Hamburg Commercial Bank (HCOB) / HSH Nordbank

Banken

HSH Nordbank poliert Kernbank rechtzeitig auf Hochglanz

Am Donnerstag stellt die HSH Nordbank ihr Ergebnis für 2016 vor und dürfte damit positiv überraschen: Das Ergebnis soll trotz erneut hoher Belastungen aus der mit Schiffskrediten vollgesaugten Abbaubank (-300 Mio. Euro) und Zusatzaufwendungen aus Restrukturierung und Bankenabgabe (-200 Mio. Euro) im Konzern bei rd. 100 Mio. Euro vor Steuern landen.

Geldpolitik

Helaba – Florierendes Immobilien-Geschäft rettet das Ergebnis

Auch unter Vorstandschef Herbert Hans Grüntker bleibt die Helaba bei der Gewinn-Prognose ihrer extrem vorsichtigen Linie treu. Für 2017 erwartet Grüntker einen „spürbaren“ Ergebnisrückgang. Das ist exakt die gleiche Prognose, die Grüntker bereits vor einem Jahr für 2016 ausgegeben hatte.

Geldpolitik

BayernLB vor Rekordergebnis

Die Führungsetage der BayernLB macht sich nach unseren Informationen Hoffnungen darauf, dass leidige EU-Beihilfeverfahren 2017 und damit zwei Jahre vor der Zeit abschließen zu können. Die Bank könnte dann endlich einige Arrondierungszukäufe im Ausland tätigen.

Banken

Bremer Landesbank zieht Nord/LB noch tiefer in die Verlustzone

Viel Lob erntete der damalige Nord/LB-Chef Gunter Dunkel bei seiner Verabschiedung im Dezember von seinem Oberaufseher, Niedersachsens Finanzminister Peter-Jürgen Schneider, für seinen Mut, den für 2016 in Aussicht gestellten Milliarden-Verlust noch auf die eigene Kappe zu nehmen. Angesichts der verschärften Schiffskrise hatte die Nord/LB wenige Wochen zuvor die Risikovorsorge für ihr 17 Mrd. Euro schweres Schiffsportfolio noch einmal kräftig angehoben und für 2016 einen Verlust von mehr als 1 Mrd. Euro angekündigt. Tatsächlich dürfte es sogar noch schlimmer kommen.

Geldpolitik

Georg Fahrenschon – Bloß keine Angriffsflächen bieten

Die Mitgliederversammlung des DSGV im November soll ganz im Zeichen der Wiederwahl von Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon stehen. Bereits zur Jahreswende hatte Fahrenschon öffentlich seinen Hut in den Ring geworfen, um mögliche Nachfolge-Debatten gleich im Kein zu ersticken.

Banken

HSH Nordbank – Privatisierungs-Euphorie ist völlig übertrieben

Landespolitiker in Schleswig-Holstein und Hamburg haben am Montag mit Blick auf die vorgeschriebene Privatisierung der HSH Nordbank Zuversicht versprüht. Es gebe zahlreiche Interessenten, so Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold nach Ablauf der ersten Frist. Wie wir hören, ist es eine zweistellige Zahl, darunter Apollo und chinesische Investoren.

Banken

Verkaufsprozess für HSH Nordbank startet

In diesen Tagen soll die Verkaufsanzeige für die HSH Nordbank erscheinen. Dann startet auch offiziell der Verkaufsprozess für die gestrauchelte Landesbank, die auf Brüsseler Geheiß bis Februar 2018 neue Eigentümer finden muss, ansonsten droht die Komplett-Abwicklung. Vorstandschef Stefan Ermisch und Finanzvorstand Oliver Gatzke waren in den vergangenen Wochen auf Welttournee, um Investoren in Asien, den USA, Skandinavien und Großbritannien die HSH Nordbank schmackhaft zu machen.

Allgemein

HSH Nordbank fühlt sich für Verkauf gut gerüstet

Zuversicht verbreiten gehört derzeit zu den wichtigsten Aufgaben von HSH Nordbank-Chef Stefan Ermisch. Muss das Institut doch bis Frühjahr 2018 neue Eigentümer finden, um der drohenden Abwicklung zu entgehen. Die HSH hat deshalb die Trennlinie zwischen der gesunden Kernbank und der Abbaubank, in der vor allem die Altlasten aus dem Schiffsportfolio gebündelt sind, zuletzt noch einmal schärfer gezogen.

Banken

HSH Nordbank weiter als Nord/LB

Spätestens Ende Januar fällt der Startschuss für die Privatisierung der HSH Nordbank. Auch wenn die Politik im Norden aktuell lieber über Kleinigkeiten diskutiert, haben die HSH-Eigentümer Hamburg und Schleswig-Holstein die gerade vorgelegten katastrophalen Zahlen der Nord/LB aufmerksam verfolgt.

Banken

BayernLB – DKB dominiert im Q3

Am morgigen Donnerstag wird die BayernLB die Zahlen für die ersten neun Monate vorstellen. Das Vorjahresergebnis von 574 Mio. Euro vor Steuern soll noch einmal leicht übertroffen worden sein. Die für das Gesamtjahr aufgestellte Prognose (mittleres dreistelliges Mio.-Ergebnis) hat Vormann Johannes-Jörg Riegler damit sicher in der Tasche. Zwar wird im Q4 noch die Risikovorsorge bestückt.

