Generali

Versicherungen

Zurich – Neues Vorstandsressort bildet Kundenperspektive ab

Das im Frühjahr von Neu-CEO Marcus Nagel vorgestellte Strategieprogramm nimmt immer mehr Form an. Ähnlich wie andere Versicherer durchläuft auch die Zurich Gruppe Deutschland einen tiefgreifenden Veränderungsprozess infolge von Digitalisierung, Niedrigzins und Regulierung. Nicht selten, siehe Beispiel Generali, ist dem Umbauprozess ein Führungswechsel an der Vorstandsspitze vorangegangen.

Versicherungen

Axa mit einem Start nach Maß

Die Fantasie bezüglich einer größeren Fusion im Versicherungssektor hat zu Wochenbeginn einen herben Dämpfer erhalten. In einem Interview mit der Süddeutsche Zeitung erklärte der seit Anfang September amtierende Axa-Chef Thomas Buberl, dass die Übernahme eines großen Rivalen „überhaupt keinen Sinn“ mache. Zum einen sei sein Unternehmen bereits „groß genug“ und zum anderen würde solch ein Deal nur Management-Kapazität und Kapital binden. Beides dürfte aber benötigt werden, um im Kampf gegen die zukünftigen Wettbewerber bestehen zu können, wobei der Vorstandschef hier nicht etwa die üblichen Verdächtigen sondern Google, Apple und Facebook ins Spiel bringt. In den vergangenen Wochen hatte es immer mal wieder Spekulationen über eine Fusion der beiden großen Versicherungsgesellschaften Axa und Generali gegeben. Das dürfte nun vom Tisch sein.

Immobilien

Finanzvertrieb – Wie an der Zukunft von Maklern gesägt wird

Unabhängige Finanzberater sind derzeit einem Erosionsprozess unterworfen. Ihre Zukunft steht in den Sternen. Immer mehr Versicherungsgesellschaften beschneiden den Vertriebsweg Makler oder schaffen ihn gar ganz ab, wie das Beispiel Generali zeigt.

Versicherungen

GDV-Präsident – Schwierige Suche nach Erdland-Nachfolger

Seit fast vier Jahren leitet Alexander Erdland als Präsident mit viel Engagement den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV. Kritik an seiner Amtsführung gibt es zwar immer wieder mal. Nicht wenigen Mitgliedern ist der W&W-Chef zu zurückhaltend im Auftreten gegenüber Politik und EZB, die den Versicherern mit ihrer Zinspolitik das Leben schwer macht.

Versicherungen

Zurich – CEO Greco lässt sich noch nicht in die Karten schauen

Der fünftgrößte Versicherungskonzern der Welt, Zurich, musste trotz stabilen Umsatzes (36,1 Mrd. US-Dollar) im 1. Hj. 2016 einen um 22% niedrigeren Reingewinn in Höhe von 1,6 Mrd. Dollar im Vergleich zur Vorjahresperiode hinnehmen. Mit Blick auf die Q2-Bilanz fällt der Gewinnrückgang jedoch etwas moderater aus.

Versicherungen

Beim Umbau der Munich Re ist Geduld gefragt

Noch ein halbes Jahr ist Nikolaus von Bomhard Chef der Munich Re. Sein letztes Jahr wird sich sehen lassen können, das steht schon heute fest. Nach Absenkung der Gewinnprognose im Frühjahr auf 2,3 Mrd. Euro, vor allem wegen des 1 Mrd. Euro teuren Umbaus bei Ergo, sind die Chancen auf ein Übertreffen der Zielmarke wieder gestiegen.

Versicherungen

Neuer Trend – Gebäude-Policen mit gratis Sicherheitsequipment

Ähnlich wie bei den neusten Kfz-Versicherungsangeboten (Stichwort: Telematik-Tarife, s. PLATOW v. 24.4.) sind in jüngster Zeit auch einige Anbieter von Hausrat- und Gebäudeversicherungen auf den Smart-Home-Zug aufgesprungen. Eine Kombination der Police mit Hard- und Software sollen die Schadenfälle reduzieren und gleichzeitig neue Kunden locken. Laut Einbruchsdiebstahlreport des Branchenverbands GDV hat die Zahl der Wohnungseinbrüche in den vergangenen fünf Jahren um 35% zugenommen, auf inzwischen rd. 150 000 pro Jahr.

Versicherungen

Betriebliche Altersvorsorge – Noch kein Durchbruch in Sicht

Die deutschen Lebensversicherer haben 2015 ihr Engagement in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) verstärkt. So stieg die Zahl der bAV-Verträge um 1,8% auf über 15 Mio., wie der Branchenverband GDV in seinem Zahlenwerk 2016 berichtet. Die meisten Verträge entfielen auf die Direktversicherung (rd. 7,7 Mio.), gefolgt von Policen bei Pensionskassen der Versicherer (rd. 3,7 Mio.) sowie Pensionsfonds (532 000). Hinzu kommen 3,3 Mio. Rückdeckungsversicherungen, die Arbeitgeber oder Unterstützungskassen zur Absicherung von Rentenzusagen abgeschlossen haben.

Versicherungen

Nürnberger plant ohne Wachstum

Als die deutsche Versicherung mit dem höchsten Lebensversicherungsanteil, ist die Nürnberger (Marktanteil Leben 3,3%) vom LVRG und der Zinsflaute besonders betroffen. Im Telefonat mit PLATOW will Vorstandschef Armin Zitzmann nicht ausschließen, dass es nach den bisherigen Restrukturierungen zu weiteren Einschnitten kommt.

Versicherungen

Generali – Gut bestelltes Feld für das neue Führungsduo

Die Startvoraussetzungen sind so gut wie lange nicht. Philippe Donnet und Alberto Minalli übernehmen beim italienischen Versicherer Generali als neuer Vorstandschef bzw. neuer Finanzdirektor einen bestens aufgestellten Konzern. Allerdings könnten die Fußstapfen, die der im Januar zum Schweizer Versicherer Zurich abgewanderte Ex-Chef Mario Greco hinterließ, größer kaum sein: Das Jahr 2015 beendete Europas drittgrößter Versicherer mit einem Gewinn von rd. 2 Mrd. Euro (+21,6%) – das höchste Plus seit acht Jahren.

Asset Management

AachenMünchener startet Produktoffensive mit DVAG

Die AachenMünchener hat ihre gute Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr fortgesetzt und für 2016 eine ganze Reihe an Innovationen angekündigt. In einem für die Versicherungsbranche schwierigen Marktumfeld entwickelte sich die zur Generali Deutschland gehörende Gesellschaft besser als die Branche.

Versicherungen

Private BU-Absicherung bei Klinikrente ein voller Erfolg

Bereits über 1 300 Beschäftigte aus dem Gesundheitssektor haben bei den vom Versorgungswerk Klinikrente speziell für die Gesundheitsbranche entwickelten Berufsunfähigkeitspolicen (BU) seit dem Start im vergangenen Oktober zugegriffen. Dieses Ergebnis liege deutlich über den Erwartungen, sagte Klinikrente-Geschäftsführer Hubertus Mund im Gespräch mit PLATOW. Nach derzeitigen Kalkulationen rechnet die Geschäftsleitung bis Jahresende mit einem Bestand von mindestens 3 000 BU-Verträgen. Munds persönliche Erwartung liegt aber deutlich darüber.

Versicherungen

Lebensversicherer – Umbau in der heißen Phase

Nachdem die deutschen Versicherer seit Jahresanfang schon kräftig an den Kosten bei Lebensversicherungen und an der Höhe der Vertriebsvergütungen geschraubt haben, geht es nun bei den Gesellschaften selbst ans Eingemachte. Die Generali zieht ihre Truppe am Standort München zusammen und will sich dort komplett neu erfinden. Die Zentrale in Köln wird geopfert (vgl. PB v. 25.5.). Zurich hingegen gibt den Standort Bonn auf und zieht nach Köln. Andere werden mit Einsparungen auch beim Personal folgen oder setzen diesen Prozess fort, darunter AXA, HDI und Signal Iduna.

