
Elon Musk erhält schlechten Schufa-Score
Die Schufa verkündet ihren Rückzug von der Plattform X – und spart nicht an Kritik an US-Milliardär Elon Musk. So sammelt das Unternehmen Sympathiepunkte, dabei ändert sich wenig.
Die Schufa verkündet ihren Rückzug von der Plattform X – und spart nicht an Kritik an US-Milliardär Elon Musk. So sammelt das Unternehmen Sympathiepunkte, dabei ändert sich wenig.
Nach William Shakespeare ist es das Elend, welches einen Menschen mit seltsamen Bettgenossen bekannt macht. So schrieb es der englische Nationaldichter in seinem Theaterstück „Der Sturm“. Bei der Auskunftei Schufa und dem Beratungsriesen Deloitte ist es auch das Elend, das beide in Sachen Nachhaltigkeit zusammenbringt. Allerdings nicht das eigene, sondern das potenzieller Kunden, vor allem solchen aus der Bankenbranche.
Im Rennen um die Bezahlkarte für Geflüchtete hat sich Kurioses ereignet.
Eine starke Marke hat nicht nur Vorteile, wie Schufa-Chefin Tanja Birkholz schon lange weiß. Schlagzeilen wie heute (7.12.) in der „Bild“-Zeitung – „Europäischer Gerichtshof entmachtet die Schufa!“ – dürfte man in der Wiesbadener Firmenzentrale darum recht gefasst rezipieren, zumal von Entmachtung keine Rede sein kann, jedenfalls in diesem Moment.
Verglichen mit den Nachrichten in eigener Sache, die die letzten Wochen für die Schufa brachten, macht der neue „Risiko- und Kreditkompass“ der Auskunftei richtig Mut.
Erfolgreich konnten die 14 Mitgliedsinstitute der früher als Post-Spar- und Darlehnsverein bekannten PSD Bankengruppe auf ihr 150. Jubiläumsjahr blicken.
Vertreter der Finanzindustrie verbinden den Namen EQT im ersten Moment wahrscheinlich am ehesten mit der Schufa, nachdem der schwedische Private-Equity-Investor zunächst für einige Zeit Interesse am Einstieg bei der Wirtschaftsauskunftei signalisiert hatte. Die Gelüste sind ihm inzwischen aber wieder vergangen. Prinzipiell investiert EQT auch in Finanzdienstleister und Fintechs.
Werden Sie Finanz-Insider! Mit dem Finanzplatz-Briefing erhalten Sie dreimal pro Woche um 6 Uhr morgens exklusive Einblicke, die Sie sonst nirgendwo finden: Recherchen, Analysen, Einordnungen. Kurz und auf den Punkt. Melden Sie sich jetzt kostenlos an und starten Sie informiert in den Tag.
Jetzt anmeldenDass der Einstieg des schwedischen Private Equity-Investors EQT bei der Schufa nach langem Hin und Her nun doch noch abgeblasen wurde, lag wohl an dem recht speziellen Zielobjekt und seinen Mehrheitseignern. Zu widerspenstig, so hört man, zeigten sich die Sparkassen und Genossenschaftsbanken, ohne die bei der Auskunftei nichts läuft.
Peter Schneider hat die europäische Zahlungsinitiative EPI noch nicht abgeschrieben. Intern habe man zugestimmt, so der Chef der baden-württembergischen Sparkassen. Nach dem Ausscheren der DZ Bank und anderer Häuser geht es jetzt um ein abgespecktes EPI 2.0 ohne europaweit gültige Karte, nur noch mit elektronischem Wallet.
Was wir Ihnen bereits im PLATOW Brief vom 24.6. angedeutet haben, hat der BVR jetzt auch offiziell bestätigt. Die Genossenschaftsbanken haben im Alleingang ihre Vorkaufsrechte ausgeübt und ihren Anteil an der Kreditauskunftei Schufa auf 27,2 von 20,5% aufgestockt. Zusammen mit den Sparkassen (26,4%) verfügen die Genossenschaftsbanken damit über eine Mehrheit von 53,6% an den Wiesbadenern.
In die sich seit Februar hinziehende Umverteilung der Anteile an der Schufa kommt Bewegung. Nach unseren Informationen wollen die Genossen notfalls auch ohne die Sparkassen kurzfristig, d. h. noch vor der Sommerpause ihre Anteile so weit aufstocken, dass Genossen und Sparkassen danach zusammen 50% plus eine Aktie halten.
