Hannover Finanz – Corona-Geschäft kommt erst noch
Nachdem Hannover Finanz bereits 2020 trotz Corona eine neue Beteiligung erwerben konnte und die Unternehmen hauptsächlich bei Zukäufen unterstützt hat, zieht der Dealflow 2021 wieder stark an.
Nachdem Hannover Finanz bereits 2020 trotz Corona eine neue Beteiligung erwerben konnte und die Unternehmen hauptsächlich bei Zukäufen unterstützt hat, zieht der Dealflow 2021 wieder stark an.
Seitwärts in den Juli. So in etwa lautet die jüngste Prognose für die Entwicklung der Konditionen für Baugeld, das sich im Vergleich zu den Vormonaten auf etwas höherem Niveau einpendelt. Nach dem Zinsanstieg bei Immobiliendarlehen im März, April und Mai hat die Aufwärtsbewegung im Juni nachgelassen und die Zinsen bewegen sich seitwärts.
Der „European Banker of the Year“ ist eine begehrte Trophäe. Von der Jury aus 20 Finanzjournalisten führender Blätter und einem Vertreter der dfv Euro Finance Group wurde die Auszeichnung nun zwei Jahren hintereinander an Förderbanker verliehen, an den Präsidenten der Europäischen Investitionsbank (EIB), Werner Hoyer, für 2019 und an den Chef der KfW, Günther Bräunig, für 2020.
Die Corona-Krise hat die ansonsten eher im Hintergrund wirkende KfW quasi über Nacht ins Rampenlicht der Öffentlichkeit katapultiert. Bei der Abwicklung der Corona-Hilfsprogramme des Bundes zur Unterstützung der deutschen Wirtschaft spielt die staatliche Förderbank die zentrale Rolle.
Wenn der Vorstandschef eines Großunternehmens geht oder gehen muss, machen sich oft gleich mehrere Vorstandsmitglieder Hoffnungen auf die Nachfolge. Für das Unternehmen scheint das auf den ersten Blick eine komfortable Situation zu sein. Kann der Aufsichtsrat doch aus mehreren bestens bekannten Kandidaten auswählen.
Jetzt ist es offiziell. Wie Finanzminister Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Peter Altmaier bestätigen, soll der frühere Citi-Deutschlandchef Stefan Wintels Nachfolger von Günther Bräunig an der Spitze der KfW werden. Mit der von Finanzstaatssekretär Jörg Kukies eingefädelten Berufung des parteilosen Investmentbankers ist Scholz ein machtpolitischer Coup gelungen.
Das Timing sprang geradezu ins Auge, soll aber reiner Zufall gewesen sein. Während die „SZ“ mit dem ehemaligen Deutschlandchef der US-Großbank Citi, Stefan Wintels, einen neuen „Favoriten“ für die Nachfolge des Ende Juni aus dem Amt scheidenden KfW-Chefs Günther Bräunig (65) präsentierte, war zeitgleich in der „FAZ“ eine fast schon überschwängliche Eloge auf Ingrid Hengster zu lesen, die im Vorstand der Staatsbank für die Inlandsförderung zuständig ist.
Eigentlich sollte für KfW-Chef Günther Bräunig mit Ablauf seines Vertrags am 30. Juni endgültig Schluss sein. So hatte es Bräunig dem Verwaltungsrat bereits frühzeitig angekündigt. Doch bislang konnten sich Verwaltungsratschef Olaf Scholz und sein Vize, Wirtschaftsminister Peter Altmaier, sowie das Kanzleramt nicht auf einen Nachfolger einigen.
Die Stimmung im deutschen Mittelstand hellt sich im März zum zweiten Mal in Folge auf – und nun sogar ausgesprochen deutlich, wie das neue KfW-ifo-Mittelstandsbarometer zeigt. Das Geschäftsklima steigt danach um 8,1 Zähler auf -1,6 Saldenpunkte.
