Bankenservice-Gipfel – Über Peking nach Frankfurt
Wenn Anfang Oktober die internationale Bankerszene nach Peking pilgert, richten sich auch die Augen der Messe Frankfurt auf Chinas Hauptstadt.
Wenn Anfang Oktober die internationale Bankerszene nach Peking pilgert, richten sich auch die Augen der Messe Frankfurt auf Chinas Hauptstadt.
Ohne Vorwarnung wurde auch Commerzbank-CFO Bettina Orlopp von der Ankündigung der Finanzagentur überrascht, dass der Bund seinen Anteil an Deutschlands zweitgrößter privater Bank reduzieren will. Als Orlopp die Nachricht ereilte, befand sie sich gerade auf dem Weg zum KfW-Sommerempfang. Völlig unerwartet dürfte die Ankündigung des Bundes die CFO aber nicht getroffen haben.
Die Bundesbank hat die Aufgaben im Vorstand neu verteilt. Dies beschloss das Führungsgremium auf einer Sitzung am Dienstag.
Die KfW hat ihren zweiten großen Euro-Green-Bond des laufenden Jahres emittiert. Die Anleihe mit einem Volumen von 3 Mrd. Euro hat eine Laufzeit von fünf Jahren und einen Coupon in Höhe von 2,375%.
Die KfW wird erneut eine blockchain-basierte digitale Anleihe herausgeben. Der Partner ist abermals die auf Kryptowährungen und digitale Assets in Europa spezialisierte Börse Stuttgart. Sie übernimmt das Wallet Management und die Private Keys, praktisch das Herzstück der Sicherheitsarchitektur im Krypto-Ökosystem.
Viele Banken werden den Trend mit Sorge verfolgen: Auch im „Heumonat“ kletterten die Insolvenzzahlen nach oben. Lt. einer Erhebung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle lag die Zahl der Firmenpleiten im Juli bei 1.406 (+37% zum Vorjahresmonat) und damit so hoch wie seit rd. zehn Jahren nicht mehr.
Die Förderbank KfW ist eigentlich nicht die Art Institution, von der man große Wagnisse am Kapitalmarkt erwartet. Aber zu Unrecht: Die KfW unterhält ein eigenes Team für das Thema Kapitalmarktinnovationen, das dieser Tage mit einem ungewöhnlichen Instrument an die Öffentlichkeit gegangen ist.
Es klingt nach Durchhalteparole. „Klar sind da jetzt Fragezeichen zur Kapitalmarktunion gekommen durch die Wahl in Frankreich“, räumte Deutsche Bank-Chef Christian Sewing auf einer KfW-Veranstaltung in Frankfurt ein. Doch davon dürfte man sich „nicht ablenken“ lassen.
Die Schlagzeilen klangen eindeutig. Knapp zwei Jahre verhandelte die Bundesregierung mit den Niederlanden über einen Verkauf des deutschen Stromnetzbetreibers Tennet. Dann erklärte Tennet vor drei Wochen die Verhandlungen für beendet. „Verkauf gescheitert“, hieß es. Doch so klar klang dies am Dienstag nicht mehr, als sich der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Philipp Nimmermann, im Vorfeld der KfW-Kapitalmarktkonferenz in Frankfurt zu dem Thema äußerte.
KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib soll in den Bundesbank-Vorstand einziehen. Das hat die hessische Landesregierung um Ministerpräsident Boris Rhein entschieden, die das Vorschlagsrecht für den Posten hat, wie „FAZ“ und „Handelsblatt“ in Einklang mit unseren Recherchen berichten.
Nur mühsam kommt die grüne und digitale Transformation der deutschen Wirtschaft voran. Der erwartete Investitionsboom ist bislang ausgeblieben.
Am deutschen Markt für Wagniskapitalfinanzierung hat eine leichte Erholung eingesetzt – diese ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. Im ersten Quartal lag laut einer Erhebung der KfW der Mittelfluss mit 1,9 Mrd. Euro über dem Niveau des Vorjahresquartals (1,7 Mrd. Euro). Dieser konnte jedoch nicht an die Rekordwerte aus demselben Zeitraum in den Jahren 2021 und 2022 (3,1 und 3,4 Mrd. Euro) anknüpfen.
Wer das aktuelle Ringen um die Besetzung des Bundesbank-Vorstands erlebt, weiß die langen Amtszeiten von in der Regel acht Jahren zu schätzen. Denn sonst könnte der Nominierungsprozess fast länger dauern als die aktive Tätigkeit selbst.
Große Ambitionen hat Barclays-Deutschlandchefin Ingrid Hengster im Investmentbanking. Die ehemalige KfW-Vorständin will die britische Großbank im M&A-Geschäft zu einer relevanten Größe im deutschsprachigen Markt machen.
Das Timing ist denkbar unglücklich. Kurz bevor die EZB kommende Woche damit beginnen will, die Zinsen zu senken, vermeldete das Statistische Bundesamt am Mittwoch wieder höhere Inflationszahlen für Deutschland.
Als „Rückkehr zur Normalität“ verkauft die KfW den Einbruch des Fördervolumens im ersten Quartal auf 17,5 Mrd. Euro nach 40 Mrd. Euro im Vorjahr. Damit bewege sich das Neugeschäft wieder auf dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019 mit 16,9 Mrd. Euro.
Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen haben mittlerweile geliefert. Weiterhin ausstehend ist jedoch die Nominierung eines Nachfolgers für den Ende 2023 aus dem Bundesbank-Vorstand ausgeschiedenen Joachim Wuermeling.
Seit die EZB im Sommer 2022 begonnen hat, die Zinsen anzuheben, herrscht Flaute am Kreditmarkt im Euroraum. Banken halten sich bei der Vergabe von Darlehn zurück – und Haushalte und Unternehmen fragen weniger nach.
Nur fünf Minuten benötigt die neue digitale Prozessstrecke, um die Zuschussanträge für neue, umweltfreundliche Heizungen zu genehmigen, berichtet KfW-Chef Stefan Wintels voller Stolz auf der Bilanz-PK in Frankfurt.
Dass Nadia Calviño, seit Januar Chefin der Europäischen Investitionsbank (EIB), in manchen Dingen eine ganz andere Linie fährt als ihr Vorgänger Werner Hoyer, unterstrich die spanische Ex-Wirtschaftsministerin schon bei diversen Gelegenheiten.
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