
Risikovorsorge treibt drei Sparkassen die Schamesröte ins Gesicht
Die Kreditrisikovorsorge ist ein unangenehmes Thema, besonders für drei Großsparkassen. Das führt zu Verrenkungen in der Kommunikation.
Die Kreditrisikovorsorge ist ein unangenehmes Thema, besonders für drei Großsparkassen. Das führt zu Verrenkungen in der Kommunikation.
Starre Arbeitszeitmodelle sind bei der Gen Z tabu. Wie Banken es schaffen, junge Talente dennoch für einen Vollzeitjob zu begeistern.
Aktuell ist es (noch) ein lukratives Geschäft. Dank massiver Zinserhöhungen der EZB haben viele Geldinstitute ihre Gewinne deutlich gesteigert. Allen voran die Sparkassen und Genossenschaftsbanken (Genos). Es ist allerdings noch nicht lange her, dass Bankenaufseher vor einer zu starken Abhängigkeit der Institute von Zinserträgen warnten und sie dazu aufforderten, ihre Geschäftsmodelle zu überarbeiten.
Abermals kräftig aufgefahren hat die Gewerkschaft Verdi vor der dritten Verhandlungsrunde für die öffentlichen Banken am Donnerstag (10.10.) in Mainz. Um ihrer Forderung nach 12,5% mehr Gehalt Nachdruck zu verleihen, rief Verdi die Beschäftigten der Berliner Sparkasse und der Investitionsbank Berlin zu Warnstreiks auf.
Vor wenigen Tagen hat die Haspa im „Deutschlandhaus“ am Hamburger Gänsemarkt ihre neue Zentrale mit Deutschlands größter Sparkassen-Filiale eröffnet.
Die Zinswende hat auch der Berliner Sparkasse einen kräftigen Gewinnschub im vergangenen Jahr beschert. Das Ergebnis stieg um mehr als 170% auf 358 Mio. Euro.
Angesichts der Dauerkritik von Verbraucherschützern an den mickrigen Einlagenzinsen der Sparkassen klingt die Behauptung von Haspa-Chef Harald Vogelsang, „wie unsere Kunden haben auch wir von der Zinswende der EZB profitiert“, fast schon ein wenig trotzig.
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Jetzt anmeldenDie Hamburger Sparkasse (Haspa) und die „neue leben Versicherungen“, Teil des Finanzkonzerns Talanx, haben ihre Kooperation vorzeitig bis 2031 verlängert.
Digitalisierung/Künstliche Intelligenz, Kundenorientierung und die Zinsentwicklung sind die drei wesentlichen Erfolgsfaktoren für 2024. Das sagen die neun führenden deutschen Banken, die PLATOW befragte. (APO-Bank, HASPA, DZ-Bank, ING, Unicredit (HVB), Santander, LBBW, Commerzbank, Deutsche Bank).
Der Vorstand von Deutschlands größter Sparkasse wird weiblicher. Zum 1.1.2024 rückt Birte Quitt in das bislang vierköpfige, rein männlich besetzte Gremium der Haspa auf. Quitt ist aktuell noch Bereichsvorständin und verantwortet Teile des Privat- und Firmenkundengeschäfts, Produktportfolios sowie das Vertriebsmanagement und Marketing.
Dass die Deutsche Bank seit geraumer Zeit mit IT-Problemen kämpft, ist mittlerweile ein alter Hut. Vor diesem Hintergrund wird allerdings wieder einmal deutlich, welch zentrale Rolle das mittel- bis langfristige IT-Budget spielt.
Die deutsche Wirtschaft kühlt merklich ab (s. Top-Thema). Zu den Zinsrisiken gesellen sich bei den Banken vermehrt Sorgen um die Werthaltigkeit von Krediten. Es beruhigt, dass als Lehre aus vergangenen Krisen von den Finanzhäusern viel mehr Eigenkapital vorgehalten werden muss, die regulatorischen Auflagen für die Kreditwirtschaft ausgefeilter denn je sind und sich die Bankenaufsicht seit 2014 an einer Arbeitsteilung zwischen der EZB, der Bundesbank und der BaFin orientiert. Aber reicht das und wie effizient ist das Zusammenspiel?
Wie von uns erwartet, war das erste Halbjahr der Hamburger Sparkasse von einem Sprung beim Zinsüberschuss auf 442 Mio. Euro (+38%) beflügelt.
In der kommenden Woche (7. bis 9.9.) treffen sich die regionalen Sparkassen-Präsidenten in Bremen zu ihrer traditionellen Herbst-Klausur. In seiner Standortbestimmung dürfte DSGV-Präsident Helmut Schleweis insbesondere mit Blick auf die Geschäftsentwicklung der Mitgliedsinstitute der Sparkassen-Organisation eine insgesamt positive Bilanz ziehen.
Während Privatkunden mit immer neuen Knüllerangeboten für ihr Tages- und Festgeld gelockt werden, tun sich Unternehmenskunden auf der Suche nach nennenswerter Einlagenverzinsung eher schwer.
Der deutsche Depotbanken-Markt ist eine ganz eigene Welt. Finanz-Giganten wie UBS (0,27% Marktanteil nach verwahrtem Fondsvolumen) oder Commerzbank (0,015%) sind dort kaum mit der Lupe sichtbar, während Namen wie BNP Paribas (23,7%) und State Street (13,7%) zu den Riesen zählen.
Die große Welle der Fusionen bei Sparkassen ist vorerst vorbei.
Die Wertberichtigungen auf Eigenanlagen („Depot A“) im Gefolge des rasanten Zinsanstiegs haben die Bilanzen der Sparkassen im vergangenen Jahr reihenweise verhagelt.
Der Markt sei wieder zurück auf Vor-Corona-Niveau, meldet Engel & Völkers (E&V) optimistisch. Hamburg hat in der Gesamtjahresbetrachtung gut abgeschnitten. Das verdeckt allerdings nicht den Einbruch im Schlussquartal, dem drei gute Quartale vorausgegangen waren.
Bis 2050 soll Europa nach Plänen der EU klimaneutral sein. Hierzu müssen Investitionen in bisher nie gekanntem Ausmaß gestemmt werden. Banken und Sparkassen sind als Finanzierer der grünen Transformation gefordert. Wie groß die Aufgaben sind, wird am Beispiel des Braunkohletagebaus deutlich, der die Region Aachen-Düren über Jahrzehnte geprägt hat, jetzt aber von neuen Industrien und neuer Wertschöpfung abgelöst werden muss.
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