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Munich Re federt Zinsflaute und steigende Schäden im Q1 gut ab

Die Assekuranz ächzt unter den anhaltenden Niedrigzinsen, die sich bei einigen Häusern deutlich im Kapitalanlageergebnis wieder spiegeln. Einer der größten Investoren der Branche ist die Munich Re, die per 31.3. auf 231 Mrd. Euro Kapitalanlagebestand kommt.

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Internetkriminalität wird massiv unterschätzt

Die Hackerattacke auf die Website des französischen Fernsehsenders TV5 Monde ist nur ein besonders krasses Beispiel dafür, dass sich die virtuelle Welt auch in negativer Hinsicht als ein Abbild unserer realen Welt darstellt. So wird das Internet auch hierzulande zunehmend dazu missbraucht, Straftaten zu begehen. Identitätsdiebstahl, Onlinebetrug mit Waren- und Dienstleistungen sowie Angriffe mit Schadsoftware kosten die Bürger hierzulande pro Jahr 3,4 Mrd. Euro. Allein das Abfangen von Passwörtern und persönlicher Daten, das so genannte Phishing, verursacht einen etwa um Faktor 50 höheren Schaden, als Zahlen zu angezeigten Straftaten in dem Bereich vermuten lassen.

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Generali Deutschland – Zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Mit der Zusammenlegung von Vertriebsaktivitäten reagiert die Versicherungsbranche derzeit auf den enormen Regulierungs- und Kostendruck. Ursprünglich wollte in diesem Jahr auch der Versicherer Generali Deutschland mit seiner neuen Vertriebsgesellschaft an den Start gehen. Noch vor zehn Monaten hatten die Vorstände der Generali Deutschland Holding (Köln) und die Generali Versicherungen (München) vollmundig angekündigt, ihre Vertriebskräfte in einer Vertriebs-AG bündeln und damit jährlich 30 Mio. Euro Kosten einsparen zu wollen.

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Munich Re – Erneuerungsrunde macht wenig Lust auf mehr

Am morgigen Donnerstag will Munich Re die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Jahr veröffentlichen. Nachdem Finanzchef Jörg Schneider im Herbst bei der Vorstellung des Q3-Zahlenwerks schon angedeutet hat, dass die Münchener beim Gewinn die im Herbst noch einmal leicht angehobene Prognose von 3,1 Mrd. Euro locker erreichen werden, gibt es hier wenig Raum für Überraschungen. Der Markt erwartet einen Wert von rd. 3,2 Mrd. Euro. Spannender wird es beim Ausblick auf 2015 und bei der Dividende. Zu ersterem will sich Vorstandschef Nikolaus von Bomhard zwar erst auf der Bilanz-Pk Anfang März äußern, die für Donnerstag geplante Dividendenaussage wird aber bereits ein Indiz sein. „Nie runter, nur rauf““ ist das Motto der Munich Re im Hinblick auf ihre Ausschüttungen. Dividendenkontinuität wird groß geschrieben. Das bedeutet aber auch, dass eine Erhöhung nicht leichtfertig vorgenommen werden kann, wie von Bomhard jüngst noch einmal bekräftigt hat.

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Honorarberatung – Die Politik erhöht den Druck

Der Kampf der Kulturen zwischen Provisions- und Honorarberatung geht in eine neue Runde. Seit dem 1.8.2014 ist die Honorar-Anlageberatung von Banken und Vermögensverwaltern, die eine Erlaubnis nach dem Kreditwesengesetz benötigen, ebenso geregelt wie die Honorar-Finanzanlageberatung nach der Gewerbeordnung für Investmentprodukte und Beteiligungen.

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Munich Re – Schadenarmes Jahr hilft (vorerst) gegen Zinsflaute

Was sich bereits im Sommer angedeutet hat (s. Brief v. 27.6.) tritt jetzt ein: Munich Re kann dank eines außergewöhnlich niedrigen Schadenaufkommens die Prognose für das Jahresergebnis anheben. Statt der ursprünglich angekündigten 3 Mrd. Euro, wird der Rückversicherungs-Riese 2014 gut über 3,1 Mrd. Euro verdienen, so Finanzchef Jörg Schneider bei der Vorstellung der Quartalszahlen.

