Hamburger Sparkasse (Haspa)

Geldpolitik

Ost-Sparkassen halten wacker Kurs

Bevor am heutigen Mittwoch die Hamburger Sparkasse ihre Bücher für das abgelaufenen Gj. 2017 aufschlägt und damit den Auftakt der Bilanzsaison der fünf großen deutschen Sparkassen des Westens, mit Ausnahme des Hauptstadtvertreters, einläutet, legten gestern die ostdeutschen Schwesterinstitute des öffentlichen Rechts ihr Ergebnis auf den Tisch. Vorab die gute Nachricht des Ostdeutschen Sparkassenverband (OSV): Die 45 Mitgliedshäuser konnten sich trotz Brüsseler Regulierungswut behaupten.

Banken

DSGV will‘s nicht noch mal mit externem Kandidaten versuchen

Zum 24.11. legt der unter dem Verdacht der Steuerhinterziehung stehende Georg Fahrenschon sein Amt als DSGV-Präsident nieder. Es ist der Versuch, noch mehr Schaden vom Verband abzuwenden. In die Bresche springt sein erster Vizepräsident, Thomas Mang, der allerdings viel zu sehr in Niedersachsen verwurzelt ist, um das Amt des Sparkassenpräsidenten dauerhaft anzustreben. Damit ist das Rennen um die Fahrenschon-Nachfolge eröffnet.

Banken

Fahrenschon ist nicht zu halten

Nach dem ersten Schock über den Steuer-Strafbefehl gegen DSGV-Präsident Georg Fahrenschon wächst in der Sparkassen-Organisation der Unmut über den ehemaligen bayerischen Finanzminister. Von Vertrauensbruch und verlorener Vorbildfunktion des obersten Sparkassen-Repräsentanten, der nun kaum noch glaubwürdig mit den Berliner Jamaika-Spitzen über Steuerthemen diskutieren könne, ist die Rede. Insbesondere Fahrenschons Unterstützer aus dem Kreis der mächtigen Regionalfürsten dürften sich von den Steuer-Eskapaden des DSGV-Chefs, der von dem Strafbefehl offensichtlich schon seit Monaten wusste, düpiert fühlen. In Sparkassen-Kreisen wird denn auch gemunkelt, Fahrenschon habe sich wohl über den Wahltermin retten wollen, um sich wenigsten noch eine fette Abfindung zu sichern.

Banken

Berliner Sparkasse legt weiter vor

Die Berliner Sparkasse ist das Flaggschiff unter den deutschen Sparkasseninstituten. Wegen ihrer organisatorischen Anbindung an die Landesbank Berlin (LBB) wird sie im Ranking des Sparkassenverbandes DSGV zwar nicht als Nr. 1 gelistet, mit einer Bilanzsumme von 45,9 Mrd. Euro im Gj. 2016 verweist sie die dort führende Hamburger Sparkasse mit ihren 43,9 Mrd. Euro aber klar auf Rang 2.

Banken

Sparkassen – Regionalfürsten lassen Fahrenschon zappeln

Aufbruchsstimmung machte sich bereits breit als DSGV-Präsident Georg Fahrenschon irritiert zu Sitzungsleiter Thomas Mang herüberblickte. Es gäbe doch noch etwas zu besprechen, soll Fahrenschon dem niedersächsischen Sparkassen-Präsidenten zugeraunt haben. Mang soll Fahrenschon daraufhin verdutzt entgegnet haben, dass er keine Ahnung habe, was es noch wichtiges zu diskutieren gäbe. Danach soll sich die Runde aufgelöst haben.

Geldpolitik

Sparkassen – Phantom-Debatte um Fahrenschons Wiederwahl

Schon gleich zu Jahresbeginn hatte DSGV-Präsident Georg Fahrenschon seinen Hut für eine zweite Amtszeit in den Ring geworfen. Offensichtlich wollte der ehemalige bayerische Finanzminister damit jegliche Kandidaten-Debatte bereits im Keim ersticken. Ein solcher Schuss kann allerdings schnell auch nach hinten losgehen, wie Fahrenschon aus eigener Anschauung weiß.

