Goldman Sachs Deutschland

Banken

Morgan Stanley reitet Trump-Welle

Während die deutschen Institute Deutsche Bank und Commerzbank noch immer unter Altlasten und Konzernumbau ächzen, verdient sich die Konkurrenz von der Wall Street schon wieder eine goldene Nase. Mit der Investmentbank Morgan Stanley hat ein weiteres US-Institut die Gewinnerwartungen für das vierte Quartal übertroffen.

Banken

Ex-BHF-Chef Björn Robens meldet sich zurück

Auffallend still geworden war es zuletzt um den ehemaligen BHF-Bank-Chef Björn Robens. Nach dem krawalligen Zerwürfnis mit dem damaligen Oberaufseher Leonhard Fischer und seiner Rehabilitation unter dem neuen BHF-Bank-Eigner Philippe Oddo hatte sich Robens eine Auszeit gegönnt, um sich beruflich neu zu orientieren.

Geldpolitik

Trump könnte Basel III-Reform einfach nicht umsetzen

Mit der Absage der für Sonntag (8.1.) geplanten Sitzung der Notenbank-Gouverneure und Chefbankenaufseher hängt die Reform der Basel III-Eigenkapitalregeln weiter im Schacht. Insbesondere Deutschland und Frankreich hatten zuletzt eine Einigung blockiert, um noch weitere Erleichterungen für die europäischen Banken zu erreichen.

Banken

Warum US-Präsidenten Reiche als Berater so anziehen

Den größten Deal unter den Superreichen, die sich der designierte US-Präsident Donald Trump in sein Kabinett und seinen Beraterstab holt, könnte Goldman Sachs-Manager Gary Cohn machen. Cohn soll das einflussreiche National Economic Council führen.

Immobilien

Verschärfte Haftung bei Kartellrechtsverstößen

Seit einigen Jahren ist das Kartellrecht für institutionelle Investoren schärfer geworden, wenn deren Portfoliogesellschaften gegen kartellrechtliche Vorgaben verstoßen. Diese Entwicklung wird durch die neunte Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) weiter verstärkt, die Anfang des neuen Jahres in Kraft treten soll. Moritz Lorenz, Partner im Berliner Büro der Anwaltskanzlei Arnecke Sibeth, analysiert die bevorstehende Angleichung des deutschen Rechts an das Europäische Kartellrecht im Bereich der Bußgeldhaftung und rät institutionellen Investoren zur Vorsicht beim Erwerb einer Portfoliogesellschaft.

Banken

Goldman Sachs – Angst und Bewunderung

Die vor fast 150 Jahren gegründete US-Investmentbank-Ikone Goldman Sachs hat dieser Tage auf den Kurszetteln der Wall Street ein neues historisches Hoch erklommen. Dazu benötigte sogar dieses Ausnahmehaus neun Jahr. Dazwischen lagen aber auch mit der Lehman-Pleite und der Finanzkrise, in deren Verlauf der Aktienkurs von Goldman (aktuell: 240 Dollar) bis auf nahezu 50 Dollar einbrach, fatale Schlüsselereignisse von historischer Dimension.

Geldpolitik

Der DAX bricht doch noch aus

Wenn nicht jetzt, wann dann? Nach einer elend langen Seitwärtsphase hat der DAX den Widerstand bei rd. 10 800 Punkten endlich geknackt und ist deutlich nach oben ausgebrochen. In der Spitze stieg der deutsche Leitindex heute Vormittag bis auf rd. 10 950 Punkte.

Banken

Zunehmende Skepsis bei Hella

Der Automobilzulieferer Hella wird von Analystenseite momentan ziemlich unter Beschuss genommen. Zunächst war es die US-Investmentbank Goldman Sachs, die ihr Kursziel für den MDAX-Titel relativ deutlich von 39 auf 33 Euro gesenkt hatte. Als Begründung für die Abstufung nannten die Analysten ihre Erwartung, dass sich das organische Wachstum bei den europäischen Autozulieferern in den kommenden Jahren merklich verlangsamen und die Profitabilitätszunahme der vergangenen Jahre zum Erliegen kommen werde.

Versicherungen

Fintechs und die Banken – Nur gemeinsam stark

Die neuen Finanztechnologieunternehmen, auch Fintechs genannt, setzen nicht auf Konfrontation, sondern auf Kooperation mit den etablierten Finanzinstituten. Das müssen sie auch. Schon allein wegen der Regulierung. Deshalb geben sie sich bescheiden. Es gehe ihnen nicht darum, mit innovativen Produkten und Dienstleistungen Marktanteile von Banken und Versicherungen zu erobern. Das haben die Berater von Roland Berger in einer europaweiten Studie herausgefunden.

