Hamburg Commercial Bank (HCOB) / HSH Nordbank

Banken

HSH Nordbank kann Rickmers-Pleite locker verkraften

Damit hatte der Hamburger Reeder Bertram Rickmers nicht gerechnet. Bis zuletzt glaubte der Eigner der mit 1,4 Mrd. Euro verschuldeten und hoch defizitären Traditionsreederei Rickmers, dass die Bedienung der 275 Mio. Euro schweren Unternehmensanleihe (Kupon: 8,875%) sein größtes Problem wäre, während er seinen wichtigsten Gläubiger HSH Nordbank bereits in der Tasche wähnte. Mit insgesamt rund 750 Mio. Euro soll die Rickmers Group bei der HSH Nordbank in der Kreide stehen.

Versicherungen

HSH Nordbank – Politisches Herumgeeiere um die Bad Bank

Voraussichtlich am 16.6. wird die HSH Nordbank die Zahlen für das erste Quartal vorstellen. Die Eckdaten stehen längst fest: Das Neugeschäft entwickelt sich gut, auch die Kosten hat Vormann Stefan Ermisch im Griff. Das Konzernergebnis ist offenbar deutlich in die schwarzen Zahlen gedreht, obwohl Abbaubank und das Segment Sonstige im Q1 wieder Verluste produzierten. Nach einem Minus von -36 Mio. Euro im Q1 2016 soll der Konzern beim bereinigten Ergebnis vor Steuern jetzt über 100 Mio. Euro besser dastehen. All das interessiert indes nur am Rande.

Allgemein

Rickmers – Zustimmung zum Restrukturierungsplan völlig offen

Mit der Rickmers Holding hat die Schiffskrise nun auch die wohl prominenteste Hamburger Reederei eingeholt. Rickmers soll mit insgesamt 1,7 Mrd. Euro in der Kreide stehen. Größter Gläubiger ist die HSH Nordbank. Besonders kritisch für die Reederei sind jedoch die Schulden aus einer 275 Mio. Euro schweren Unternehmensanleihe, deren nächster Zinstermin am 11.6. ansteht. Um die drohende Insolvenz abzuwenden, hat Rickmers jüngst einen Restrukturierungsplan präsentiert.

Geldpolitik

Sparkassen – Phantom-Debatte um Fahrenschons Wiederwahl

Schon gleich zu Jahresbeginn hatte DSGV-Präsident Georg Fahrenschon seinen Hut für eine zweite Amtszeit in den Ring geworfen. Offensichtlich wollte der ehemalige bayerische Finanzminister damit jegliche Kandidaten-Debatte bereits im Keim ersticken. Ein solcher Schuss kann allerdings schnell auch nach hinten losgehen, wie Fahrenschon aus eigener Anschauung weiß.

Banken

Nord/LB – Keine Kapitalerhöhung, keine HSH, keine Entwarnung

Die Nord/LB, die 2016 das noch von der Finanzkrise ausgelöste EU-Verfahren endlich vollständig abgeschlossen hat, will die Schifffahrtskrise aus eigener Kraft überwinden. Eine Kapitalerhöhung ist für den Anfang des Jahres zum Vorstandschef aufgestiegenen Thomas Bürkle kein Thema.

Banken

HSH Nordbank poliert Kernbank rechtzeitig auf Hochglanz

Am Donnerstag stellt die HSH Nordbank ihr Ergebnis für 2016 vor und dürfte damit positiv überraschen: Das Ergebnis soll trotz erneut hoher Belastungen aus der mit Schiffskrediten vollgesaugten Abbaubank (-300 Mio. Euro) und Zusatzaufwendungen aus Restrukturierung und Bankenabgabe (-200 Mio. Euro) im Konzern bei rd. 100 Mio. Euro vor Steuern landen.

Geldpolitik

Helaba – Florierendes Immobilien-Geschäft rettet das Ergebnis

Auch unter Vorstandschef Herbert Hans Grüntker bleibt die Helaba bei der Gewinn-Prognose ihrer extrem vorsichtigen Linie treu. Für 2017 erwartet Grüntker einen „spürbaren“ Ergebnisrückgang. Das ist exakt die gleiche Prognose, die Grüntker bereits vor einem Jahr für 2016 ausgegeben hatte.

Geldpolitik

BayernLB vor Rekordergebnis

Die Führungsetage der BayernLB macht sich nach unseren Informationen Hoffnungen darauf, dass leidige EU-Beihilfeverfahren 2017 und damit zwei Jahre vor der Zeit abschließen zu können. Die Bank könnte dann endlich einige Arrondierungszukäufe im Ausland tätigen.

Banken

Bremer Landesbank zieht Nord/LB noch tiefer in die Verlustzone

Viel Lob erntete der damalige Nord/LB-Chef Gunter Dunkel bei seiner Verabschiedung im Dezember von seinem Oberaufseher, Niedersachsens Finanzminister Peter-Jürgen Schneider, für seinen Mut, den für 2016 in Aussicht gestellten Milliarden-Verlust noch auf die eigene Kappe zu nehmen. Angesichts der verschärften Schiffskrise hatte die Nord/LB wenige Wochen zuvor die Risikovorsorge für ihr 17 Mrd. Euro schweres Schiffsportfolio noch einmal kräftig angehoben und für 2016 einen Verlust von mehr als 1 Mrd. Euro angekündigt. Tatsächlich dürfte es sogar noch schlimmer kommen.

