Curevac – Aller Neuanfang ist schwer
Dietmar Hopps große mRNA-Hoffnung Curevac kommt einfach nicht aus den Startlöchern.
Dietmar Hopps große mRNA-Hoffnung Curevac kommt einfach nicht aus den Startlöchern.
Turbulent und intensiv seien die ersten 150 Tage an der Spitze der KfW gewesen, bekannte Vorstandschef Stefan Wintels bei der virtuellen Bilanz-Präsentation. Schon gleich zu Beginn seiner Amtszeit musste sich Wintels als Krisenmanager bewähren. In einer Hauruck-Aktion musste die KfW über Nacht einen Antragsstopp bei der Förderung von Energiesparhäusern verhängen, weil die vom Bund zur Verfügung gestellten Fördergelder mehr als ausgeschöpft waren. Bei den düpierten Häuslebauern sorgte der abrupte Antragsstopp denn auch für reichlich Verdruss.
An diesem Mittwoch (6.4.) trifft sich der KfW-Verwaltungsrat, um die Bilanz für das vergangene Jahr abzusegnen, die Vorstandschef Stefan Wintels und CFO Bernd Loewen am Freitag (8.4.) der Öffentlichkeit präsentieren werden. Zudem steht auf der Tagesordnung die Berufung eines neuen Vorstandsmitglieds für die wichtige Inlandsförderung. Der Posten ist seit dem Weggang von Ingrid Hengster, die es zum Jahreswechsel als Deutschland-Chefin zur britischen Investmentbank Barclays zog, vakant. Ihre Aufgaben hat seither Wintels kommissarisch mitübernommen.
Als Antwort auf den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine und die andauernden Völkerrechtsverletzungen hat die internationale Staatengemeinschaft umfangreiche Wirtschaftssanktionen gegen Russland auf den Weg gebracht. Zudem distanzieren sich immer mehr Unternehmen von der russischen Führung und legen ihre geschäftlichen Beziehungen auf Eis. Doch können Unternehmen bestehende Verträge mit Russland einfach aussetzen? Diese und weitere Fragen beantwortet Daniel Wiedmann, Associated Partner und Außenwirtschaftsrechtsexperte bei POELLATH in Frankfurt.
In guter Stimmung zeigte sich Tui-Chef Fritz Joussen, als er kurz vor Beginn der HV in Hannover die Q1-Zahlen des Reisekonzerns (Gj. per 30.9.) den Medien präsentierte. Um 22% lagen hier die Buchungspreise bereits über dem Vor-Corona-Niveau, freute sich der CEO. Auf ein starkes Sommergeschäft stellt sich Tui derweil ein.
Seinen Start als neuer Vorstandschef der staatlichen Förderbank KfW hatte sich Stefan Wintels ganz anders vorgestellt. Kaum drei Monate im Amt, musste sich Wintels bei seinem ersten öffentlichen Auftritt schon als Krisenmanager bewähren. Der am 24.1. abrupt verkündete Förderstopp für Energieeffizienzhäuser hatte eine Empörungswelle ausgelöst.
Die Spannung war zwar schon etwas raus, dennoch hat die jüngste AR-Sitzung der Deutschen Telekom wichtige Weichen gestellt. Die Vertragsverlängerung von CEO Tim Höttges für weitere fünf Jahre sowie der Beschluss, Noch-Deutsche Post-Lenker Frank Appel auf der HV am 7.4. als Nachfolger von Oberaufseher Ulrich Lehner (seit 2008) vorzuschlagen, gibt dem Bonner Platzhirsch Planungssicherheit.
Schon mit der Nennung Frank Appels als möglichem Nachfolger von Ulrich Lehner auf dem Oberaufseher-Posten der Deutschen Telekom waren die Spekulationen über Appels Zukunft bei der Deutschen Post losgegangen. Jetzt ist es klar: Appel, der bereits stolze 13 Jahre den gelben Riesen in Bonn lenkt, wird sich aus der Logistik zurückziehen und Tobias Meyer, Vorstand für das deutsche Brief- und Paketgeschäft, das Ruder übergeben.
Ob KfW oder Bundesbank. Wann immer zuletzt ein Spitzenposten an der Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft frei wurde, fiel sogleich der Name von Finanzstaatssekretär Jörg Kukies. Doch nun soll der enge Vertraute des neuen Kanzlers Olaf Scholz Nachfolger von Lars-Hendrik Röller, der unter Angela Merkel die Wirtschaftsabteilung im Kanzleramt leitete, werden.