Versicherungen

Talanx forciert Auslandswachstum in der Industrieversicherung

Der Hannoveraner Versicherungskonzern Talanx ist schon heute in Zukunftsmärkten wie Osteuropa und Lateinamerika aussichtsreich positioniert. Doch nun legen die Niedersachsen eine Schippe drauf. Nach den Vorstellungen von Talanx-Chef Herbert K. Haas plant das Unternehmen, demnächst zwei Drittel der Bruttoprämien aus der Industrieversicherung im Ausland zu erzielen.

Versicherungen

Sapinda – Windhorsts Deals werden immer größer

An Lars Windhorst scheiden sich noch immer die Geister. Nach zwei Pleiten ist der Sapinda-Chairman bei vielen deutschen Managern unten durch. Helmut Kohls einstiger Wunderknabe bekommt bei der Deutschen Bank für sein Beteiligungsunternehmen nicht einmal ein Konto. In die Bresche gesprungen ist BNP Paribas. Bei der Deutschen Bank hieß es, Sapinda möge doch erst einmal drei gute Bilanzen vorlegen.

Versicherungen

Systemrelevanz – Von Bomhard bezweifelt Legitimation des FSB

Rund 30 Banken, aber nur neun Versicherungen sind vom Financial Stability Board FSB für global systemrelevant erklärt worden. Auf die Versicherungs-Liste, der neben Allianz, AIG, MetLife, Prudential, Aviva, Generali, Axa und anderen auch die Munich Re angehört, hat sich keiner der Genannten gedrängt. Hohe Kosten, Kapitalanforderungen und Aufwand sind damit verbunden.

Asset Management

Generali-Konzern macht Ernst mit Umbau seiner Deutschland-Tochter

Der ehemalige Generali Deutschland-Chef Dietmar Meister hatte es bereits Ende März angekündigt und sein Nachfolger, Giovanni Liverani, seit 1. Mai im Amt, hat die Katze nun aus dem Sack gelassen. Zwar zeigte der Kölner Versicherer auch 2014 gute Zahlen (s. Brief v. 27.3.), dennoch wird das Unternehmen radikal umgekrempelt. Es ist heute schon absehbar, dass es den mit 17 Mrd. Euro Umsatz zweitgrößten Versicherer im deutschen Endkundengeschäft gewaltig durchschütteln wird.

Versicherungen

Generali-Chef Dietmar Meister durfte ein letztes Mal ran

Seinen letzten großen Auftritt als Vorstandsvorsitzender von Generali Deutschland hat Dietmar Meister souverän über die Bühne gebracht. Weit und breit war am Donnerstag bei der Vorstellung der Geschäftszahlen 2014 in Köln noch nichts von seinem Nachfolger Giovanni Liverani zu sehen und zu hören. So war denn auch dem noch amtierenden Generali-Lenker noch einmal die volle Aufmerksamkeit gesichert.

Versicherungen

Lebensversicherungen – Niedrigzins setzt Vertrieb unter Druck

Per 1.1.2015 ist das Lebensversicherungsreformgesetz, kurz LVRG, in Kraft getreten. Die ersten Veränderungen auf dem Versicherungsmarkt sind sichtbar. Neben Einschnitten in der Vertriebsstruktur, wie unsere recherchierten Beispiele VHV Leben und Generali Deutschland zeigen (s. Briefe v. 26.1. und 16.2.), wird derzeit vor allem an den Courtage-Zusagen an die Vermittlerschaft geschraubt. Das Niedrigzinsumfeld, unzufriedene Kunden und Vorgaben der Regulierung setzen die Versicherer immer mehr unter Druck. Allerdings ist noch eine Zurückhaltung unter den Gesellschaften zu beobachten.

Versicherungen

Generali Deutschland – Zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Mit der Zusammenlegung von Vertriebsaktivitäten reagiert die Versicherungsbranche derzeit auf den enormen Regulierungs- und Kostendruck. Ursprünglich wollte in diesem Jahr auch der Versicherer Generali Deutschland mit seiner neuen Vertriebsgesellschaft an den Start gehen. Noch vor zehn Monaten hatten die Vorstände der Generali Deutschland Holding (Köln) und die Generali Versicherungen (München) vollmundig angekündigt, ihre Vertriebskräfte in einer Vertriebs-AG bündeln und damit jährlich 30 Mio. Euro Kosten einsparen zu wollen.

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