Verdächtig ruhig war es zuletzt um die Wiesbadener Kreditauskunftei Schufa geworden. Noch immer hat die DZ Bank-Tochter TeamBank, die über zwei Pools verteilt insgesamt 17,94% der Schufa-Anteile hält, ihr Vorkaufsrecht für den Anteil der Société Générale nicht gezogen.
Eigentlich wollte die DZ Bank-Tochter TeamBank noch in diesem Monat ihr Vorkaufsrecht für den Anteil der Société Générale (9,8%) an der Kreditauskunftei Schufa ziehen. Doch daraus wird vorerst nichts. Die Transaktion werde sich noch bis in den Mai hinein verzögern, heißt es.
Im Sauseschritt hat der seit Anfang 2021 amtierende Vorstandschef Manfred Knof die Commerzbank radikal umgebaut und in die Gewinnzone zurückgeführt. Für das lfd. Jahr stellt Knof einen Konzerngewinn von mehr als 1 Mrd. Euro und die Ausschüttung einer Dividende in Aussicht.
Im Ringen um die Kreditauskunftei Schufa will die DZ Bank-Tochter TeamBank möglichst noch in diesem Monat Nägel mit Köpfen machen. Den Weg dafür freigemacht hat zu Wochenbeginn das Bundeskartellamt. Nach Abschluss des Fusionskontrollverfahrens haben die Bonner Wettbewerbshüter die angemeldeten Vorhaben der TeamBank sowie des Finanzinvestors EQT freigegeben.
Die Genossenschaftsbanken und Sparkassen sind fest entschlossen, die Bestrebungen des schwedischen Finanzinvestors EQT zu vereiteln, die Mehrheit an der Wiesbadener Kreditauskunftei Schufa zu übernehmen. Die beiden Verbünde wollen verhindern, dass der Finanzinvestor Zugriff auf die hochsensiblen Kundendaten der Schufa bekommt. Auch haben die Sparkassen und Genossenschaftsbanken erkannt, dass vermeintlich langweilige Themen wie Kundendaten im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz und Big Data mittlerweile auch strategisch massiv an Bedeutung gewonnen haben.
Daten sind der wertvollste Rohstoff im Zeitalter der Digitalisierung. Kaum ein anderes deutsches Unternehmen sitzt auf einem derart riesigen Berg an sensiblen Bonitätsdaten wie die Schufa. Die Wiesbadener Kreditauskunftei verfügt nach eigenen Angaben über 1,052 Mrd. Datensätze zu 68 Mio. Personen und 6 Mio. Unternehmen.
Kunst am Arbeitsplatz fördert bekanntlich die Kreativität vieler Mitarbeiter. Dabei ist der Picasso in der Eingangshalle oftmals nicht das einzige Kunstobjekt, das in den Gebäuden so mancher Unternehmen zu finden ist. Aber es sind Werke, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Eine ganz besondere Art von „Tag der offenen Tür“ können Kunstliebhaber deshalb am Wochenende des 9./10. Juni genießen. Bei der Aktion „Kunst privat!“ öffnen 32 Unternehmen und Institutionen in vielen hessischen Städten an diesen beiden Tagen ihre Sammlungen für Besucher.
Jeden Tag neue Kursverluste, ein ausgesetzter Börsenhandel und große Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung Chinas. Die Regierung in Peking, aber auch andere Institutionen, haben ein Glaubwürdigkeitsproblem. Die Sorge wächst, dass sie die Kontrolle über Chinas Wirtschaft verlieren.
„
Im Streit zwischen einer Verbraucherzentrale und einem Telekommunikationsunternehmen um die Drohung mit einem SCHUFA-Eintrag verhandet am 19. März der Bundesgerichtshof (Az.: I ZR 157/13). „Fraglich ist, ob ein Unternehmen in Mahnschreiben die Androhung eines gerichtlichen Mahnverfahrens mit dem Hinweis verbinden darf, dass es bei Nichtzahlung verpflichtet sei, die unbestrittene Forderung der SCHUFA mitzuteilen““, erläutert Andreas Bittner von GGV Grützmacher Gravert Viegener.
„
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen