Schufa

Tanja Birkholz, Vorstandsvorsitzende der Schufa
Wirtschaftsauskunftei

ESG-Berichterstattung – Schufa wittert Milliarden-Markt

Nach William Shakespeare ist es das Elend, welches einen Menschen mit seltsamen Bettgenossen bekannt macht. So schrieb es der englische Nationaldichter in seinem Theaterstück „Der Sturm“. Bei der Auskunftei Schufa und dem Beratungsriesen Deloitte ist es auch das Elend, das beide in Sachen Nachhaltigkeit zusammenbringt. Allerdings nicht das eigene, sondern das potenzieller Kunden, vor allem solchen aus der Bankenbranche.

Kredite

Schufa trägt EuGH-Urteil mit Fassung

Eine starke Marke hat nicht nur Vorteile, wie Schufa-Chefin Tanja Birkholz schon lange weiß. Schlagzeilen wie heute (7.12.) in der „Bild“-Zeitung – „Europäischer Gerichtshof entmachtet die Schufa!“ – dürfte man in der Wiesbadener Firmenzentrale darum recht gefasst rezipieren, zumal von Entmachtung keine Rede sein kann, jedenfalls in diesem Moment.

Darlehen

Kreditrisiken – Schufa sieht Trendwende

Verglichen mit den Nachrichten in eigener Sache, die die letzten Wochen für die Schufa brachten, macht der neue „Risiko- und Kreditkompass“ der Auskunftei richtig Mut.

Bankensektor

PSD Banken spüren Baufi-Flaute

Erfolgreich konnten die 14 Mitgliedsinstitute der früher als Post-Spar- und Darlehnsverein bekannten PSD Bankengruppe auf ihr 150. Jubiläumsjahr blicken.

Bestellformular der Schufa zur Datenübersicht nach § 34 BDSG
Finanzmarkt

EQT avanciert auch in Deutschland zum Private-Equity-Schwergewicht

Vertreter der Finanzindustrie verbinden den Namen EQT im ersten Moment wahrscheinlich am ehesten mit der Schufa, nachdem der schwedische Private-Equity-Investor zunächst für einige Zeit Interesse am Einstieg bei der Wirtschaftsauskunftei signalisiert hatte. Die Gelüste sind ihm inzwischen aber wieder vergangen. Prinzipiell investiert EQT auch in Finanzdienstleister und Fintechs.

Am Geld sollte es eigentlich für Startups nicht scheitern.
Finanzierung

Private Equity – Geldgeber treten auf die Bremse

Dass der Einstieg des schwedischen Private Equity-Investors EQT bei der Schufa nach langem Hin und Her nun doch noch abgeblasen wurde, lag wohl an dem recht speziellen Zielobjekt und seinen Mehrheitseignern. Zu widerspenstig, so hört man, zeigten sich die Sparkassen und Genossenschaftsbanken, ohne die bei der Auskunftei nichts läuft.

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Weitere Nachrichten I Schufa

Kreditinstitute

Südwest-Sparkassen geben EPI noch nicht auf

Peter Schneider hat die europäische Zahlungsinitiative EPI noch nicht abgeschrieben. Intern habe man zugestimmt, so der Chef der baden-württembergischen Sparkassen. Nach dem Ausscheren der DZ Bank und anderer Häuser geht es jetzt um ein abgespecktes EPI 2.0 ohne europaweit gültige Karte, nur noch mit elektronischem Wallet.

Wirtschaftsauskunftei

Schufa – EQT bleibt im Spiel

Was wir Ihnen bereits im PLATOW Brief vom 24.6. angedeutet haben, hat der BVR jetzt auch offiziell bestätigt. Die Genossenschaftsbanken haben im Alleingang ihre Vorkaufsrechte ausgeübt und ihren Anteil an der Kreditauskunftei Schufa auf 27,2 von 20,5% aufgestockt. Zusammen mit den Sparkassen (26,4%) verfügen die Genossenschaftsbanken damit über eine Mehrheit von 53,6% an den Wiesbadenern.

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Wirtschaftsauskunftei

Schufa – Genossen im Alleingang

In die sich seit Februar hinziehende Umverteilung der Anteile an der Schufa kommt Bewegung. Nach unseren Informationen wollen die Genossen notfalls auch ohne die Sparkassen kurzfristig, d. h. noch vor der Sommerpause ihre Anteile so weit aufstocken, dass Genossen und Sparkassen danach zusammen 50% plus eine Aktie halten.

Wirtschaftsauskunftei

Schufa – Das große Belauern

Verdächtig ruhig war es zuletzt um die Wiesbadener Kreditauskunftei Schufa geworden. Noch immer hat die DZ Bank-Tochter TeamBank, die über zwei Pools verteilt insgesamt 17,94% der Schufa-Anteile hält, ihr Vorkaufsrecht für den Anteil der Société Générale nicht gezogen.

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Nachhaltige Vorreiter in der Finanzwirtschaft fördern und feiern

Greenwashing, unverständliche regulatorische Fachbegriffe und die Über-forderung durch die neuen Regeln zur Nachhaltigkeitsberichterstattung haben das Thema Nachhaltigkeit in ein falsches Licht gerückt. Doch der Schein trügt. Nachhaltige Anlageprodukte sind auf einem Rekordniveau, viele Banken lassen sich bereits an ambitionierten Transformationsplänen messen und das Angebot von Transformationsfinanzierungen – sei es für die energetische Sanierung der Immobilie oder die nachhaltige Neuausrichtung des Unternehmens – steigt kontinuierlich an.