Versicherungen

Schwäbisch Hall-Chef Klein fischt bei den Sparkassen

Nach dem Wechsel an der Vorstandsspitze der Bausparkasse Schwäbisch Hall (BSH) im Sommer 2014 als Reinhard Klein seinen Vorgänger Matthias Metz ablöste, steht der genossenschaftlichen und größten deutschen Bausparkasse eine weitere wichtige personelle Veränderung ins Haus. Zum 1.9.2017 übernimmt Peter Magel das Vertriebsressort von Gerhard Hinterberger, der nach über 37 Jahren Ende des kommenden Jahres in den Ruhestand geht.

Asset Management

DekaBank bei S-Broker am Ziel

Am Dienstag wird Michael Rüdiger die Zahlen der DekaBank vorlegen. Das wirtschaftliche Ergebnis kann sich sehen lassen und dürfte ein gutes Stück über den 2014 erzielten 541 Mio. Euro liegen. Die im Vorjahr auf 155 Mio. Euro angehobene Ausschüttung bleibt mit Blick auf ein künftig eher wieder sinkendes Ergebnis aber unverändert. Finanzchef Matthias Danne hatte bereits im Herbst für die kommenden Jahre angesichts volatiler Märkte ein Niveau von rd. 500 Mio. Euro für eher realistisch erklärt. Im Q1 hat sich der Vertrieb denn auch vor allem auf die seit 2015 forcierten Sparpläne gestützt. Die Sparkassen, die vor genau fünf Jahren die Deka nach langen Diskussionen übernommen hatten, sind mit der Entwicklung der Deka dennoch zufrieden. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen sind alternative Sparangebote überlebenswichtig.

Geldpolitik

DekaBank will S-Broker komplett übernehmen

Die DekaBank verhandelt derzeit intensiv über eine Übernahme des ebenfalls zur Sparkassen-Organisation gehörenden S-Broker. Wie zu hören ist, will sich der Verwaltungsrat der DekaBank auf seiner nächsten Sitzung am 3.13. auch mit diesem Thema befassen.

Banken

Sparkassen – Weltklasse trotz Niedrigzins

Deutschlands Sparkassen werden mit den ultra-niedrigen Zinsen besser fertig als gedacht. Ein gutes Beispiel ist die Sparkasse Bremen, die jetzt mit einem Überschuss von 34,8 Mio. Euro das zweitbeste Ergebnis ihrer 190-jährigen Geschichte vorlegte. Tim Nesemann sieht die Zukunft des gesamten Sektors sehr viel positiver als viele Branchenbeobachter das derzeit tun. „Auch wenn die Zinsen ewig niedrig bleiben, würde das die Sparkassen nicht umhauen““, so Nesemann zu PLATOW.

Asset Management

Schwäbisch Hall – Neuer Chef wagt (vorsichtigen) Kurswechsel

Seit Jahren gilt die Bausparkasse Schwäbisch Hall (BSH) als die Perle im genossenschaftlichen Finanzverbund. Eine Sonderrolle, die man trotz der zunehmend bedrohlichen Zinsflaute gerne behalten will und nach Überzeugung des neuen BSH-Chefs Reinhard Klein auch halten kann, da die beiden anderen großen Verbundunternehmen, Union Investment und R+V Versicherung, kaum weniger unter den Niedrigzinsen leiden als die BSH.

Versicherungen

EZB Bankenaufsicht – Drei deutsche Institute fallen raus

Heerscharen von Wirtschaftsprüfern bevölkern derzeit die Flure der bislang 24 deutschen Institute, die von der EZB als systemrelevant eingestuft wurden, um die Bankbilanzen auf versteckte oder unterschätzte Risiken abzuklopfen. Anschließend müssen sich die Häuser noch einem Stresstest unterziehen.

Geldpolitik

DSGV zieht Kapitalspritze für Sparkasse Südholstein auf

Der Stützungsfall Sparkasse Südholstein schwappt nun doch auf die gesamte Sparkassen-Organisation über. Am vergangenen Montag (5.5.) traf sich der Gemeinsame Ausschuss des DSGV-Sicherungsfonds, um über den Fall zu beraten. Beschlüsse wurden dem Vernehmen nach zwar noch nicht gefasst, doch läuft alles darauf hinaus, dass die DSGV-Sicherungseinrichtungen der Sparkasse Südholstein unter die Arme greifen werden.

