LBBW

Citibank in London
Finanzdienstleister

Citi – Baumanns Erbe besiegelt

Um den Jahreswechsel herum sind Beförderungen gerne willkommen, etwa um mit frischem Wind zu starten, getreu dem Motto: Neues Jahr, neue Herausforderung. So wird es auch bei Holger Knittel, bisheriger „Head of M&A“ für Deutschland bei der US-Bank Citi, sein, der just Ende Dezember zum Co-Leiter für die deutsche Investmentbanking-Einheit aufgestiegen ist.

Sparkassen

Gerangel um Thronfolge von Sparkassen-Fürst Peter Schneider

Seit mehr als 16 Jahren steht Peter Schneider (64) an der Spitze des mächtigen Sparkassenverbands Baden-Württemberg. Wenn am 30.4.2024 sein Vertrag abläuft und Schneider in den Ruhestand tritt, werden es sogar volle 18 Jahre oder ganze drei Amtszeiten sein. Da ein „geborener“ Nachfolger für Schneider nicht in Sicht ist, haben die beiden CDU-Landräte Helmut Riegger (Calw) und Matthias Neth (Hohenlohe) das Vakuum genutzt, um sich schon frühzeitig in Stellung zu bringen.

Gewerkschaften

Tarifabschluss – Kampf der Lohn-Preis-Spirale

Tarifautonomie ist ein heiliges Gut. Deshalb wollte sich Robert Habeck bei Maybrit Illner bezüglich der zu dieser Zeit noch laufenden Tarifgespräche der Metaller zu keiner Aussage hinreißen lassen. Eine Lohn-Preis-Spirale zu verhindern, sei das Wichtigste. Die Notenbanken sehen das ähnlich.

Bankensektor

Deutsche Bank finanziert auch in Zukunft „schmutzige“ Industrien

Als Jörg Eigendorf Anfang September zum ersten Chief Sustainability Officer der Deutschen Bank (DB) berufen wurde, war die Verwunderung mancherorts groß. Der ehemalige Journalist (WELT, Die Zeit), zuvor seit 2016 Konzernsprecher, hatte den Bereich Nachhaltigkeit bis dato zwar mitverantwortet, eine akademische Ausbildung auf dem Gebiet genoss er aber nicht. Ebenso ist er kein Banker im klassischen Sinne und anders als z. B. die Nachhaltigkeitschefinnen der Helaba und LBBW nicht aus einer Fachabteilung aufgerückt. Das entmutigt ihn aber nicht, bei der Nachhaltigkeitsstrategie Vollgas zu geben, wie wir hören.

Banken

Thomas Groß . . . und die neue Helaba

Trotz des Sparkassen-Stallgeruchs, der jeder der zurzeit noch fünf echten Landesbanken innewohnt, nimmt der Markt jedes Haus anders wahr. Die Helaba, die ihren Hauptsitz in Frankfurt, dem führenden deutschen Finanzplatz hat, kam dabei jahrzehntelang nicht besonders gut weg. Sie galt als langweilig und übervorsichtig. Und das am Platz Frankfurt, wo sonst Erfolg und Innovationen auch im Banking ihren Ausgangspunkt haben. Ein Kolossalschaden in den 1970er-Jahren, der als Helaba-Skandal ganz Hessen erschütterte und den damaligen Ministerpräsidenten Albert Osswald sein Amt kostete, wirkte nach.

LBBW Research

Willkommen in der Rezession

Die aktuelle Situation ist aus PLATOW-Sicht durch entgegengesetzte Trends gekennzeichnet. Die Wohnungsbranche ist seit Monaten bemüht, auf Basis der Miet- und Kaufpreissteigerungen der vergangenen 15 Jahre von der Mathematik der Trendumkehr abzulenken.

Bankensektor

Depotbanken – Krise trifft Mittelfeldspieler am wenigsten

Jahrelang entwickelten sich die Volumina bei den Fonds-Verwahrstellen nur in eine Richtung: aufwärts. Der Rückgang ggü. Ende 2021 um 12% auf 2,574 Mrd. Euro, von dem der Fondsverband BVI zur Jahresmitte berichtet, dürfte angesichts der Entwicklung der Aktienmärkte sogar noch glimpflich ausgefallen sein.

Banken

LBBW, Deka, DZ Bank – Ohne Sondereffekte wird‘s schwierig

Bei der Präsentation der Halbzeitbilanz am Mittwoch hat Rainer Neske trotz konjunktureller Eintrübung, hoher Inflation und Unsicherheit hinsichtlich Gasversorgung und Lieferketten den Ausblick kräftig von einem mittleren dreistelligen Mio.-Betrag auf über 1 Mrd. Euro v. St. angehoben.

IPO

Wie VW den Porsche-Börsengang durchboxen will

Trotz des anhaltend widrigen Kapitalmarktumfelds sind VW und die Haupteigentümer-Familie Porsche-Piëch fest entschlossen, den für Herbst geplanten Börsengang der Sportwagen-Tochter Porsche AG durchzuziehen. Dem aktuellen Zeitplan zufolge soll die endgültige Entscheidung im September fallen.

Maschinenbau

Herrenknecht – Oettinger wird nicht AR-Chef

Der Aufsichtsrat des schwäbischen Tunnelbohr-Weltmeisters Herrenknecht musste zuletzt einige prominente Abgänge verkraften. Im März legte Altkanzler Gerhard Schröder nach fünf Jahren sein Amt als stellvertretender AR-Vorsitzender nieder, nicht zuletzt wegen der Kritik an seinen angeblich zu engen Verbindungen zu Wladimir Putin.