Banken

AmCham Germany – Cleverness mit Trump und Barroso

Polarisierende Persönlichkeiten bringen Aufmerksamkeit. Daran gemessen hat die AmCham Germany bei der Ausrichtung ihrer 10. Transatlantischen Jahreswirtschaftskonferenz gestern in Frankfurt mit viel Cleverness einen doppelten Coup gelandet: Der mit Hochkarätern aus der Wirtschaft besetzte Jubiläums-Konvent wurde schon vor Monaten geschickt auf den Tag nach Bekanntgabe des Ergebnisses der US-Wahlen gelegt.

Banken

Krake am Biermarkt – Wo schlägt AB Inbev als nächstes zu?

Vor etwa einem Jahr verkündete der weltweit größte Bierbrauer Anheuser Busch Inbev (AB Inbev), dass er seinen britischen Konkurrenten SAB Miller, die Nummer 2 am Markt, übernehmen wolle. Nachdem die Aktionäre Ende September 2016 grünes Licht für den Zusammenschluss gaben, wurde der Deal am 10. Oktober finalisiert – für einen Gesamtpreis von 103 Mrd. Euro. Um kartellrechtlichen Anforderungen zu entsprechen, trennte sich AB Inbev unterdessen u. a. von der niederländischen Marke Grolsch und der italienischen Brauerei Peroni. Beide gehen für insgesamt 2,55 Mrd. Euro an Japans Asahi.

Banken

Springer Nature – Der Charakter eines Familienunternehmens zählt

Auf der Frankfurter Buchmesse in Halle 4 haben traditionell die Fach- und Wissenschaftsverlage ihren Platz. Der Besucher stößt gleich am Eingang auf ein Schwergewicht am Verlagshimmel: Springer Nature, den Anfang 2015 von Stefan von Holtzbrinck und Ewald Walgenbach, dem einstigen Bertelsmann-Vorstand und heutigen Finanzinvestor (BC Partners), zusammengeführten neuen Star unter den global präsenten Wissenschaftsverlagen.

Banken

M&A-Berater – Großes Zusammenrücken

Bei der Begleitung transatlantischer Mega-Deals mit Branchengrößen wie Bayer und Monsanto ist die Wall Street-Elite mit Bank of America Merrill Lynch, Goldman Sachs oder J.P. Morgan meist unter sich. Ebenfalls sehr lukrativ ist aber auch das Beratungsgeschäft im Mid-Cap-Segment. Hier dominieren die „Big Four“ unter den WP-Gesellschaften: Deloitte, EY, PwC und KPMG.

Banken

Deutsche Bank – Diskussion über Kapitalerhöhung

Bei der Deutschen Bank überschlagen sich aktuell die Gerüchte. Von einem Teilrückzug aus den USA, über den Teilverkauf der Vermögensverwaltung, bis hin zu noch mehr Entlassungen wird in dieser aufgeheizten Situation spekuliert. Was am Ende davon umgesetzt wird, lässt sich mit letzter Sicherheit jetzt noch gar nicht sagen. Möglicherweise wird bei der Vorstellung der Zahlen für das dritte Quartal in der kommenden Woche (27.10.) der Schleier etwas gelüftet. Viel dürfte CFO Markus Schenck allerdings nicht im Gepäck haben, wenn nicht zuvor noch die Einigung mit dem US-Justizministerium gelingt.

Versicherungen

Wenigstens beim IIF tritt Weber in Ackermanns Fußstapfen

Was haben der UBS-Verwaltungsratspräsident Axel A. Weber und der frühere Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann gemeinsam? Eine ganze Menge. Beide wurden „European Banker of the Year“, Ackermann 2009 und Weber 2014. Ackermann wollte den früheren Präsidenten der Deutschen Bundesbank, der im Frühjahr 2011 von diesem Amt zurücktrat, sogar zu seinem Nachfolger. Das vereitelte der ungeschickt agierende damalige Vorsitzende des Deutsche Bank-Aufsichtrats, Clemens Börsig und wurde wenig später zum Rücktritt gedrängt. Für die Deutsche Bank wäre Weber aus heutiger Sicht ein Segen gewesen. Eine Autorität, die auch das Londoner Investmentbanking zur Räson gebracht und die verlorenen Jahre unter Anshu Jain und Jürgen Fitschen verhindert hätte.

