HSBC Deutschland

Jahrelang hat die dwpbank an einem neuen Preissystem gearbeitet. Anfang 2018 soll es in Kraft treten. Deutschlands größter Wertpapierdienstleister will damit seine magere Ertragssituation aufpolieren, was die Eigentümer (50% DZ Bank, je 20% Sparkassenverbände Westfalen-Lippe bzw. Rheinland, je 10% bei drei Landesbanken) mit wachsender Ungeduld fordern.

Die Aktie von Osram Licht nähert sich in diesen Tagen ihrem Hoch aus dem vergangenen Herbst bei rund 62 Euro. Unterstützung erhielt der MDAX-Wert u. a. durch zwei positive Analystenstudien.

Nach einem deutlichen Rückgang im Jahr 2016 um fast 25% prognostiziert Platzhirsch Aengevelt-Research für 2017 ein dynamisches Marktgeschehen mit einem überdurchschnittlichen Büroflächenumsatz von 400 000 qm. Im ersten Quartal wurden in der Region Düsseldorf 113 000 qm Bürofläche umgesetzt, 6% mehr als im Vorjahr.

In einem uneinheitlichen Gesamtmarkt hat sich die Performance des PLATOW Derivate-Depots im Vergleich zur Vorwoche noch einmal leicht verbessern können. Seit Jahresanfang liegen wir hier nun mit rund 7% vorne. Bei einer relativ hohen Investitionsquote von 79% sind wir überwiegend auf der Long-Seite engagiert.

Wie in Frankfurt (s. weiter oben) boomen die Büromärkte auch im übrigen Deutschland. Die neuesten Zahlen geliefert hat das deutschlandweite Netzwerk German Property Partners (GPP) mit so renommierten Maklerhäusern wie Grossmann & Berger, Anteon, Greif & Contzen, blackolive sowie Ellwanger & Geiger.

Der Kurs unseres Dachwikifolios PLATOW Best Trader Selection ist im Wochenvergleich um 0,8% gestiegen. Auch ohne neue Käufer stehen wir damit beim investierten Kapital kurz vor dem Erreichen der Marke von 1 Mio. Euro. In dieser Kategorie belegen wir unter allen 358 investierbaren wikifolios den ersten Platz. In der so genannten „Top-wikifolio-Rangliste“ ist nur ein einziges Dachwikifolio vor uns platziert. Bei der hier maßgeblichen Wertung fließen insgesamt neun Kriterien wie beispielsweise die Performance, das Interesse der Community, die durchschnittliche Rendite oder die Aktivität der Trader ein.

Was der britischen Konzernmutter nicht gelungen ist, hat HSBC Deutschland deutlich besser gemacht. Die Düsseldorfer Privatbank steigerte im abgelaufenen Jahr ihr Vorsteuerergebnis um 5,7% auf 229,9 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss verbesserte sich um 2,2% auf 155,5 Mio. Euro.

Spätestens seit Premierministerin Theresa May unmissverständlich klar gemacht hat, dass Großbritannien mit dem Brexit auch den Zugang zum EU-Binnenmarkt kappen wird, suchen die in London beheimateten Banken nach neuen Brückenköpfen in die Rest-EU. Denn mit dem Verlust des so genannten EU-Passports werden die Londoner Institute viele Geschäfte und Dienstleistungen nicht mehr von der City aus in der Europäischen Union anbieten können.

Unser Musterdepot hat sich in den vergangenen Wochen spürbar gefüllt. Die Investitionsquote liegt mittlerweile bei rund 63% und einige Trades sind daneben auch noch offen.

Bei dem Versorger E.ON darf der Start in das neue Börsenjahr durchaus als gelungen bezeichnet werden. Mit einem Plus von rund 8% seit dem Jahreswechsel zählt die Aktie zu den absoluten Top-Performern im DAX. Nach der Abspaltung von Uniper und der Fokussierung auf das Geschäft mit erneuerbare Energien, Netz und Vertrieb schöpfen die Anleger zunehmend neuen Mut.

Die letzten fünf Monate der Ära von Norbert Steiner als Vorstandsvorsitzender des Salz- und Kaliförderers K+S sind angebrochen. Bevor er am 12. Mai 2017 vom jetzigen Finanzvorstand Burkhard Lohr auf dem CEO-Posten beerbt und in den Ruhestand verabschiedet wird, will es der 61-Jährige noch einmal wissen.

Seit nunmehr sechs Wochen ist das wikifolio ProReturn des erfahrenen Traders Henry Neumann Bestandteil unseres Dachwikifolios PLATOW Best Trader Selection. Mit einer Performance von rund 3% hat es sich in diesem Zeitraum besser geschlagen als der DAX, der durch den laufenden Aufschwung aber auch mit 1,6% im Plus liegt. Die Outperformance der vergangenen Monate wurde somit fortgesetzt. Seit der Emission des wikifolio-Zertifikats im März ist der Kurs um 18% gestiegen, während der DAX „nur“ 12% zulegen konnte. Noch wesentlich größer ist der Unterschied seit dem Start des wikifolios Ende August 2015, wo einem moderaten DAX-Anstieg von 6% ein Kursplus des wikifolios von 47% gegenübersteht.

Credit Suisse und Barclays sollen nach unseren Informationen inzwischen ebenfalls mit konkreten Forderungen nach Strafzahlungen im Zusammenhang mit US-Hypothekengeschäften konfrontiert worden sein. In beiden Fällen geht es demnach um eine Summe von jeweils über 10 Mrd. US-Dollar.

Bis Jahresende will SGL Carbon-Vormann Jürgen Köhler die verlustträchtige Graphitelektrodensparte verkauft haben und SGL nach langer Restrukturierung langsam wieder zurück in die Spur bringen. Nach unseren Informationen geht es jetzt möglicherweise schneller als gedacht. SGL Carbon verhandelt bereits seit einigen Wochen exklusiv.

Was haben der UBS-Verwaltungsratspräsident Axel A. Weber und der frühere Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann gemeinsam? Eine ganze Menge. Beide wurden „European Banker of the Year“, Ackermann 2009 und Weber 2014. Ackermann wollte den früheren Präsidenten der Deutschen Bundesbank, der im Frühjahr 2011 von diesem Amt zurücktrat, sogar zu seinem Nachfolger. Das vereitelte der ungeschickt agierende damalige Vorsitzende des Deutsche Bank-Aufsichtrats, Clemens Börsig und wurde wenig später zum Rücktritt gedrängt. Für die Deutsche Bank wäre Weber aus heutiger Sicht ein Segen gewesen. Eine Autorität, die auch das Londoner Investmentbanking zur Räson gebracht und die verlorenen Jahre unter Anshu Jain und Jürgen Fitschen verhindert hätte.

Wie ein Damoklesschwert hängt die juristische Aufarbeitung der US-Hypothekengeschäfte über Europas Banken. Nachdem die amerikanischen Häuser abgehakt sind, knöpft sich das US-Justizministerium jetzt die Europäer vor. Neben der Deutschen Bank warten Barclays, Credit Suisse, HSBC, RBS und UBS sowie die japanische Nomura noch auf eine Einigung mit dem DoJ.

Die gute Geschäftsentwicklung stellt viele Unternehmen bei der Kapitalanlage vor scheinbar große Herausforderungen. Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich der Anteil der Firmen mit Anlagebedarf weiter erhöht. Durch den anhaltenden Niedrigzins nimmt auch der Druck auf die Finanzverantwortlichen zu. In einer jetzt vorgestellten Studie der Fachhochschule des Mittelstands in Bielefeld (FHM) äußern 57% der befragten Mittelständler, dass sie Anlagebedarf hätten.

Understatement gehört nicht zu den Gaben der zierlichen und blitzgescheiten Carola Gräfin v. Schmettow. Aber die früher übliche Bescheidenheit eines Privatbankiers passt für die sich dem Wettbewerb offensiv stellende Vorstandssprecherin der Düsseldorfer HSBC Deutschland nicht mehr in die Zeit. Auch macht v. Schmettow bei ihrem Auftritt in Frankfurt klar, dass die Privatbank HSBC Trinkaus von einst längst nicht mehr dem Profil der heutigen HSBC in Deutschland entspricht.

Nun ist es offiziell. Wie von uns prognostiziert (s. PLATOW v. 5.7.) hat die Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken, Union Investment, im ersten Halbjahr 2016 mit 4,6 Mrd. Euro den größten Netto-Fondsabsatz bei Wertpapier-Publikumsfonds in Deutschland verbucht. Dies zeigt die Halbjahresstatistik des Branchenverbands BVI vom gestrigen Dienstag. Im April sah es noch nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Union Investment und der Sparkassen-Tochter Deka Bank aus.

Seit drei Monaten steht Henning von Stechow gemeinsam mit Heiko Wuttke an der Spitze der Genossenschaft Prokon Regenerative Energien. Als Teil der Insolvenzquote ehemaliger Genussrechtsinhaber wurde am 13.7. eine Anleihe emittiert und an der Hamburger Börse notiert (s. PLATOW v. 27.7.). Die Insolvenzquote belief sich insgesamt auf knapp 60 % des Genussrechtskapitals. Für einen Insolvenzfall sei das eine Menge, erläutert von Stechow im PLATOW-Gespräch.