Frankfurter Büromarkt erholt sich im dritten Quartal
Frankfurt ist traditionell Deutschlands volatilster Büroimmobilienmarkt. Das birgt zwar Risiken, macht ihn aber für internationale Zyklenreiter interessant.
Frankfurt ist traditionell Deutschlands volatilster Büroimmobilienmarkt. Das birgt zwar Risiken, macht ihn aber für internationale Zyklenreiter interessant.
Auch innerhalb der Logistikbranche kam es durch Corona zu deutlichen konjunkturell bedingten Nachfrageeinbußen bei den Kapazitäten. Diese seien aber „stark sektoral, etwa auf die Automobilbranche, begrenzt geblieben“, so Christopher Raabe, Geschäftsführer von BNP Paribas Real Estate.
Wer glaubte, die Corona-Pandemie würde weitgehend symptomlos an den Büromärkten vorbeigehen, dürfte zunehmend eines Schlechteren belehrt werden. Homeoffice-Effekte, die derzeit die Medien füllen, sind dabei nicht das größte, sondern lediglich das sichtbarste Problem.
Bereits zum Monatsanfang hatte German Property Partners (GPP) einen Rückgang des Büroflächenumsatzes in den Top 7 um über 40% gemeldet. In das gleiche Horn stoßen nun auch BNP Paribas Real Estate (-36%) und JLL (-37%).
Der vierteljährlich von JLL und dem Mannheimer ZEW erhobene „Deutsche Immobilienfinanzierungsindex“ (DIFI) zeigt nach dem im Corona-Quartal erfolgten Rekordabsturz im dritten Quartal wieder nach oben, bleibt aber nach wie vor tief im negativen Bereich.
Quarters engagiert den ehemaligen JLL-Europachef Frank Pörschke als Senior Advisor.
Die Immobilienwirtschaft neigt traditionell dazu, die Probleme eher in der Politik und dem Markt zu sehen als im eigenen Verhalten. Allerdings gab die Marktentwicklung der vergangenen Dekade genügend politischen Spielraum, die Regulierungswut an der Immobilienwirtschaft auszulassen.
Magnus Danneck (53), zuvor Kommunikationschef von JLL, verantwortet ab sofort als Deutschland-CEO die Expansion des Schweizer Researchhauses Fahrländer Partner in die Bundesrepublik.
Im Luxussegment hinterlässt Corona weltweit Spuren. Allerdings betrifft das weniger die befürchteten Preiseffekte, sondern eher noch steigende Qualitätsansprüche.
Christian Koch, Head of Corporate Solutions Germany, hat JLL auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen verlassen.
Um sage und schreibe 55% auf 107 Mrd. US-Dollar brach im zweiten Quartal das globale Transaktionsvolumen bei gewerblichen Immobilien im Vergleich zum Vorjahr ein. Mehr als 50 Länder hat JLL analysiert. Keine Weltregion und keine Assetklasse blieben verschont.
Die börsennotierten internationalen Maklerhäuser spiegeln den Markt. Allerdings hatte ihr Umsatz im 1. Hj. noch einen guten Überhang aus dem Vj., der weiter abgearbeitet wird. Wann die Umsätze wieder Richtung Vj.-Niveau gehen, ist offen.
Nahezu alle Analysten machen den deutschen Einzelhandel als größten Verlierer der Pandemie aus, die sich als Brandbeschleuniger des eCommerce entwickelt habe. Die Investmentzahlen sprechen allerdings noch eine andere Sprache.
Seit jetzt über zehn Jahren meldet der JLL Performance Indicator Victor eine 2-stellige jährliche Performance für Prime Office. Die Formel dahinter: aktuelle Marktmiete mal aktuellem Multiplikator plus Miet-Cashflow minus Vj.-Wert ist gleich Total Return.
Die Immobilien Zeitung (IZ) ermittelt jährlich im Rahmen einer Umfrage unter Studierenden immobilienwirtschaftlicher Ausbildungsgänge die beliebtesten Arbeitgeber. Die IZ-Erhebung fand allerdings überwiegend vor dem Lockdown statt, so dass sich die Autoren auf die Krisenreaktionen hin nochmals umgehört haben.
Berlin bleibe zwar in Deutschland der herausragende Investment-Hotspot, jedoch sei auch die Hauptstadt nicht ohne Einbußen durch die Krise gekommen, meint JLL Berlin-Chef Rüdiger Thräne. Im Q2 habe es einen deutlichen Einbruch der Transaktionen gegeben.
Insbesondere „Metaxa-Hotels“ mit Sterne-Fantasien sorgten in der Vergangenheit oft für blutige Nasen bei Initiatoren und Investoren. Beim klassischen Business Hotel in guter Stadtlage sind nach wie vor wenig Pleiten bekannt.
Die mit der Corona-Pandemie verbundenen Einschränkungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft haben den europäischen Büromärkten im zweiten Quartal kräftig zugesetzt, zeigt die Immobilienuhr von JLL. Dem folge eine zwar kräftige, aber bei Weitem nicht vollständige Erholung im zweiten Halbjahr.
Erfahrungen der Vergangenheit aus schwierigen Zeiten zeigen, dass der Investmentmarkt für gut vermietete und lage- sowie volumensmäßig geeignete institutionelle Investmentimmobilien intakt bleibt. Dies traf auch schon auf die Ära mit 7% Zinsen zu. In der Nullzins-Ära ohne Investmentalternativen sollte das erst recht gelten.
Der Büromarkt Frankfurt war bereits im Abschwung, als die Pandemie Fahrt aufnahm. Die Researchhäuser sind sich über den Abbruch des Marktes einig.
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