Specials

M&A

Ringen um Schufa – EQT erhöht Angebotspreis

Eigentlich wollte die DZ Bank-Tochter TeamBank noch in diesem Monat ihr Vorkaufsrecht für den Anteil der Société Générale (9,8%) an der Kreditauskunftei Schufa ziehen. Doch daraus wird vorerst nichts. Die Transaktion werde sich noch bis in den Mai hinein verzögern, heißt es.

Bankenwesen

Commerzbank – Knof verspricht Milliardengewinn und Dividende

Im Sauseschritt hat der seit Anfang 2021 amtierende Vorstandschef Manfred Knof die Commerzbank radikal umgebaut und in die Gewinnzone zurückgeführt. Für das lfd. Jahr stellt Knof einen Konzerngewinn von mehr als 1 Mrd. Euro und die Ausschüttung einer Dividende in Aussicht.

Wirtschaftsauskunft

Schufa – TeamBank will Vorkaufsrecht noch im Februar ziehen

Im Ringen um die Kreditauskunftei Schufa will die DZ Bank-Tochter TeamBank möglichst noch in diesem Monat Nägel mit Köpfen machen. Den Weg dafür freigemacht hat zu Wochenbeginn das Bundeskartellamt. Nach Abschluss des Fusionskontrollverfahrens haben die Bonner Wettbewerbshüter die angemeldeten Vorhaben der TeamBank sowie des Finanzinvestors EQT freigegeben.

Banken

Schufa – Sparkassen und Genos wollen EQT-Pläne durchkreuzen

Die Genossenschaftsbanken und Sparkassen sind fest entschlossen, die Bestrebungen des schwedischen Finanzinvestors EQT zu vereiteln, die Mehrheit an der Wiesbadener Kreditauskunftei Schufa zu übernehmen. Die beiden Verbünde wollen verhindern, dass der Finanzinvestor Zugriff auf die hochsensiblen Kundendaten der Schufa bekommt. Auch haben die Sparkassen und Genossenschaftsbanken erkannt, dass vermeintlich langweilige Themen wie Kundendaten im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz und Big Data mittlerweile auch strategisch massiv an Bedeutung gewonnen haben.

Beteiligungen

EQT greift nach der Schufa

Daten sind der wertvollste Rohstoff im Zeitalter der Digitalisierung. Kaum ein anderes deutsches Unternehmen sitzt auf einem derart riesigen Berg an sensiblen Bonitätsdaten wie die Schufa. Die Wiesbadener Kreditauskunftei verfügt nach eigenen Angaben über 1,052 Mrd. Datensätze zu 68 Mio. Personen und 6 Mio. Unternehmen.

Asset Management

Unternehmen zeigen ihre privaten Kunstschätze der Öffentlichkeit

Kunst am Arbeitsplatz fördert bekanntlich die Kreativität vieler Mitarbeiter. Dabei ist der Picasso in der Eingangshalle oftmals nicht das einzige Kunstobjekt, das in den Gebäuden so mancher Unternehmen zu finden ist. Aber es sind Werke, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Eine ganz besondere Art von „Tag der offenen Tür“ können Kunstliebhaber deshalb am Wochenende des 9./10. Juni genießen. Bei der Aktion „Kunst privat!“ öffnen 32 Unternehmen und Institutionen in vielen hessischen Städten an diesen beiden Tagen ihre Sammlungen für Besucher.

Geldpolitik

China braucht eine Schufa

Jeden Tag neue Kursverluste, ein ausgesetzter Börsenhandel und große Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung Chinas. Die Regierung in Peking, aber auch andere Institutionen, haben ein Glaubwürdigkeitsproblem. Die Sorge wächst, dass sie die Kontrolle über Chinas Wirtschaft verlieren.

Allgemein

BGH zur Zulässigkeit von SCHUFA-Drohungen

Im Streit zwischen einer Verbraucherzentrale und einem Telekommunikationsunternehmen um die Drohung mit einem SCHUFA-Eintrag verhandet am 19. März der Bundesgerichtshof (Az.: I ZR 157/13). „Fraglich ist, ob ein Unternehmen in Mahnschreiben die Androhung eines gerichtlichen Mahnverfahrens mit dem Hinweis verbinden darf, dass es bei Nichtzahlung verpflichtet sei, die unbestrittene Forderung der SCHUFA mitzuteilen““, erläutert Andreas Bittner von GGV Grützmacher Gravert Viegener.

Allgemein

Institute dürfen bald nur noch mit realistischen Kreditzinsen werben

Jeder kennt die verheißend klingenden Angebote von Kreditvermittlern, mit denen schnelle Konsumkredite zu scheinbar günstigen Zinsen und „ohne Schufa“ angeboten werden. Die Praxis zeigt, dass tatsächlich die Wenigsten die angepriesenen Kreditkonditionen erhalten und die Zinssätze nicht nur weit über dem Versprochenen liegen, sondern auch über dem am Markt üblichen Wert. Um dem abzuhelfen, wurden zum 11.6.10 Vorgaben an die Werbung für Verbraucherkreditverträge gestellt, welche dem deutschen Recht bisher fremd waren (§ 6a PAngV). So muss das Kreditinstitut umfangreiche Angaben z. B. zum Sollzinssatz, effektiven Jahreszins und dem Gesamtbetrag machen.

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