Günther Bräunig hatte es schon angekündigt: Corona wird die KfW auch in diesem Jahr fordern. Weitere 10 Mrd. Euro Corona-Hilfen sollen 2021 fließen, der Bund hat dafür die Programmlaufzeit bis 31.12.21 verlängert und auch die Kredithöchstgrenze raufgesetzt.
Bizarre Szenen müssen sich am vergangenen Mittwoch im Aufsichtsrat der Commerzbank abgespielt haben. Das Gremium kam zusammen, um einen Nachfolger für den kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen AR-Chef Hans-Jörg Vetter zu küren. Die Zeit drängte.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat mit der EU-Kommission und The Currency Exchange Fund (TCX) Garantieverträge geschlossen. Damit erschließt sich TCX Finanzmittel in Höhe von 165 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für nachhaltige Entwicklung (EFSD), mit denen wiederum Finanzierungen für afrikanische Kreditnehmer in lokalen Währungen ermöglicht werden.
Nach Ingrid Matthäus-Maier sollte endlich wieder ein Sozialdemokrat an die Spitze der KfW rücken. Das ist zumindest der Wunsch von Finanzminister Olaf Scholz, der aktuell auch dem Verwaltungsrat der staatlichen Förderbank vorsteht. Mit seinem Staatssekretär Jörg Kukies hatte Scholz auch schon einen geeigneten Nachfolger für KfW-Chef Günther Bräunig in petto.
Vor fast genau einem Jahr drückte DSGV-Präsident Helmut Schleweis bei den Fusionsverhandlungen von DekaBank und Helaba auf die Pausetaste. Die Sparkassen-Organisation habe Wichtigeres zu tun, als sich mit strukturpolitischer Nabelschau zu beschäftigen, ließ Schleweis verlauten. Deutschland steckte damals im ersten Corona-Lockdown und die Sparkassen erwarteten eine Flut von Anträgen für die KfW-Hilfskredite. Seither liegt das wichtigste Prestigeprojekt des DSGV-Chefs auf Eis. Daran wird sich auch sobald nichts ändern.
Nachdem das Renommee von EY durch den Wirecard-Skandal bereits ramponiert ist, droht auch dem Geschäft des Wirtschaftsprüfers ein herber Schlag: Die BaFin sondiert nicht weniger als die Eignung von EY als Abschlussprüferin für Finanzunternehmen. Zunächst betreffe dies die Mandate für die Gj. 2020 und 2021, wie das Wirtschaftsministerium als Antwort auf eine kleine Anfrage der FDP bekanntgibt.
Als Förderbank für die Landwirtschaft segelt die Rentenbank meist im Schatten der sehr viel größeren KfW. Doch das hat durchaus auch Vorteile, insbesondere wenn es um Vorstandspersonalien geht.
Der Imageschaden durch die Verbindung zum Wirecard-Skandal ist für den Wirtschaftsprüfer EY bereits groß. Wichtige Mandate wie das der Commerzbank oder KfW gingen wegen der unentdeckten Bilanzmanipulation inzwischen verloren, der Untersuchungsausschuss in Berlin hat zudem viele Fragen an die Prüfer.
Am 24.3. tagt der Verwaltungsrat der KfW. Wie Vorstandschef Günther Bräunig auf der traditionellen Auftakt-PK durchblicken ließ, könnte in der Sitzung die Nachfolge von Entwicklungshilfe-Vorstand Joachim Nagel, den es bereits im November nach Basel zur BIZ zog, entschieden werden.
Die Volks- und Raiffeisenbanken verstehen sich als starker Partner für ihre Kunden. Corona habe dies noch mal deutlich unter Beweis gestellt, betont BVR-Präsidentin Marija Kolak stolz.
2020 darf für TUI als Ausnahmejahr abgestempelt werden. Undenkbar war es noch im Januar, dass der weltgrößte Tourismuskonzern das Gj. 2019/20 (per 30.9.) mit satten 3,1 Mrd. Euro, nach rd. 532 Mio. Euro Gewinn im Vj., in die Verlustzone rutschen würde. 58% weniger Umsatz (7,9 Mrd. Euro) sind die Folgen der Corona-Restriktionen.
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