystems haben offensichtlich auch das Bundesfinanzministerium und die Bundesbank aufgeschreckt, die EPI von Anfang an wohlwollend begleitet haben.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse