Helaba

Banken

Landesbanken-Konsolidierung – Haasis‘ Vermächtnis

Nach bald sechs Jahren an der Spitze des DSGV hat Heinrich Haasis so viel bewegt, wie kaum ein anderer seiner Amtsvorgänger. Unter der Ägide des scheidenden DSGV-Präsidenten wurde die Landesbank Berlin wieder in den Schoß der Sparkassen-Organisation zurückgeholt, wenn auch zu einem überzogenen Kaufpreis. Beim zentralen Fondsdienstleister DekaBank sind die Sparkassen seit dem vergangenen Jahr Alleineigentümer und die Skandalnudel WestLB wird weitgehend abgewickelt. Lediglich das Verbundgeschäft der WestLB soll unter dem Dach der Helaba eine neue Heimat finden.

Immobilien

Offene Immobilien-Fonds – Besser als ihr Ruf

Die Berichterstattung der ersten Wochen dieses Jahres war geprägt durch Maklerhäuser, die natürlich ein Interesse an Transaktionen verfolgen. Interessant ist daher der Ausblick der volkswirtschaftlichen Abteilung der Helaba, die gleich mit einer Überraschung aufwartet: Die Performance offener Immobilienfonds liegt 2011 nur knapp hinter der von Anleihen und schlägt alle Aktienindizes.

Geldpolitik

Einigung im Streit um WestLB-Verbundbank in Sicht

In der Hängepartie um die Kapitalisierung der WestLB-Verbundbank zeichnet sich ein Kompromiss ab. Wie erwartet (PLATOW v. 1.2.), gelang es den Landesbanken-Chefs bei ihrem Treffen in der vergangenen Woche zwar noch nicht, den Knoten zu durchschlagen, aber immerhin stellten auch die schärfsten Kritiker um BayernLB-Chef Gerd Häusler die geforderte Kapitalspritze nicht mehr grundsätzlich in Frage.

Banken

WestLB-Verbundbank – Haasis schwingt die Peitsche

Eigentlich könnte der scheidende DSGV-Präsident Heinrich Haasis so langsam einen Gang runterschalten. Sein Nachfolger ist längst bestellt und auch der Termin für die Amtsübergabe an Georg Fahrenschon steht bereits fest. Doch ausgerechnet bei der von Haasis sorgsam eingefädelten Integration der WestLB-Verbundbank in die Helaba schießen noch immer einige Landesbanker quer.

Banken

BayernLB leistet weiter Widerstand gegen WestLB-Verbundbank

Am Dienstagabend traf sich in Berlin der Lenkungskreis zur WestLB-Verbundbank, um über den Eigenkapitalbeitrag der Sparkassen-Organisation zu beraten. 500 Mio. Euro sollen je zur Hälfte die regionalen Sparkassenverbände und die Landesbanken über ihre Sicherungseinrichtungen in die Verbundbank und damit in die Helaba einschießen. Doch insbesondere die BayernLB wehrt sich weiterhin mit Händen und Füßen gegen die vom DSGV der Bundesregierung und der EU-Kommission bereits fest zugesagte Kapitalspritze.

Asset Management

Revierzank um vermögende Sparkassen-Kunden

Natürlich lässt er es sich nicht anmerken, aber ein wenig gewurmt hat es Holger Mai schon, als Weberbank-Chef Johannes Werner jüngst in der „Börsen-Zeitung“ verkündete, er wolle sein Institut als „die Privatbank für die Sparkassen etablieren“. Schließlich hatte der DSGV schon vor geraumer Zeit die Helaba-Tochter Frankfurter Bankgesellschaft als bevorzugtes Kompetenz-Center der Sparkassen-Organisation zur Eroberung der gehobenen Private-Banking-Kundschaft auserkoren.

Geldpolitik

Haasis schaltet sich in Streit um Kapitalspritze für Verbundbank ein

Kaum hatten die Helaba-Gremien im Dezember grundsätzlich grünes Licht für die Übernahme der WestLB-Verbundbank gegeben, da regte sich insbesondere bei den Landesbanken auch schon Widerstand gegen die vom DSGV zugesagte Kapitalspritze der Sparkassen-Organisation von 500 Mio. Euro für die Verbundbank. Wie wir Ihnen bereits vor Weihnachten schrieben (PLATOW vom 19.12.), wehren sich die Girozentralen vor allem dagegen, dass sie der Verbundbank und damit der Helaba unbefristet Eigenkapital zur Verfügung stellen sollen. Die unbegrenzte Laufzeit ist jedoch eine unabdingbare Voraussetzung, dass die zu gleichen Teilen von den Sicherungseinrichtungen der Sparkassen und der Landesbanken in die WestLB-Verbundbank einzubringende stille Einlage in Höhe von 500 Mio. Euro von den Aufsichtsbehörden als hartes Kernkapital anerkannt werden kann.

Banken

EU-Kommission beerdigt WestLB

Wie erwartet, hat die EU-Kommission am Dienstag das Beihilfeverfahren für die WestLB endgültig abgeschlossen und den Restrukturierungsplan, der die komplette Zerschlagung der einstmals größten deutschen Landesbank besiegelt, genehmigt. Damit könne das Kapitel nun ein für allemal geschlossen werden, triumphierte EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia.