Banken

Deutsche Bank erwägt großen Befreiungsschlag nach US-Einigung

In der Deutschen Bank ist jedem klar, dass sich das US-Justizministerium in den Verhandlungen über die Strafe für die Verwicklung in US-Hypothekengeschäfte nicht in einen Zeitplan zwängen lässt. Dennoch wächst die Zuversicht in den Zwillingstürmen, dass spätestens zum Monatsende ein Schlussstrich unter das lähmende Verfahren gezogen werden kann, der zudem weit günstiger ausfällt, als die vom DoJ durchgestochenen 14 Mrd. US-Dollar. Die Rede ist von 4 Mrd. bis 5 Mrd. Dollar. Als Strohhalm in der Not hilft in der aktuellen Unsicherheit ein Blick in die Vergangenheit, etwa auf das Verfahren von Goldman Sachs. Der US-Konkurrent konnte zwei Wochen nach Durchsickern der ersten Forderung des DoJ in Höhe von rd. 15 Mrd. Dollar im Januar eine Einigung auf eine Strafe von 5 Mrd. Dollar präsentieren. Wie nah eine Lösung ist, verdeutlicht auch die Tatsache, dass in dieser Woche der gesamte Vorstand der Deutschen Bank in den USA weilen soll, und das nicht nur wegen der bevorstehenden Herbsttagung des IWF.

Banken

Adidas muss mal durchatmen

Das Beispiel der Adidas-Aktie zeigt eindrucksvoll, wie komplex die Zusammenhänge an den Börsen oftmals sein können. 2014 war die Aktie gerade zur Sommerzeit in aller Munde. Auf Grund der für das deutsche Team überaus erfolgreich verlaufenen Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien galt der Sportartikelhersteller als einer der meistgenannten Favoriten für steigende Aktienkurse. Tatsächlich sorgte die starke Nachfrage nach Trikots der Nationalmannschaft für gute Ergebnisse in diesem Segment. Da der Konzern aber unter anderen internen Baustellen litt, beendete die Aktie das Börsenjahr deutlich im Minus. Ab 2015 ging es plötzlich steil bergauf. Seitdem hat sich die Marktkapitalisierung des Unternehmens in der Spitze fast verdreifacht. Im bisherigen Jahresverlauf ist Adidas mit einem Kursplus von rund 70% der mit weitem Abstand beste Wert im DAX. Der Zweitplatzierte dieser Rangliste (RWE) kommt nur auf ein Plus von 25%. Als Folge des rasanten Kursanstiegs ist die Aktie jetzt in den Euro-Stoxx-50 aufgestiegen.

Banken

Palladium nähert sich dem Ziel

Verkäufe spekulativer Finanzanleger sowie die anhaltenden Abflüsse bei den börsengehandelten Palladium-ETFs haben in den vergangenen Wochen zu einer Korrektur des Edelmetalls geführt. Die Bestände der Palladium-ETFs sind im Jahresvergleich um rund eine Mio. Unzen gesunken, wobei vor allem die in Südafrika gelisteten Produkte betroffen waren. Nach Ansicht der Commerzbank-Analysten könnte u. a. die jüngste Schwäche des Rand ein Grund für die Verkäufe der südafrikanischen Anleger gewesen sein. Unterstützt wurde die Preisschwäche aber wahrscheinlich auch von der charttechnischen Konstellation. Nach Erreichen des alten Hochs des großen (grün) Abwärtstrends bei rund 725 US-Dollar und einer zuvor recht steilen Aufwärtsbewegung (rot) kam es folgerichtig zu Gewinnmitnahmen. Aus diesem Grund hatten wir bei einem Kursniveau von 710 Dollar im August über einen Mini Short von Goldman Sachs einen Short-Trade eröffnet.

Banken

Deutsche Bank – Ein Damoklesschwert weniger

Bis Jahresende will Deutsche Bank-Chef John Cryan die dicksten Brocken bei den noch ausstehenden Rechtsstreitigkeiten abräumen. Allerdings liegt dies nicht allein in den Händen der Deutschen Bank. Mahlen die Mühlen der US-Bürokratie doch eher langsam. Der Grund ist, dass meist gleich mehrere US-Behörden dabei mitmischen und beim Abkassieren der fälligen Strafzahlungen die Hand aufhalten. Auch ist der Leumund der Deutschen Bank in den USA angesichts der Vielzahl der Fehltritte nicht der beste.

Banken

DAX – Pullback nach Lehrbuch

Vor zwei Wochen hatten wir in PLATOW Derivate von einer „klaren Ansage der DAX-Bullen“ gesprochen, nachdem die Widerstandszone bei 10 400/10 600 Punkten fulminant übersprungen worden war. Im Hoch kletterte der deutsche Leitindex bis auf über 10 800 Punkte. Damals schrieben wir bezüglich der möglichen weiteren Entwicklung „Im Idealfall testet der DAX noch einmal das Ausbruchsniveau, um danach seinen Anstieg in Richtung des ersten Kursziels bei rund 11 400 Punkten fortzusetzen“. Tatsächlich kam es nach dem Knacken des Widerstands noch einmal zu Gewinnmitnahmen, die den DAX auf das gewünschte Niveau zurückführten.

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