Die Zeichen verdichten sich, dass Joachim Nagel die besten Chancen hat, Nachfolger von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann zu werden. Für Nagel wäre es eine Rückkehr zu seiner alten Wirkungsstätte. Insgesamt 17 Jahre diente Nagel in verschiedenen Funktionen der Bundesbank, davon sechs Jahre als Vorstandsmitglied. Die DNA der Bundesbank hat Nagel somit quasi mit der Muttermilch aufgesogen.
Als Pandemie, die weltumspannend Wirtschaften gebeutelt hat, sorgte Corona dafür, dass Unternehmen mehr ums Überleben kämpften, als sich um anorganische Wachstumschancen Gedanken zu machen (zumal dies oft aufgrund staatlicher Hilfspakete untersagt war).
In schwierigen Zeiten, wenn zig Milliarden an Hilfsgeldern bereitgestellt werden müssen, um Unternehmen zu retten, stehen Förderbanker mehr als sonst im Rampenlicht. So verwundert es nicht, dass die Group 20+1 gleich zwei Förderbanker hintereinander zum „European Banker of the Year“ gekürt hat.
So zügig der Bund auch seine rettenden Milliarden für die Lufthansa bereitstellte, um eine Insolvenz der Airline durch die Pandemie zu verhindern, so schnell wollte CEO Carsten Spohr die Schulden auch wieder loswerden. Das Ziel, vor der Bundestagswahl die Rechnung zu tilgen, ging nicht auf. Jetzt aber ist es soweit.
Der Finanzierungsbedarf für eine CO2-neutrale Welt ist gewaltig und nicht ohne Banken zu stemmen. Allein 100 Mrd. US-Dollar an Klimafinanzierungen wollen die Industriestaaten den armen Ländern gewähren. Eines der positiven Ergebnisse des Klimagipfels in Glasgow.
Als Unternehmen ohne Produkt und nennenswerten Umsatz, so hatte CEO Fritz Joussen die prekäre Lage von Tui in der Pandemie unumwunden beschrieben, musste der Konzern durch milliardenschwere Finanzspritzen gerettet werden. Diese Last will Joussen schnellstmöglich abschütteln und er kommt dem Ziel näher. So schließen die Hannoveraner erfolgreich eine Kapitalerhöhung ab. Tui sammelt damit 1,1 Mrd. Euro ein und Großaktionär Alexej Mordaschow ein weiteres Aktienpaket. Über seine Beteiligungsgesellschaft Unifirm hebt der russische Oligarch seine Anteile auf 33%. Mordaschow, so bestätigt Tui, habe nicht nur seine Bezugsrechte ausgeübt, sondern zusätzlich Aktien am Markt und einen Teil der nicht bezogenen Aktien erworben.
Mit einer Kapitalerhöhung macht sich der Touristikkonzern Tui daran, seine Bilanzstruktur zu stärken. Rechtlichen Beistand bekommt das Unternehmen von der Sozietät Allen & Overy.
Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern, griff die Bundesregierung den Unternehmen mit enormen Wirtschaftshilfen und Kreditprogrammen unter die Arme. Die Sorge vor einem Wirtschaftseinbruch und einer regelrechten Insolvenzwelle war groß. Doch gerade mit Blick auf Unternehmenskredite zeigt eine neue Studie des Schweizer Technologieunternehmens Teylor und des Düsseldorfer Research-Hauses Barkow Consulting, dass die coronabedingte Nachfragewelle weniger stark ausfiel als zunächst angenommen. Gleichzeitig wirft die Studie auch ein Schlaglicht auf den bereits vor Corona zu beobachtenden strukturellen Wandel am Kreditmarkt gerade mit Blick auf kleine und mittlere Unternehmen.
Mit dem vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Ende der gesetzlichen Einlagensicherung des VöB wechseln die DKB und wohl auch die anderen dort noch geführten Mitglieder (u.a. KfW Ipex, Internationales Bankhaus Bodensee) in die gesetzliche Einlagensicherung des Bankenverbands.
Es ist ein Etappensieg für Tui-Chef Fritz Joussen. Erstmals seit Ausbruch der Pandemie wirtschaftet Tui im Q3 per Ende Juni wieder im Plus. „Wir verbrennen kein Cash mehr“, betont der CEO und freut sich über 320 Mio. Euro Cashflow vor Finanzierungstätigkeit. Dabei läuft es weniger gut in der Hauptsaison als erhofft.
Der deutsche Leitindex wird im September von 30 auf 40 Titel erweitert. Zugleich vergrößern sich damit die Möglichkeiten einer erfolgreichen Aktienauswahl. Aber der DAX zeigt auch in seiner alten Zusammensetzung, wieviel Rendite mehr möglich ist, wenn Anleger auf die Top-Performer gesetzt haben. YTD liegt der DAX aktuell mit knapp 14% vorn.
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