Weitere Deals im Überblick

Glasfaser – Freshfields und Clifford begleiten Milliardendeal

Es soll der große Schub für den Ausbau des Glasfernetzes in Deutschland sein: Das Joint Venture zwischen der Deutschen Telekom und dem IFM Infrastructure Fund, GlasfaserPlus. Bereits im November 2021 gaben beide Partner ihre Zusammenarbeit bekannt, jetzt steht auch die Finanzierung. 2,15 Mrd. Euro werden dafür von einem Bankenkonsortium zur Verfügung gestellt.

LBBW Research

Zeitenwende am Immobilienmarkt?

Jahrelang kannten die Immobilienpreise nur die Richtung nach oben. Auch die brandaktuellen Daten des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) sehen das erste Quartal mit einem Durchschnittsplus zum Vorjahr von 8,8% und 10,7% bei Wohnen weiter im Aufschwung. Dennoch brechen die Stimmungsparameter insbesondere der Profis und der Börse ab.

Aktien-Momentum-Strategie

Deutsche Telekom prescht vor, Aurubis stürzt ab

Eine deutliche Kursziel-Senkung (von 125 auf 80 Euro) der Analysten der LBBW hat die Aktie von Aurubis in dieser Woche kräftig korrigieren lassen. In unserem Relative Stärke-Ranking ist der Titel dadurch von dem sechsten Platz auf Rang 24 abgerutscht. Ebenfalls deutlich nach unten ging es in dem Ranking für MTU (von 19 auf 30). Die Deutsche Telekom hingegen machte einen Sprung von 13 auf 8. Ganz oben hat sich auf den ersten Blick nicht allzu viel verändert. Die Top-5 konnten ihre führenden Plätze allesamt verteidigen. Bei Rheinmetall, K+S und Aixtron sorgten Gewinnmitnahmen allerdings dafür, dass der RSL-Wert (Abstand zur 130 Tage-Linie) deutlicher gefallen und damit der Vorsprung vor dem Verfolgerfeld gesunken ist.

Steuern

Nach dem Soli ist vor dem Soli

Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis das Thema auf den Tisch kommen würde. Just am 1. April forderte durchaus ernsthaft LBBW-Chefvolkswirt Moritz Kraemer per Newsletter einen „Solidaritätszuschlag 2.0“ zur Finanzierung der Folgen des Ukraine-Kriegs.

Ticker

Kurz und kompakt – Das passierte noch im März 2022

Der hoffnungsvolle Start am Transaktionsmarkt bekommt durch den Ukraine-Krieg einen Dämpfer, zehn Jahre ESUG bringen viele erfolgreich sanierte Unternehmen und EY muss sich in einem KapMuG-Musterverfahren den Wirecard-Anlegern stellen – Was sonst noch wichtig war im März, hier kurz und kompakt zusammengefasst.

Banken

DekaBank lässt Rekorde purzeln

Für die DekaBank verlief 2021 sehr gut. Inflationssorgen und Börsenrally haben bei Ergebnis und Nettoabsatz dem Vernehmen nach für neue Bestwerte gesorgt. Damit unterscheidet sich das Wertpapierhaus der Sparkassen, das am kommenden Dienstag seine Jahresbilanz vorstellt, nicht von anderen Asset Managern wie Union Investment, DWS oder AGI. Während DWS und AGI stärker am institutionellen Geschäft hängen, ist bei Deka und Union vor allem das margenträchtige Privatkundengeschäft der Treiber hinter den guten Zahlen.

Landesbank

BayernLB – Fit für unruhige Zeiten

Am Freitag präsentiert Stephan Winkelmeier die Bilanz für 2021. Nach unseren Informationen dürfte mit rd. 800 Mio. Euro vor Steuern ein deutliches Plus gegenüber Vorjahr (197 Mio. Euro) herausgekommen sein. Damit liefern sich die Bayern ein enges Rennen mit der LBBW um den Titel der ertragsstärksten Landesbank und erfüllen die ehrgeizigen Verzinsungsansprüche der Eigentümer von rd. 8%. Zum Vergleich: LBBW-Chef Rainer Neske muss nur 6% abliefern.

Banken

LBBW mit starkem Comeback

Mit dem besten Ergebnis seit der Finanzkrise 2008 (+60% auf 817 Mio. Euro v. St.) hat die LBBW das schwache Abschneiden der vergangenen beiden Jahre vergessen gemacht und wird sich mit der BayernLB (Zahlen am 25.3.) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Position der ertragsstärksten Landesbank liefern.

Sparkasse

Hessens Sparkassen-Präsident – Reuß wandelt in Grandkes Fußstapfen

Um mögliche Spekulationen gar nicht erst aufkommen zu lassen, stellte der neue hessische Sparkassen-Präsident Stefan Reuß gleich zu Beginn seiner Bilanz-Präsentation eines schon mal klar. „Im Grundlinienspiel“ stehe er für „Kontinuität“, ließ Reuß verlauten. Sonderlich überraschend ist dieses Bekenntnis allerdings nicht.

Banken

Sparkassen – Auslandsgeschäft bleibt Dauerbaustelle

Seit rd. vier Jahren ringen die Sparkassen um eine Bündelung ihrer Kräfte im Auslandsgeschäft. Es sei das Einfallstor zum Verlust der Hausbank-Funktion, heißt es dunkel beim DSGV. Tatsächlich liegen Genossen und Commerzbank klar vorne.

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