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Munich Re stemmt sich mit allen Mitteln gegen die Preiserosion

Kapitalstarke Pensionskassen und vor allem Hedge Fonds als die neuen Player im Rückversicherungsmarkt machen traditionellen Anbietern das Leben immer schwerer. Munich Re als immer noch weltgrößter Anbieter verzichtet bewusst auf Beiträge und geht damit einen anderen Weg als etwa Swiss Re, die als Nr. 2 auf dem Markt bei den Beiträgen zum Halbjahr von 13,6 Mrd. auf 15,1 Mrd. Dollar zugelegt hat.

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Munich Re hat zu kämpfen

Mit 3,8% war das Kapitalanlageergebnis bei Munich Re im ersten Quartal zwar besser als die für das Jahr erwarteten 3,3%. Mit Blick auf das Renditeziel von über 15% (RoRac), wird aber schnell deutlich, dass mit Fortdauer der Zinsflaute das operative Versicherungsgeschäft immer wichtiger für den weltgrößten Rückversicherer wird. Entsprechend erleichtert ist man in München darüber, dass im Q1 große Schäden ausgeblieben sind und die Rückversicherung mit einer unterdurchschnittlichen Schaden-Kosten-Quote von 86,9% glänzt.

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Munich Re-Chef von Bomhard verwöhnt seine Aktionäre

Einmal mehr ist es dem weltweit größten Rückversicherer Munich Re gelungen, der Zinsflaute, dem zunehmenden Margendruck im Rückversicherungsgeschäft und den schwierigen Verhältnissen, mit denen sich die Erstversicherungstochter Ergo insbesondere in Deutschland herumschlagen muss, ein Schnippchen zu schlagen. 2013 kletterte der Gewinn mit 3,3 Mrd. Euro auf den drittbesten Wert in der Unternehmensgeschichte.

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Anhaltender Gegenwind zwingt Rückversicherer zum Handeln

An diesem Wochenende treffen sich die Rückversichererer mit ihren Erstversicherungskunden und Maklern zum traditionellen Branchentreff in Monte Carlo. Hoffnungen auf eine Trendwende bei den seit Monaten unter Druck stehenden Rückversicherungsraten können im Vorfeld schon begraben werden. Allein in den letzten 18 Monaten sind rd. 10 Mrd. Dollar von Pensionsfonds und anderen Kapitalsammelstellen in den Markt geflossen, die angesichts niedriger Zinsen auf der Suche nach Alternativanlagen sind.

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GdV erklärt sich bei neuen Leben-Produkten für nicht zuständig

Allianz und Ergo haben mit ihren gerade gestarteten neuen Angeboten den Markt für Lebensversicherungen aufgeschreckt. Angesichts von Niedrigzinsen und den Anforderungen von Solvency II verzichten die beiden Branchenriesen bei ihren Innovationen auf eine durchgehende Zinsgarantie, bieten parallel aber die (schlechter verzinste) klassische Lebensversicherung weiter an.

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Neue Leben-Angebote machen kleine Versicherer nervös

Für eine aussagefähige Wasserstandsmeldung zum neuen Lebensversicherungsprodukt der Allianz ist es noch zu früh. Laut Konzernchef Michael Diekmann läuft derzeit noch die Schulung von Vertretern und Banken, es seien nur „ein paar tausend“ Stück verkauft worden. Interesse aber sei da, so Diekmann bei der jüngsten Vorstellung der Halbjahreszahlen, bei der er ausführlichst auf das neue Rentenversicherungsprodukt des Marktführers einging.