Banken

Genossen wollen Geschäftsmodell der DVB Bank nicht antasten

Dass die auf Transportfinanzierung spezialisierte DVB Bank bei der Mutter DZ Bank für neuen Kummer sorgt, hatten wir Ihnen vorab am 9.11. berichtet. Am heutigen Montag kommen die Details: Demnach wird aus dem bisher angedrohten zweistelligen Mio.-Verlust im Gesamtjahr nun ein dreistelliges Minus. Nötig ist außerdem eine Kapitalspritze der Mutter, die zwischen 100 Mio. und 200 Mio. Euro liegen wird. An der Kapitalquote für die DZ-Gruppe ändert sich dadurch nichts, da das Geld im Konzernverbund bleibt.

Geldpolitik

Heta – Bundesland Kärnten zieht den Kopf aus der Schlinge

Im Streit über die Skandalbank Heta hat das österreichische Bundesland Kärnten die Geldgeber der ehemaligen Hypo Alpe Adria mit einem nachgebesserten Vergleichsangebot endlich milde gestimmt. Im Zuge der Banken-Abwicklung hatte Kärnten Garantien in Höhe von rd. 11 Mrd. Euro für Heta-Anleihen übernommen. Eine Schuldensumme die das Bundesland jedoch nicht im vollen Umfang stemmen kann.

Allgemein

HSH Nordbank – Ölpreis bleibt noch drei Jahre unter Druck

Nach langer Zeit haben sich Russland und Saudi Arabien in der vergangenen Woche beim G20-Gipfel dazu durchgerungen, ein Abkommen zur Stabilisierung des Ölpreises schließen zu wollen. Ab Oktober soll eine gemeinsame Arbeitsgruppe beider Länder tagen. Welche Maßnahmen genau getroffen werden sollen, ist nicht bekannt. Einer aktuellen Analyse der HSH Nordbank zufolge ist das aber auch zweitrangig.

Asset Management

dwpbank – Gefeilsche über Joint Venture mit Deutscher Börse

Seit Monaten verhandeln die größten deutschen Finanzinstitute über eine Zusammenlegung ihrer Wertpapierabwicklung (s. PLATOW v. 15.2.). Die Not ist in allen Häusern groß. Zinsflaute und Regulierung zwingen zum Sparen. Mit von der Partie sind die dwpbank, die die Gespräche initiiert hat, die Deutsche Börse, die als „neutrale“ Plattform dienen soll, sowie Commerzbank und Deutsche Bank.

Geldpolitik

HSH Nordbank – Letzte Rettung Börsengang?

Die Uhr tickt für die HSH Nordbank. Bis Februar 2018 muss das Institut auf Geheiß von Brüssel neue Eigentümer finden, sonst droht die Abwicklung. Die Haupteigentümer Hamburg und Schleswig-Holstein würden es am liebsten sehen, wenn die HSH unter den Rockschoß einer anderen Landesbank schlüpfen könnte. Für eine solche Lösung zeigte jüngst auch Hamburgs Finanzsenator Peter Tschentscher Sympathien. Doch im Landesbanken-Lager stößt das Werben der HSH-Eigner bislang auf wenig Gegenliebe. Insbesondere das noch immer riesige Schiffsportfolio der HSH Nordbank verleidet den Landesbanken, die oft selbst unter der Schiffskrise leiden, jeglichen Übernahme-Appetit.

Banken

HSH Nordbank – Wie sauer Bier

Es ist ein Himmelfahrtskommando, das Stefan Ermisch bei der HSH Nordbank übernommen hat. Selbst wenn es dem neuen HSH-Chef gelingt, das unter gewaltigen Altlasten in der Schiffsfinanzierung ächzende Institut bis Ende 2018 einigermaßen besenrein zu sanieren, könnte der HSH Nordbank die Komplett-Abwicklung drohen. Denn auf Geheiß von Brüssel muss sie bis Ende 2018 neue Eigentümer gefunden haben, sonst führt an einer Abwicklung wohl kein Weg vorbei.

Banken

Ergebnissprung bei HSH Nordbank

Am kommenden Freitag (26.8.) wird Stefan Ermisch erstmals als neuer Vorstandschef der HSH Nordbank das Halbjahresergebnis vorstellen. Die Zahlen liegen nach unseren Informationen deutlich über den Erwartungen. Allein beim Ergebnis der Kernbank ist offenbar ein Wert von über 200 Mio. Euro vor Steuern drin, nachdem im Vorjahr 157 Mio. Euro erreicht wurden.

Banken

BayernLB hat Oberwasser

Bis zu den Halbjahreszahlen der BayernLB ist es noch etwas hin. Dabei ist nicht damit zu rechnen, dass Vorstandschef Johannes-Jörg Riegler seine bewusst vage gehaltene Gewinnprognose für 2016 konkretisiert, wonach im laufenden Jahr ein dreistelliger Mio.-Gewinn vor Steuern zu erwarten ist (Vj.: 640 Mio. Euro). Dennoch ist die Bank nach weitgehend abgeschlossener Sanierung jetzt wieder mit breiter Brust unterwegs.

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