
Baader-Einstieg setzt Wert von Kryptoverwahrer Tangany auf 74 Mio. Euro
Die Baader Bank und andere Geldgeber blicken optimistisch, nicht aber euphorisch auf die Perspektiven des Kryptoverwahrers. Das zeigen die Details der neuen Finanzierungsrunde.
Die Baader Bank und andere Geldgeber blicken optimistisch, nicht aber euphorisch auf die Perspektiven des Kryptoverwahrers. Das zeigen die Details der neuen Finanzierungsrunde.
Vier Jahre nach der Fusion denkt FlatexDegiro schon wieder über eine Übernahme nach. Der Online-Broker suche nicht aktiv, halte aber Geld zurück, sagt Firmenchef Oliver Behrens.
Unter Oliver Behrens macht Flatexdegiro im 2. Halbjahr einen großen Sprung – doch der Abstand zu Trade Republic bleibt beträchtlich. Jetzt verkündet der CEO im PLATOW-Gespräch das Zünden einer neuen Wachstumsrakete.
FlatexDegiro forciert Wachstum: mehr Krypto, neue Bankdienstleistungen und steigende Kundenzahlen. CEO Behrens will den Handel ankurbeln – auch mit Blick auf Trade Republic.
Trade Republic-CEO Christian Hecker ist für vollmundige Aussagen bekannt. Zum fünfjährigen Geburtstag des Neobrokers, das heute öffenlichkeitswirksam begangen und mit einer Produkteinführung verknüpft wurde, sprach er im „Handelsblatt“-Interview von „exponentiellem Wachstum“ und einer erwarteten Konsolidierung seines Marktes.
Flatexdegiro-CEO Frank Niehage ist dafür bekannt, regelmäßig große Töne zu spucken. In dieser Tradition wurde er allerdings kurzzeitig von keinem Geringeren als der BaFin gestoppt, die Anfang 2023 bei dem Online-Broker aufgrund von Mängeln im Risikomanagement und der Geldwäscheprävention aufsichtliche Maßnahmen angeordnet hatte (s. PLATOW v. 24.2.).
Das Gröbste scheint Flatexdegiro erst einmal hinter sich zu haben. Seit Herbst 2022 hatten sich die schlechten Nachrichten gehäuft: Erst beraumte die BaFin eine Sonderprüfung an, dann kamen Auflagen zur Sicherstellung einer „ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation“ und zusätzliche Eigenmittelanforderungen.
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Jetzt anmeldenKrypto hat Zukunft, darüber waren sich die drei Panellisten Matthias Voelkel (Börse Stuttgart), Eric Demuth (Bitpanda) und Frank Niehage (Flatex-CEO) auf dem „Handelsblatt Bankengipfel“ einig.
Flatexdegiro ist die große Ausnahme. Die im S-DAX gelistete Aktie (Q1-Zahlen am 26.4.) hat seit Jahresbeginn über 35% zugelegt, aber auch nur deshalb, weil der Onlinebroker Ende 2022 im Zuge einer BaFin-Sonderprüfung um fast 40% auf ein Tief von 5,59 Euro (aktuell 9,39 Euro) abgestürzt war. Inzwischen ist an dieser Front wieder Ruhe eingekehrt. Aber das veränderte Zinsumfeld macht den Brokern mit ihrem schlanken Geschäftsmodell mehr zu schaffen als den breiter aufgestellten Banken (s. Beitrag zu US-Häusern), denen es in turbulenten Zeiten zudem besser gelingt, das Geld im Hause zu halten.
Spezialkonditionen für Gesetzeshüter bietet Flatexdegiro als „exklusiver Online-Brokerage-Partner der Gewerkschaft der Polizei Nordrhein-Westfalen“, wie das Unternehmens stolz auf seiner Webseite mitteilt. „Gemeinsame Werte wie Sicherheit, Verlässlichkeit und Vertrauen“ seien die „starke Grundlage“ dieser Partnerschaft. Der Sonderbeauftragte, den die BaFin nun für Monate, wenn nicht Jahre zur 100%-Tochter Flatexdegiro Bank abstellt, dürfte sich davon kaum beeindrucken lassen.
Was Krypto-Anlagen betraf, liefen die Gräben beim PLATOW/Euro Finance-Investorentag am Mittwoch (18.5.) in Frankfurt mitten durch den Saal. „Wir stecken da keinen Pfennig rein, ganz einfach“, erklärte Reinhard Panse, Mitgründer und CIO des Family Offices Finvia.
Es ist eine jener oft wiederholten Brüsseler Geschichten: Die EU-Kommission greift ein Thema auf und droht mit einer Verordnung. Die betroffene Branche wiegelt ab und gibt sich gelassen, bis der erste, strenge Entwurf in den Firmenzentralen die Alarmglocken schrillen lässt. Es folgt eine hektische Lobby-Betriebsamkeit, in deren Folge die EU „mit Blick auf vorgebrachte Argumente“ eine Verwässerung in Aussicht stellt. Am Ende steht oft ein Kompromiss, der keine Seite zufriedenstellt.
Der Trend zu Indexfonds beschleunigt sich auch in Corona-Zeiten. Für den führenden europäischen Vermögensverwalter Amundi (mehrheitlich in den Händen der französischen Großbank Crédit Agricole) mit einem Gesamtvermögen von 1,5 Bio. Euro ist das ein guter Zeitpunkt für den Ausbau seines ETF-Geschäfts mit Privatkunden.
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Die biw Bank für Investments und Wertpapiere übernimmt das Deutschland-Geschäft des US-amerikanischen Online Brokers E*Trade (PLATOW Brief v. 14.12.09).
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