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Munich Re fürchtet weiter fallende Kapitalanlageergebnisse

Das wichtigste Kapital eines Versicherers ist Vertrauen. Dessen ist sich Munich Re-Chef Nikolaus von Bomhard bewusst, wenn er auf der Halbjahres-PK versichert, dass trotz eines insbesondere wegen der Flutschäden in Deutschland und Mitteleuropa schwierigeren zweiten Quartals das Ergebnisziel von annähernd 3 Mrd. Euro für das Gesamtjahr weiter Bestand hat. Wir versprechen nichts, was nicht zu erreichen ist, so von Bomhard, dem die Gewinnwarnung von 2011 noch gut in Erinnerung ist.

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Allianz – Rennen um Diekmann-Nachfolge bleibt spannend

Wohl erst im Mai oder Juni 2014 wird sich der Aufsichtsrat der Allianz auf einen Nachfolger für den frühestens im Dezember 2014 ausscheidenden Vorstandschef Michael Diekmann festlegen. Im Rennen um den Top-Job wird intern mit harten Bandagen gekämpft. Lange Zeit galt Oliver Bäte als Favorit. Bei genauerer Betrachtung, heißt es hinter vorgehaltener Hand, erfüllt der Ex-Finanzvorstand, der sich seit Jahresbeginn im Ressort West- und Südeuropa seine operativen Sporen verdient, allerdings erst eines der drei Kriterien für die Diekmann-Nachfolge.

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Commerzbank verkauft sich unter Wert

Seit rund einem Jahr laboriert die Commerzbank an ihrem jüngsten Kostensenkungsprogramm. Zu Jahresanfang wurde lanciert, dass ein Abbau von 4 000 bis 6 000 Stellen möglich sei. Die jetzt offiziell verkündeten 5 200 Jobs sind denn bei genauer Betrachtung keine Überraschung. Ebensowenig die Tatsache, dass die Bank jetzt einmal mehr am Pranger steht und sich rechtfertigen muss für etwas, was auch in anderen Häusern Usus ist.

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Debeka-Chef Uwe Laue soll PKV-Verband führen

Uwe Laue soll nach unseren Informationen neuer Vorsitzender des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV) werden. Die Mitgliederversammlung soll Laue kommende Woche zum Nachfolger des aus Altersgründen ausscheidenden Signal Iduna-Lenkers Reinhold Schulte wählen.

Immobilien

Bei Geschlossenen Fonds war 2012 das schlechteste Jahr überhaupt

Anfang der Woche stellte Wolfgang Kubatzki, Immobilien- und Fonds-Chef bei Feri Euro Rating Services, das Zahlenwerk zur Fondsplatzierung des vergangenen Jahres vor. Feri hatte vor einigen Jahren die „Loipfinger-Studie“ übernommen und führt sie fort. Das Zahlenwerk erfasst aus Tradition auch Initiatoren, die nicht Verbandsmitglied sind und nicht an den Fondsverband VGF melden.

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Munich Re will ihr Geld (noch) zusammenhalten

Immer wieder gerne kokettiert die Munich Re mit ihrer im Branchenvergleich tatsächlich außergewöhnlichen Kapitalstärke. Das Eigenkapital kletterte im Laufe des letzten Jahres von 23,3 Mrd. auf 27,4 Mrd. Euro.

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Allianz weiter an Übernahmen in Deutschland interessiert

Die misslungene Übernahme der Provinzial NordWest durch die Allianz dürfte nicht der letzte Versuch des Münchener Versicherungsriesen gewesen sein, sich auf dem deutschen Markt durch Zukäufe zu verstärken. Im Vorstand der Münchener wurde uns hinter der Hand bedeutet, dass vor allem Sach- und Unfallversicherer interessant wären. Gerade Deutschland ist dafür ein guter Markt.

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Sammlung Scharf-Gerstenberg und Ergo

Wenn die Munich Re-Tochter Ergo Hilfe für ein besseres Image sucht, braucht sie nur in der eigenen Geschichte zu graben. Einer ihrer Vorläufer ist nämlich die Victoria Versicherung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Otto Gerstenberg geprägt wurde, der 1901 Generaldirektor wurde.

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