Helaba

Geldpolitik

Nord/LB – Schlimmer als die HSH in ihrer dunkelsten Stunde

Die Nord/LB soll bei der internen Risikoüberwachung des DSGV für seine Mitgliedsinstitute nach unseren Informationen schlechter abschneiden als es bei der inzwischen privatisierten HSH Nordbank jemals der Fall gewesen ist. Beide Häuser hatten sich massiv mit Schiffskrediten verhoben.

Geldpolitik

Niedersachsens Sparkassen wollen Nord/LB kein Geld geben

„Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen“, heißt es im Niedersachsenlied. Eine Losung, der sich anscheinend auch die niedersächsischen Sparkassen verschrieben haben. Trotz des Drucks der Bankenaufsicht, bis Anfang Februar eine Lösung für das Eigenkapital-Problem der Nord/LB zu präsentieren, weigern sich die niedersächsischen Sparkassen beharrlich, ihrer Landesbank zur Seite zu springen. Auf der Verbandsversammlung der niedersächsischen Sparkassen bekräftigten deren Vertreter, dass sie sich keinesfalls an einer Kapitalerhöhung der Nord/LB beteiligen werden.

Geldpolitik

Nord/LB – Nebel über Niedersachsen

Die Zukunft der unter Eigenkapitalnöten leidenden Nord/LB hängt auch nach der Verbandsversammlung des niedersächsischen Sparkassenverbands weiter in der Luft. Die Sparkassen-Vertreter bestätigten zwar Verbandspräsident Thomas Mang für weitere fünf Jahre bis Ende 2024 im Amt, wollten sich aber nicht dazu durchringen, ein offizielles Entspannungssignal in Richtung Helaba zu senden. Die niedersächsischen Sparkassen wehren sich gegen das von den Hessen vorgeschlagene Konzept einer Fusion von Nord/LB und Helaba. Denn zugleich sollen sich die niedersächsischen Sparkassen dem hessischen Verbundmodell anschließen und Beiträge in einen Notfallfonds einzahlen. An der Abneigung gegen das Helaba-Modell hat sich offensichtlich nach der Verbandsversammlung nur wenig geändert. Darauf deutet auch das Statement von Landrat Klaus Wiswe hin, der als Vorsitzender der SVN-Verbandsversammlung darauf hinwies, dass sich Mang „mit seiner Erfahrung und seinen gewohnt klaren Worten“ bei den in der nächsten Zeit anstehenden wichtigen Entscheidungen für die Interessen der niedersächsischen Sparkassen einsetzen werde.

Banken

VÖB-Chef – Neske ist der „geborene“ Kandidat

Der nicht ganz freiwillige Rückzug von Johannes-Jörg Riegler vom Posten des BayernLB-Chefs nötigt auch den VÖB, sich einen neuen Präsidenten zu suchen. Das Ehrenamt bei dem blauen Verband, der die Interessen der Landesbanken und Förderinstitute vertritt, kann laut Satzung nur von einem aktiven Vorstandschef eines Mitgliedsinstituts ausgeübt werden. Mit dem Auslaufen seines Vertrags bei der BayernLB am 28.2. endet somit auch Rieglers Amtszeit als VÖB-Präsident vorzeitig.

Immobilien

Immobilienaktien hängen DAX ab

Deutsche Immobilienaktien spiegeln die nach wie vor gute Verfassung am Immobilienmarkt wider, berichtet der aktuelle „Immobilienreport““ der Helaba. Während der Leitindex DAX gegenüber dem Höchststand im Januar ein Minus von mehr als 20% aufweist, befindet sich der entsprechende Branchenindex klar im positiven Terrain.

Geldpolitik

Nord/LB – Der Ball liegt bei Niedersachsens Sparkassen

Niedersachsens Sparkassen-Präsident Thomas Mang gilt als Mann mit klaren Positionen. Als Mang nach dem überraschenden Rückzug des damaligen DSGV-Präsidenten Georg Fahrenschon, der sich mit seiner Steuererklärung verheddert hatte, von den anderen Regionalfürsten bedrängt wurde, den Berliner Sparkassen-Thron zu besteigen, begründete der niedersächsische Verbandschef seine Absage nicht zuletzt mit dem Hinweis, dass er selbst im eigenen Land als „Landesbank-kritisch“ gilt und deshalb für die Girozentralen wohl ein schwieriger Kandidat sei.

Banken

Nord/LB – Gedankenspiele ums Sparkassengesetz als Druckmittel

Die Träger der Nord/LB haben auf ihren Gremiensitzungen am vergangenen Montag (3.12.) entschieden, vorläufig noch keine Exklusivverhandlungen mit einem verkleinerten Bieterkreis zu starten. Mit den verbliebenen vier Finanzinvestoren sollen in den nächsten Tagen weitere Sondierungsgespräche über die sehr verschiedenen und mit Vorbehalten gespickten Offerten geführt werden.

Banken

Poker um Nord/LB – Helaba lauert geduldig im Hintergrund

Am heutigen Montag (3.12.) treffen sich die Gremien der Nord/LB, um sich über die eingegangenen Offerten der verbliebenen vier Finanz-investoren Cerberus, Apollo, Advent und Christofferson, Robb & Co. zu beugen. Begeisterung dürften die Angebote bei den Nord/LB-Eignern allerdings kaum auslösen. Auch das Cerberus-Gebot, so ist zu hören, soll nicht gerade berauschend sein. Mit dem vom Nord/LB-Haupteigentümer Land Niedersachsen (59,13%) offerierten Minderheitsanteil, aus dem sie nur schwer wieder herauskommen, wollen sich die Finanzinvestoren dem Vernehmen nach nicht abspeisen lassen. Dennoch deutet einiges darauf hin, dass die Nord/LB-Träger das Bieterfeld zunächst weiter eingrenzen, wahrscheinlich auf Cerberus und Apollo als Ersatzkandidat.

Banken

Was sich die Finanzinvestoren von der Nord/LB versprechen

Dass sich mit der Commerzbank nach der Helaba auch die letzte Bank aus dem Bietgefecht um die Nord/LB verabschiedet hat, ist für die Niedersachsen eine herbe Enttäuschung, wenn auch nicht ganz überraschend (s. PLATOW v. 23.11.). Mit Cerberus, Apollo, Advent und Christofferson, Robb & Co sind nur noch PE-Investoren dabei. Da den letzten beiden der Track Record in Deutschland fehlt und Apollo in letzter Zeit kaum zum Zuge gekommen ist, gilt Cerberus als erste Wahl.

Immobilien

Unternehmensimmobilien erobern Investmentmarkt

Die Marketingarbeit der vergangenen Jahre für die Investmenteignung von „Light Industrial““ und Logistik zeigt Früchte. Allerdings war der wichtigste Motor der Initiative, Beos, selber bei beiden Portfolien mit einem Gesamtvolumen von über 1 Mrd. Euro dabei.

Geldpolitik

Nord/LB – Helaba-Rückzug ist nicht das letzte Wort

Am heutigen Mittwoch (28.11.)ist Einsendeschluss für die verbindlichen Angebote für eine Beteiligung externer Investoren an der Nord/LB. Die von hohen Abschreibungen auf ihr Schiffsportfolio geplagte Landesbank braucht dringend eine Kapitalspritze von mindestens 3,5 Mrd. Euro. Um ein Beihilfeverfahren zu vermeiden, muss sich neben dem Nord/LB-Haupteigentümer Land Niedersachsen (60%) auch ein externer Investor an der geplanten Kapitalerhöhung beteiligen.

Banken

Nord/LB – Helaba sucht wieder die Rosinen im Kuchen

Helaba-Finanzchef Detlef Hosemann gilt nicht gerade als Plaudertasche. Zu Spekulationen über einen möglichen Einstieg der Hessen bei der angeschlagenen Nord/LB wollte er bei der Präsentation der recht ordentlichen Q3-Zahlen (Ergebnis vor Steuern 164 Mio. nach 143 Mio. Euro) wenig überraschend gar nichts sagen. Am kommenden Mittwoch (28.11.) endet die Angebotsfrist für die Niedersachsen. Einen Hinweis hatte Hosemann aber doch parat. Unabhängig von der Nord/LB habe die Helaba bei der Teilübernahme der WestLB im Jahr 2012 positive Erfahrungen gemacht. Alle Erwartungen hätten sich erfüllt.