Banken

Helaba – Zoff um Kapitalisierung der WestLB-Verbundbank

Vergangene Woche haben die Helaba-Eigentümer den Weg zur Übernahme der WestLB-Verbundbank frei gemacht. In trockenen Tüchern ist die Transaktion damit allerdings noch lange nicht. Denn hinter den Kulissen regt sich Widerstand gegen die von der Sparkassen-Organisation zugesagte Kapitalspritze im Volumen von 500 Mio. Euro für die WestLB-Verbundbank.

Geldpolitik

EBA-Stresstest – Strafexpedition gegen die deutschen Banken

Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Das muss sich wohl die europäische Bankenaufsicht EBA nach dem ersten Blitz-Stresstest im Oktober gedacht haben, bei dem Deutschlands Großbanken mit einem zusätzlichen Eigenkapitalbedarf von überschaubaren 5,2 Mrd. Euro erstaunlich gut weggekommen waren. Anders sind die methodischen Verrenkungen der EBA beim jüngsten Blitz-Stresstest kaum zu verstehen.

Geldpolitik

WestLB-Verbundbank – Helaba will am Montag den Sack zumachen

Seit Monaten prüft die Helaba nun schon die Übernahme der Verbundbank-Aktivitäten der WestLB. Bis zuletzt rangelten die Frankfurter mit den WestLB-Eigentümern und dem DSGV um zusätzliche Risikoabschirmungen sowie die Modalitäten der von der deutschen Sparkassen-Organisation zugesagten Eigenkapitalspritze von 500 Mio. Euro für die WestLB-Verbundbank. Am heutigen Montag (12.12.) soll der Floh nun endlich springen.

Geldpolitik

Deutschlands Banken schießen sich auf die EBA ein

Stinksauer sind Deutschlands größte Banken und ihre Verbände auf die europäische Bankenaufsicht EBA, die nach langem Gezerre am Donnerstagabend endlich die Ergebnisse des jüngsten Blitz-Stresstests aus dem Sack ließ. Im Vergleich zu den vorläufigen Stresstest-Ergebnissen aus dem Oktober hat sich der zusätzliche Kapitalbedarf bei den deutschen Banken auf 13,1 Mrd. Euro mehr als verdoppelt.

Allgemein

Kapitalmarktausblick 2012 – Löst sich der Gordische Knoten?

Eine wachsende Weltwirtschaft und sich beruhigende Kapitalmärkte – das sind für Helaba-Chefvolkswirtin Gertrud R. Traud im kommenden Jahr die Eckpfeiler. Das Basisszenario von Traud sieht die Euro-Zone in einer milden Rezession. Deutschland dürfte aber mit einem zumindest leichten Wachstum die positive Ausnahme bleiben.

Geldpolitik

LBBW – Rückschlag für Vetter

Die Staatschuldenkrise hat im dritten Quartal nun auch LBBW-Chef Hans-Jörg Vetter einen dicken Strich durch die Gewinnrechnung gemacht.

Banken

Helaba – Hessen will Teil der stillen Einlage in Stammkapital wandeln

Unerwartet geräuschlos hatten sich Ende Oktober das Land Hessen und der hessisch-thüringische Sparkassenverband über die Modalitäten zur Härtung der stillen Einlage des Landes bei der Helaba geeinigt. Im Vorfeld deutete indes noch alles auf einen Machtkampf zwischen dem Land und den Sparkassen um die Vorherrschaft bei der Helaba hin.

Banken

Landesbank Berlin-Squeeze out heizt Fusionsspekulationen an

Einen besseren Zeitpunkt für den am Dienstag angekündigten Squeeze out bei der Landesbank Berlin hätte sich die Sparkassen-Organisation kaum aussuchen können. Die Kurse der Bankaktien liegen seit Monaten im Keller. Zudem musste Landesbank Berlin-Chef Johannes Evers erst jüngst auf Grund hoher Abschreibungen auf sein Griechenland-Engagement für das dritte Quartal einen Verlust vor Steuern von 125 Mio. Euro verkünden sowie sein Gewinnziel für 2011 kassieren.

Banken

Haasis-Nachfolge – Die alten Parteischemata gelten nicht mehr

Am heutigen Montag fällt auch offiziell der Startschuss im Wahlkampf um die Nachfolge von DSGV-Präsident Heinrich Haasis. Auf getrennten Sitzungen der Verbandsvorsteher und der Landesobleute werden sich die beiden Kandidaten, Bayerns Ex-Finanzminister Georg Fahrenschon und Westfalens Sparkassen-Präsident Rolf Gerlach, den Sparkassen-Vertretern präsentieren.

Banken

HSBC Trinkhaus lässt WestLB-Deal platzen

Das Düsseldorfer Privatbankhaus HSBC Trinkaus will nun doch nicht das Firmenkundengeschäft der WestLB übernehmen. Offiziell begründet die HSBC-Tochter den Rückzieher damit, dass auch die Helaba, bei der das Verbundgeschäft der WestLB andocken soll, ein Auge auf diesen Bereich geworfen habe.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse