Goldman Sachs Deutschland

Banken

EAA begibt Milliarden-Anleihe

Die Sozietät Ashurst hat ein Bankenkonsortium aus Barclays Bank, Deutsche Bank, Goldman Sachs, LBBW und UBS im Zusammenhang mit der Emission einer Benchmark-Anleihe der Ersten Abwicklungsanstalt (EAA) beraten. Tätig war ein Team um Partner Christoph Enderstein (Debt Capital Markets, Frankfurt). Die Barclays Bank wurde intern zudem von Helmut Höfer begleitet, die EAA vertraute auf Inhouse-Counsel Carsten Römmer-Collmann.

Geldpolitik

Auslandsbanken – Das schlechte Gewissen

Trotz IKB- und HRE-Desaster werden Bank-Sünden, die zum Ausbruch der Finanzkrise 2007 beigetragen haben, in Deutschland viel eher in Verbindung mit den heute rund 200 Mitgliedsinstituten des Verbandes der Auslandsbanken gebracht als mit deutschen Privatbanken, die im Bundesverband deutscher Banken organisiert sind. Ein Grund sind sicher die den deutschen Markt dominierenden Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die sich wenig zu Schulden kommen ließen. Dagegen sind unter den Instituten, die im Verbandsvorstand der Auslandsbanken vertreten sind, auf Konzernebene nur wenige skandalfrei geblieben.

Banken

Jürgen Fitschen soll neuer Bankenpräsident werden

Dass die Deutsche Bank mit Jürgen Fitschen und Anshu Jain nach langer Pause erneut zwei Co-Chefs hat, eröffnet der Bank völlig neue Möglichkeiten, sich auch in Standesorganisationen, national wie international, wieder stärker einzubringen.

Banken

Mayer Brown unterstützt BerlinHyp bei Restrukturierung

Ein Team der Sozietät Mayer Brown um die Partner Devi Shah (Insolvenz-recht), Nigel White (Bank- und Finanzrecht), Andrew Hepner (Immobilienrecht) sowie den Düsseldorfer Partner Rainer Markfort (Corporate/Restrukturierung) hat die Berlin-Hannoversche Hypothekenbank (BerlinHyp) beim Verkauf eines Gebäudekomplexes in der Londoner Fleet Street beraten.

Banken

ThyssenKrupp stellt die Geduld der Märkte auf die Probe

Die Zahlen, die ThyssenKrupp-Vormann Heinrich Hiesinger am heutigen Freitag vorlegt, entsprechen nicht ganz den Prognosen der Analysten, die sich beim EBIT etwas mehr erhofft hatten. Eines hat der Markt aber verstanden: Das Unternehmen ist grundsätzlich gesund und gut aufgestellt und Hiesinger geht die Lösung der Probleme bei Edelstahl und Steel Americas ohne falsche Rücksichtnahme an.

Versicherungen

Munich Re bereitet die Konjunktur mehr Sorgen als das Zinstief

Wie vorab berichtet (s. PLATOW v. 6.8.), wird Munich Re im laufenden Jahr das Gewinnziel von 2,5 Mrd. Euro voraussichtlich leicht übertreffen. Mit 1,6 Mrd. Euro Gewinn bereits im Halbjahr ist dies auf den ersten Blick keine große Kunst.

Geldpolitik

EZB-Chef Draghi versteht es, die Märkte clever zu beeindrucken

In dieser schicksalhaften Stunde hat die EZB, wie sich zunehmend zeigt, mit Mario Draghi den richtigen Mann an der Spitze. Was ihm seine Kritiker zunächst angekreidet haben, seine Jahre in führender Position bei Goldman Sachs in London, erweist sich zunehmend als Glücksfall.

Geldpolitik

Der Euro darf nicht in den freien Fall übergehen

Die Rücknahme des Hauptrefinanzierungssatzes der EZB auf das Rekordtief von 0,75% beschleunigte die Talfahrt des Euro. Seitdem fiel die EU-Devise von knapp 1,26 bis auf ein Zweijahrestief bei 1,2162 US-Dollar. Auslöser war die nicht erwartete gleichzeitige Senkung des Einlagensatzes auf 0,00%. Damit ging ein wichtiger Zinsvorsprung gegenüber anderen Währungen wie Yen und Dollar verloren.

Versicherungen

Goldman Sachs – Der Tritt auf die Kostenbremse zahlt sich aus

Im zweiten Quartal hat Goldman Sachs wie zuvor schon die Citigroup und Wells Fargo besser verdient als von vielen Beobachtern im Vorfeld befürchtet. Zwar sanken die Erlöse um 9% wegen ausgefallener IPOs und der Flaute im M&A-Markt.

Geldpolitik

Nach der Zinssenkung ist vor der Zinssenkung

Die europäischen Währungshüter tragen mit Schuld daran, dass die Spekulation um weitere Zinsschritte so schnell nach der jüngsten Senkung des Hauptrefinanzierungssatzes auflebt. Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi und des holländischen Notenbankchefs Klaas Knot lassen erkennen, dass die Inflation wesentlicher Maßstab für die weitere Zinspolitik ist. Und die zeigt in Europa eher abwärts.