Banken

Nord/LB – Das professionellste Angebot kommt von Cerberus

Beim jüngsten Banken-Stresstest war die Nord/LB das Schlusslicht unter den beteiligten deutschen Instituten. Das war allerdings keine Überraschung. Die Eigenkapital-Schwäche der Hannoveraner ist schon lange bekannt. Der Stresstest hat dem Haupteigentümer Niedersachsen sowie dem Vorstand um Nord/LB-Chef Thomas Bürkle jedoch drastisch vor Augen geführt, dass die zarten Hoffnungen, das Eigenkapital-Problem irgendwie aus eigener Kraft zu lösen, endgültig geplatzt sind.

Banken

Helmut Schleweis – Strippenzieher im Landesbanken-Monopoly

Schon bei seinem Amtsantritt wirkte Helmut Schleweis auffallend unbekümmert, wenn die Rede auf die zahllosen Mienenfelder in der Sparkassen-Organisation kam, die schon so manchem DSGV-Präsidenten zum Verhängnis geworden sind. Gerade bei der Konsolidierung der Landesbanken-Landschaft haben sich bereits mehrere seiner Vorgänger die Finger verbrannt. Doch das scheint Schleweis keineswegs abzuschrecken. Schnell hat der DSGV-Chef erkannt, dass die Suche der von der Schiffskrise schwer gebeutelten Nord/LB nach einem externen Investor für die Sparkassen-Organisation auch eine große Chance ist, fast den gesamten Landesbanken-Sektor zu fusionieren.

Geldpolitik

Nord/LB – Commerzbank bietet mit

Insgesamt sechs Interessenten sollen es in die zweite Bieterrunde um einen Einstieg bei der Nord/LB geschafft haben. Neben den üblichen Verdächtigen aus der Szene der Finanzinvestoren wie Cerberus, Apollo und Advent sowie der Helaba als einziger Landesbank soll nach unseren Informationen auch die Commerzbank um die Nord/LB buhlen. Pikant: Größter Einzelaktionär der Commerzbank ist noch immer der Bund. Die Commerzbank wollte auf Nachfrage ein mögliches Gebot für die Nord/LB nicht kommentieren.

Banken

Nord/LB – Bieter für zweite Runde sind ausgewählt

Im Bieterverfahren um einen Einstieg externer Investoren bei der Nord/LB drücken die Eigentümer der von der Schiffskrise schwer gebeutelten Landesbank aufs Tempo. Wie aus einer uns vorliegenden Mitarbeiter-Information des Nord/LB-Vorstands vom 12.10. hervorgeht, hat die Trägerversammlung am vergangenen Donnerstag (11.10.)

Geldpolitik

Sparkassen wollen Nord/LB nicht den Finanzinvestoren überlassen

Zugeknöpft bis zur Halskrause zeigte sich Helaba-Chef Herbert Hans Grüntker vor zwei Wochen beim traditionellen Presse-Empfang mit Blick auf jüngste Spekulationen über eine mögliche Beteiligung seines Hauses an dem Bieterverfahren für die Nord/LB. Ein hartes Dementi hätte anders ausgesehen. Am kommenden Montag (8.10.) läuft die Frist für die Abgabe unverbindlicher Angebote ab.

Banken

Nord/LB – Bieterprozess kommt allmählich auf Touren

Das Bieterverfahren um die Beteiligung privater Investoren an der Nord/LB ist eröffnet. Potenzielle Interessenten können demnach noch bis zum 8.10. unverbindliche Angebote abgeben. Neben den Finanzinvestoren Cerberus und Apollo sollen angeblich auch die Landesbanken Helaba und LBBW ihren Hut in den Ring geworfen haben.

Immobilien

Deutscher Derivate Verband mit Jörg Kukies

Der „Deutsche Derivate Tag 2018“ kann am 17.9. in Frankfurt (Villa Kennedy) mit einem prominenten Redner aufwarten. Die Keynote hält der frühere Goldman Sachs Deutschland-Chef und heutige Finanzstaatssekretär Jörg Kukies. Namhafte Wirtschaftsprofessoren wie Christian Koziol (Tübingen) und Andreas Hackethal (House of Finance) kommen ebenso zu Wort wie Stern-Kolumnist Hans-Ulrich Jörges. Seit Lehman haben Zertifikate keinen guten Ruf. Dabei sind sie für die Funktionsfähigkeit der Kapitalmärkte essentiell, bieten vielfältigen Risikoschutz.

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