
Frankfurter Volksbank fordert die Fraspa heraus
Die Frankfurter Volksbank hat die größte Fusion ihrer Geschichte bewältigt. Chefin Eva Wunsch-Weber sieht die Bank dennoch als „kleines Haus“. Wie sie zu weiteren Fusionen steht.
Die Frankfurter Volksbank hat die größte Fusion ihrer Geschichte bewältigt. Chefin Eva Wunsch-Weber sieht die Bank dennoch als „kleines Haus“. Wie sie zu weiteren Fusionen steht.
Der deutschen Wirtschaft gehen die Arbeitskräfte aus. 19,5 Mio. Babyboomer erreichen bis 2036 die Rente, nur 12,5 Mio. junge Arbeitskräfte kommen in derselben Zeit nach, zeigen neue Daten des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW).
In der Sparkassen-Organisation steht die 1822direkt im Ruf, gerne hart am Wind zu segeln. Während die Sparkassen für ihre mickrigen Tagesgeld-Zinsen am Pranger stehen, hat die 100%-Tochter der zum Helaba-Konzern gehörenden Frankfurter Sparkasse aktuell ihren Zinssatz für neue Tagesgeldkonten von 3,3% auf 3,6% angehoben.
Nach der katastrophalen Investmententwicklung seit 2019 sehen die Makler langsam wieder Bewegung in Frankfurt. Die 0,73 Mrd. Euro Transaktionsvolumen im ersten Halbjahr halten sie schon für einen Riesenfortschritt.
Die sogenannte Lösungsquote bei den dualen Ausbildungsverträgen ist im Jahr 2022 bundesweit auf den Rekord von 29,5% gestiegen – Höchststand bisher: 2019 mit 26,9%. Der Hauptgrund für den Anstieg ist laut dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) vor allem, dass die jungen Menschen heute mehr Optionen haben. Bei Nichtgefallen wird einfach der Betrieb oder das Metier gewechselt.
Die Frankfurter Sparkasse ist trotz des Inflationsdrucks gut durch das Jahr 2023 gekommen.
Dass die Zahl der Geldautomatensprengungen beim Großteil der am stärksten betroffenen Bundesländer in den letzten Monaten – trotz entsprechender Aufrüstung der Institute – nicht (Hessen, Rheinland-Pfalz) bzw. nur leicht (NRW) zurückging, berichteten wir bereits vor Wochen (s. PLATOW v. 4.8.).
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Jetzt anmeldenMit der Kreissparkasse Heilbronn (Nr. 15 im Sparkassen-Ranking) startete am Donnerstag (3.8.) bereits vorab die Berichtssaison der regionalen Sparkassen. Für die gesamte Branche zeichnen sich dabei im Zuge der Zinswende Trends ab, die das Ergebnis der Kreditinstitute im zweiten Halbjahr maßgeblich beeinflussen dürften.
Die große Welle der Fusionen bei Sparkassen ist vorerst vorbei.
Als es um die TikTok-Präsenz der Stadtsparkasse Düsseldorf ging, geriet Vorstandschefin Karin-Brigitte Göbel auf der Bilanz-PK ins Schwärmen.
Die Sprengungen von Geldautomaten sind der „Banküberfall von heute“. Vor allem Volksbanken und Sparkassen hält die organisierte Kriminalität, häufig aus den Niederlanden und Belgien, in Atem.
Bis 2050 soll Europa nach Plänen der EU klimaneutral sein. Hierzu müssen Investitionen in bisher nie gekanntem Ausmaß gestemmt werden. Banken und Sparkassen sind als Finanzierer der grünen Transformation gefordert. Wie groß die Aufgaben sind, wird am Beispiel des Braunkohletagebaus deutlich, der die Region Aachen-Düren über Jahrzehnte geprägt hat, jetzt aber von neuen Industrien und neuer Wertschöpfung abgelöst werden muss.
Michael Müller, der zum 1. Januar in den Vorstand der Volksbank Mittelhessen einzieht, sieht 2022 als das herausforderndste Jahr für die deutsche Wirtschaft seit der Wende vor gut 30 Jahren. Entscheidend sei das Zusammenwirken verschiedener Krisen. „Die ausufernde Inflation und enorme Preissteigerungen bei bestimmten Produkten mussten ebenso wie unverändert gestörte Lieferketten beherrschbar gemacht werden.
Für Sparkassen war 2022 ein bewegtes Jahr, im Positiven wie Negativen. Überwiegend positiv war die lang ersehnte Leitzinserhöhung der EZB, durch die Zinserträge der meisten Banken wieder sprudeln. Das berichtet uns auch die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, die wie viele andere die Verwahrentgelte auf kurzfristige Einlagen abgeschafft hat. Außerdem könne sie neue Produkte anbieten (z. B. Sparkassenbrief mit unterschiedlichen Laufzeiten).
Vor knapp einem Jahr eröffnete Christine Lagarde eine Risikokonferenz ihres Hauses mit einer an die Banken gerichteten Warnung vor hohen Kreditrisiken als Folge der Pandemie. Die mahnenden Worte der EZB-Chefin verfingen bis heute kaum. Das Kreditsystem hielt stand, aber nur, weil der Fiskus in einem globalen Kraftakt mit riesigen Hilfsprogrammen den Unternehmen unter die Arme griff.
Trotz des Sparkassen-Stallgeruchs, der jeder der zurzeit noch fünf echten Landesbanken innewohnt, nimmt der Markt jedes Haus anders wahr. Die Helaba, die ihren Hauptsitz in Frankfurt, dem führenden deutschen Finanzplatz hat, kam dabei jahrzehntelang nicht besonders gut weg. Sie galt als langweilig und übervorsichtig. Und das am Platz Frankfurt, wo sonst Erfolg und Innovationen auch im Banking ihren Ausgangspunkt haben. Ein Kolossalschaden in den 1970er-Jahren, der als Helaba-Skandal ganz Hessen erschütterte und den damaligen Ministerpräsidenten Albert Osswald sein Amt kostete, wirkte nach.
Die größte Zinserhöhung der Geschichte der EZB sorgt im Bankensektor in erster Linie für Entspannung. Durch die Zinsanhebungen ist für die Banken eine große Belastung aus dem Kundeneinlagengeschäft weggefallen, heißt es beim BVR.
Die Frankfurter Sparkasse feiert dieses Jahr ihr 200. Bestehen. Mit der im Sommer vorgestellten Strategie „Fraspa2025+“ hat die fünftgrößte Sparkasse im Land (Bilanzsumme 21,5 Mrd. Euro, +2,3%) auch einen klaren Weg in die Zukunft. Filiale und Online sollen nebeneinander das Geldgeschäft bestreiten.
Bei der DZ Bank, die am Montag starke H1-Zahlen präsentieren wird (s. PLATOW v. 20.8.), hat Union Investment längst Schwäbisch Hall als Perle im Portfolio abgelöst. Niedrigzins sei Dank. Ähnlich sieht es bei den Sparkassen aus, wo die Landesbausparkassen sich mühen, während der DekaBank die Anlegermilliarden nur so zufliegen.
Es wird keinen „Big Bang“ geben, versichert der neue Chef der Frankfurter Sparkasse, Ingo Wiedemeier. Dennoch kündigte er jetzt einen massiven Einschnitt in das Filialnetz im Stadtgebiet der Fraspa an.
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