Banken

Deutsche Post kann jetzt loslegen

Eigentlich scheint bei der Deutschen Post alles in Butter zu sein. Vormann Frank Appel konkretisierte am Mittwoch den Fünfjahresplan für den Ausbau der Präsenz im Raum Asien-Pazifik. So soll die Logistiktochter DHL bis 2017 ein Drittel ihrer Erlöse dort erwirtschaften (aktuell 20%). Besonders vom Frachtverkehr innerhalb Asiens und von China nach Afrika oder Südamerika verspricht sich Appel Chancen auf dem Express- und Logistikmarkt. Nach der Eröffnung eines neuen Drehkreuzes am Flughafen Shanghai investiert der Konzern in den kommenden zwei Jahren rund 100 Mio. Euro in insgesamt acht Flugzeuge, die von dort die beliebtesten Frachtrouten befliegen sollen.

Banken

Banker-Boni – Aktionäre wollen wieder größeres Stück vom Kuchen

Der HV-Aufstand der Citigroup-Aktionäre gegen den Vergütungsplan von Vorstandschef Vikram Pandit, der sich für 2011 ein Jahresgehalt von 15 Mio. Dollar genehmigen lassen wollte, und die von maulenden Investoren erzwungene Verschärfung der großzügigen Bonus-Regelung für Barclays-Chef Bob Diamond, dem ursprünglich ein Gehalt von knapp 17 Mio. Pfund plus eines Aufschlags von 5,7 Mio. Pfund zur Begleichung von Steuerschulden gewährt wurde, lenkt die Diskussion um überhöhte Managergehälter in eine völlig neue Richtung.

Banken

Goldman-Chef Blankfein besänftigt seine Kritiker (vorerst)

Mit einem Milliardengewinn und einer kräftig angehobenen Quartalsdividende zeichnet Goldman Sachs-CEO Lloyd Blankfein das Bild einer wieder genesenen Bank. Zuversichtlich ist sein Ausblick: Die breite Aufstellung gebe der Firma angesichts der wirtschaftlichen Erholung viel Spielraum für Ertragssteigerungen. So recht glauben wollte die Börse den Ausführungen nicht. Die Aktie, die trotz einer fulminanten Aufholjagd seit Jahresbeginn ihre Vorjahresverluste noch lange nicht ausgeglichen hat, verlor nach Vorstellung der Quartalszahlen erneut leicht.

Geldpolitik

Wirtschaftskrieg – die Waffen der EZB

Westliche Industriestaaten führen keine Kriege mehr, jedenfalls nicht mehr untereinander. Das Ende des Zweiten Weltkriegs liegt 67 Jahre zurück. Die Erinnerungen an die Brutalität von Kriegen verblasst, weshalb es stets Befremden auslöst, wenn Greueltaten, etwa aus Afghanistan, in die Medien gelangen. So ganz ohne Krieg kommen offensichtlich aber auch westliche Industriegesellschaften nicht aus.

Banken

MAN und Sanofi im Höhenflug

Sehr erfreulich läuft unsere Spekulation auf steigende Kurse bei MAN. Schon die zwischenzeitlichen Turbulenzen an den Märkten hatte der Titel vergleichsweise gut weggesteckt. Die Verluste hielten sich in Grenzen und es wurde relativ schnell wieder ein neues Jahreshoch erreicht. Das führte dann zu weiteren Käufen der Anleger, so dass sich die Aktie mittlerweile recht zügig der 100-Euro-Marke nähert. Der Ende Januar eröffnete Long-Trade auf die Aktie beschert uns derzeit bereits einen Depotbeitrag von gut 3%.

Banken

Commerzbank stärkt ihr Kernkapital

Es ist bereits die dritte Kapitalmaßnahme innerhalb von 13 Monaten, mit der die angeschlagene Commerzbank ihre Finanzstruktur optimiert. Hybride, nachrangige und andere Finanzinstrumente im Nominalvolumen von 965 Mio. Euro wurden dabei als Sacheinlage gegen die Begebung neuer Aktien aus genehmigtem Kapital in die Commerzbank eingebracht.

Geldpolitik

Commerzbank – Wie schön, wäre da nur die „Kernbank“

Commerzbank-Chef Martin Blessing und sein Ende März aus persönlichen Gründen ausscheidender CFO Eric Strutz beschworen auf ihrer letzten gemeinsamen PK einmal mehr die „Kernbank“. Bei dieser Betrachtung werden die Eurohypo und deren Risiken aus dem umfangreichen Staatsanleihen-Portfolio ausgeblendet. In der Tat steht Blessings auf vier Säulen fußende Kernbank gut da.

Banken

Martin Blessing – Kein Staatsbanker

Private Gläubiger, und das sind überwiegend Banken, sind im Fall von Griechenland dazu angehalten, „freiwillig“ einem saftigen Schuldenschnitt zuzustimmen. In den Augen von Commerzbank-Chef Martin Blessing ist diese Art Freiwilligkeit ähnlich zu bewerten wie beim Geständnis im Rahmen der spanischen Inquisition, das ebenfalls stets nur „freiwillig“ erfolgte.

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