N26 – Neukunden-Deckel soll schon bald komplett entfallen
Die drakonischen Daumenschrauben, die die BaFin der Neobank N26 wegen zu lascher Geldwäsche-Kontrollen angelegt hat, haben offensichtlich Wirkung gezeigt.
Die drakonischen Daumenschrauben, die die BaFin der Neobank N26 wegen zu lascher Geldwäsche-Kontrollen angelegt hat, haben offensichtlich Wirkung gezeigt.
Die Zahlen sind eindrücklich. Im Jahr 2004 gab es in Deutschland 2.401 Banken – im vergangenen Jahr waren es 1.403. Die Zahl schrumpfte 2023 um netto 55 Institute, wie aus dem neuen Bericht hervorgeht, den die Bundesbank diese Woche veröffentlicht hat. Der Rückgang war vor allem auf 52 Fusionen zurückzuführen.
Die FNZ-Gruppe, zu der seit Anfang 2023 die in Hof (Saale) ansässige Fondsdepot Bank gehört, kommt einfach nicht zur Ruhe. Bereits letzten Sommer wurde die ebenfalls von der FNZ übernommene Tochtergesellschaft ebase (mittlerweile zu FNZ Bank umbenannt) von der BaFin infolge einer turnusmäßigen Sonderprüfung zur Vorhaltung zusätzlicher Eigenmittel verdonnert, bis die organisatorischen Mängel beseitigt seien.
Das österreichische Krypto-Fintech Bitpanda scheint sich nach interner Krise im Jahr 2022 mit großen Schritten wieder zu berappeln. Zumindest lassen das die Partnerschaften der letzten Zeit vermuten, die v.a. im B2B-Segment (Bitpanda Technology Solutions) stattfinden. Daneben betreiben die Österreicher durch die eigene App auch direktes B2C-Geschäft.
Nach jahrelangen Beschwerden deutscher Banken könnten die Geldhäuser Genugtuung bekommen.
Deutschland gilt vielfach als Geldwäscheparadies. Das ist denn auch die offene Flanke bei der Bewerbung Frankfurts um den Sitz der Anti-Money Laundering Authority (AMLA).
Start-up und profitabel, das geht selten zusammen. Die niederländische Neobank bunq hat das nach eigenen Angaben nun geschafft.
Trade Republic-CEO Christian Hecker ist für vollmundige Aussagen bekannt. Zum fünfjährigen Geburtstag des Neobrokers, das heute öffenlichkeitswirksam begangen und mit einer Produkteinführung verknüpft wurde, sprach er im „Handelsblatt“-Interview von „exponentiellem Wachstum“ und einer erwarteten Konsolidierung seines Marktes.
Gerade die Sparkassen dürften sich einen Befund des aktuellen „Digital Banking Index“ der Beratungsgesellschaft Oliver Wyman auf der Zunge zergehen lassen: Beim Gesamt-Score schneiden die „Roten“ mit 6,05 Punkten besser ab als alle anderen deutschen Institute.
Das sitzt. Eine ganze Generation von Start-up-Unternehmern in der DACH-Region habe aus der Zeit und dem Geld, die bzw. das bis 2021 massig zur Verfügung stand, „sehr wenig gemacht“, bemerken die Autoren des „Territory Guide“ für die deutschsprachigen Länder, den das Analyse-Haus Preqin gerade publiziert hat.
Mobiles Arbeiten hat über dreieinhalb Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie noch immer einen schwierigen Stand. Das liegt auch an den Medien, die v. a. Wirtschaftslenker zu Wort kommen lassen, die von der „alten“ Denke geleitet sind.
Nachhaltiges Banking wird aus Kundenperspektive immer relevanter. Die Hamburger Neobank Tomorrow hat das erkannt und setzt zudem auf die Gewohnheiten junger Menschen bei deren Nutzung von Social Media und digitaler Geräte.
Dass es nach Traumtänzerei klingen mag, im derzeitigen Umfeld über IPO-Exits Venture Capital-finanzierter Firmen zu reden – geschenkt. Früher oder später werden die Investoren Geld sehen wollen. Und dass das Börsenklima auf alle Zeiten so trübe bleibt wie derzeit, ist auch eher unwahrscheinlich.
Krypto hat Zukunft, darüber waren sich die drei Panellisten Matthias Voelkel (Börse Stuttgart), Eric Demuth (Bitpanda) und Frank Niehage (Flatex-CEO) auf dem „Handelsblatt Bankengipfel“ einig.
Die Investmentbanker von Morgan Stanley berichten von „Momentum“ seit Anfang des zweiten Quartals bei globalen M&A-Transaktionen. Gemäß Daten von LSEG (früher Refinitiv) verdoppelte sich das Dealvolumen in der EMEA-Region auf 260 Mrd. US-Dollar im Q2. Auch die durchschnittliche Transaktionsgröße hat in der ersten Jahreshälfte angezogen (+22% z. Vj. auf 760 Mio. Dollar).
Ob die Zahl tatsächlich so hoch ist, können vermutlich auch die Experten der McKinsey-internen Denkfabrik „Global Institute“ nicht mit Sicherheit sagen. Imposant ist sie trotzdem: 160 Bio. US-Dollar Vermögenswerte, oder rd. ein Viertel des derzeitigen globalen Gesamtvermögens, existiere nur auf dem Papier.
„Nahtlos über Behörden- und Ländergrenzen hinweg“ müsse die Verfolgung von Geldwäsche und Finanzmarktkriminalität in Zukunft erfolgen, gab NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk eine doch eher optimistische Kampfansage zum Abschluss des zweitägigen Bund-Länder-Gipfels in Münster.
Vielleicht etwas zur Freude der Berliner Neobank N26 ergeht es ihren größten europäischen Konkurrenten nicht unbedingt besser. Bei Bekanntgabe der Jahreszahlen 2022 (per 31.3.) ließ die Gründerin und CEO der britischen Starling Bank die Bombe platzen. Ende Juni legt Anne Boden ihr Amt nieder. Dabei kann sich ihre Bilanz sehen lassen: Der Umsatz verdoppelte sich ggü. Vj. auf 453 Mio. Pfund, der Gewinn versechsfachte sich sogar auf 195 Mio. Pfund.
Deutsche Fintechs haben einen ordentlichen Ritt hinter sich in den letzten zwölf Monaten: Krypto-Winter, Stellenstreichungen im großen Stil, vereinzelt gar Insolvenzen und breite Konsolidierung.
Neobanken wie N26 und Neobroker wie Scalable Capital oder auch Trade Republic waren jahrelang auf der Überholspur und heizten der angeschlagenen und technologisch rückständigen, etablierten Bankenwelt mächtig ein.
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