Geldpolitik

Georg Fahrenschon – Bloß keine Angriffsflächen bieten

Die Mitgliederversammlung des DSGV im November soll ganz im Zeichen der Wiederwahl von Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon stehen. Bereits zur Jahreswende hatte Fahrenschon öffentlich seinen Hut in den Ring geworfen, um mögliche Nachfolge-Debatten gleich im Kein zu ersticken.

Banken

HSH Nordbank – Privatisierungs-Euphorie ist völlig übertrieben

Landespolitiker in Schleswig-Holstein und Hamburg haben am Montag mit Blick auf die vorgeschriebene Privatisierung der HSH Nordbank Zuversicht versprüht. Es gebe zahlreiche Interessenten, so Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold nach Ablauf der ersten Frist. Wie wir hören, ist es eine zweistellige Zahl, darunter Apollo und chinesische Investoren.

Banken

Verkaufsprozess für HSH Nordbank startet

In diesen Tagen soll die Verkaufsanzeige für die HSH Nordbank erscheinen. Dann startet auch offiziell der Verkaufsprozess für die gestrauchelte Landesbank, die auf Brüsseler Geheiß bis Februar 2018 neue Eigentümer finden muss, ansonsten droht die Komplett-Abwicklung. Vorstandschef Stefan Ermisch und Finanzvorstand Oliver Gatzke waren in den vergangenen Wochen auf Welttournee, um Investoren in Asien, den USA, Skandinavien und Großbritannien die HSH Nordbank schmackhaft zu machen.

Allgemein

HSH Nordbank fühlt sich für Verkauf gut gerüstet

Zuversicht verbreiten gehört derzeit zu den wichtigsten Aufgaben von HSH Nordbank-Chef Stefan Ermisch. Muss das Institut doch bis Frühjahr 2018 neue Eigentümer finden, um der drohenden Abwicklung zu entgehen. Die HSH hat deshalb die Trennlinie zwischen der gesunden Kernbank und der Abbaubank, in der vor allem die Altlasten aus dem Schiffsportfolio gebündelt sind, zuletzt noch einmal schärfer gezogen.

Banken

HSH Nordbank weiter als Nord/LB

Spätestens Ende Januar fällt der Startschuss für die Privatisierung der HSH Nordbank. Auch wenn die Politik im Norden aktuell lieber über Kleinigkeiten diskutiert, haben die HSH-Eigentümer Hamburg und Schleswig-Holstein die gerade vorgelegten katastrophalen Zahlen der Nord/LB aufmerksam verfolgt.

Banken

BayernLB – DKB dominiert im Q3

Am morgigen Donnerstag wird die BayernLB die Zahlen für die ersten neun Monate vorstellen. Das Vorjahresergebnis von 574 Mio. Euro vor Steuern soll noch einmal leicht übertroffen worden sein. Die für das Gesamtjahr aufgestellte Prognose (mittleres dreistelliges Mio.-Ergebnis) hat Vormann Johannes-Jörg Riegler damit sicher in der Tasche. Zwar wird im Q4 noch die Risikovorsorge bestückt.

Banken

Genossen wollen Geschäftsmodell der DVB Bank nicht antasten

Dass die auf Transportfinanzierung spezialisierte DVB Bank bei der Mutter DZ Bank für neuen Kummer sorgt, hatten wir Ihnen vorab am 9.11. berichtet. Am heutigen Montag kommen die Details: Demnach wird aus dem bisher angedrohten zweistelligen Mio.-Verlust im Gesamtjahr nun ein dreistelliges Minus. Nötig ist außerdem eine Kapitalspritze der Mutter, die zwischen 100 Mio. und 200 Mio. Euro liegen wird. An der Kapitalquote für die DZ-Gruppe ändert sich dadurch nichts, da das Geld im Konzernverbund bleibt.

Geldpolitik

Heta – Bundesland Kärnten zieht den Kopf aus der Schlinge

Im Streit über die Skandalbank Heta hat das österreichische Bundesland Kärnten die Geldgeber der ehemaligen Hypo Alpe Adria mit einem nachgebesserten Vergleichsangebot endlich milde gestimmt. Im Zuge der Banken-Abwicklung hatte Kärnten Garantien in Höhe von rd. 11 Mrd. Euro für Heta-Anleihen übernommen. Eine Schuldensumme die das Bundesland jedoch nicht im vollen Umfang stemmen kann.

Allgemein

HSH Nordbank – Ölpreis bleibt noch drei Jahre unter Druck

Nach langer Zeit haben sich Russland und Saudi Arabien in der vergangenen Woche beim G20-Gipfel dazu durchgerungen, ein Abkommen zur Stabilisierung des Ölpreises schließen zu wollen. Ab Oktober soll eine gemeinsame Arbeitsgruppe beider Länder tagen. Welche Maßnahmen genau getroffen werden sollen, ist nicht bekannt. Einer aktuellen Analyse der HSH Nordbank zufolge ist das aber auch zweitrangig.

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