Geldpolitik

Europäischer Banken-Stresstest – Wer muss zittern?

Am Freitag hat die europäische Bankenaufsicht EBA erste Eckpfeiler für ihren im Frühjahr geplanten EU-weiten Banken-Stresstest publiziert. Demnach müssen sich insgesamt 124 Banken aus der gesamten EU der Fitness-Prüfung unterziehen.

Allgemein

Schwäbisch Hall erwartet 2014 deutlichen Geschäftseinbruch

Ein besseres Timing, so Matthias Metz, hätte er sich kaum wünschen können. In seinem letzten Jahr als Chef der Bausparkasse Schwäbisch Hall (BSH) hat Metz die ursprünglichen Ziele spürbar überboten. Das Bauspar-Neugeschäft der größten deutschen Bausparkasse, die inzwischen auf einen Marktanteil von 32% kommt, kletterte um 9,6% auf 36 Mrd. Euro.

Geldpolitik

Zeitplan für EZB-Bankenaufsicht ist kaum einzuhalten

Voraussichtlich ab November 2014 soll die EZB die Aufsicht über die rund 130 systemrelevanten Banken in der Euro-Zone übernehmen. Doch der Zeitplan dafür ist extrem eng gestrickt, um nicht zu sagen wackelt. Auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann wollte sich in Washington auf unsere Nachfrage hin nicht festnageln lassen, ob der geplante Starttermin tatsächlich einzuhalten ist. Der Zeitplan, so Weidmann, sei ambitioniert. Es werde aber alles getan, um ihn zu halten.

Geldpolitik

Sparkassen – Trügerische Ruhe beim Krisenherd Schleswig-Holstein

Auffallend ruhig geworden ist es um die krisengeplagten Sparkassen in Schleswig-Holstein. Noch zu Jahresbeginn hatte der DSGV fieberhaft an Notfallplänen gewerkelt, um die akute Eigenkapitalschwäche der meisten der insgesamt 14 schleswig-holsteinischen Sparkassen zu beheben. Sogar mit einer Zwangsfusion des Sparkassenverbands Schleswig-Holstein mit dem niedersächsischen Regionalverband hatte der DSGV seinerzeit gedroht.

Banken

Sparkassentag 2016 – Warum der Norden nicht satisfaktionsfähig ist

Es ist Tradition, dass am Ende des Sparkassentags das Schlusswort vom amtierenden Vorsitzenden der Verbandsvorsteher und Ersten Vize-Präsidenten des DSGV gesprochen wird. Dem nach dem DSGV-Protokoll zweithöchsten Repräsentanten der Sparkassen-Organisation kommt damit auch das Privileg zu, den Veranstaltungsort des nächsten Sparkassentags, der erst in drei Jahren wieder stattfinden wird, zu verkünden. In Dresden hatte somit Niedersachsens Sparkassen-Präsident Thomas Mang die ehrenvolle Aufgabe, die Sparkassen-Familie für 2016 nach Düsseldorf einzuladen.

Geldpolitik

Sparkassen – Der Wettbewerb um Kunden wird härter

Sparkassen gelten als grundsolide. Keine renditeträchtigen Finanzmarktspekulationen, dafür ein hohes Maß an Sicherheit. Bei den Kunden kommt das an. So kann Gerhard Grandke, Geschäftsführender Präsident des Sparkassenverbandes Hessen-Thüringen, für das abgelaufene Geschäftsjahr erneut gute Zahlen vorlegen, ebenso seine Amtskollegen aus Hamburg und Niedersachsen. Getrieben wird das Wachstum vor allem von steigenden Kundeneinlagen und einer nach wie vor hohen Nachfrage nach privaten Krediten, vor allem für die Finanzierung von Wohneigentum. Doch die Konkurrenz schläft nicht und auch ein anderes „Problem“ treibt die Sparkassen um.

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