Union Investment

Asset Management

Chancenmanagement statt nur Verlustvermeidung

Die Finanz- und Staatsschuldenkrise hat so manche Lehrbuchweisheit über den Haufen geworfen und damit die institutionellen Anleger vor neue Herausforderungen gestellt. Der massive Vertrauensverlust für europäische Staatsanleihen hat das Paradigma von den sicheren Häfen, die einen risikolosen Zins abwerfen, als Illusion entlarvt. Für die Investoren bedeutet diese Entwicklung, dass sie gezwungen sind, beim Risiko dabeizubleiben. Risiko ist damit zum Dauerzustand geworden, lautet denn auch die Kernthese, die Union Investment-Vorstand Alexander Schindler bei seinem Eröffnungsvortrag zur 7. Risikomanagement-Konferenz der genossenschaftlichen Fondsgesellschaft am 14. November in der Mainzer Rheingoldhalle aufstellte. Die mehr als 300 Konferenzteilnehmer, zumeist Profi-Anleger aus Banken, Versicherungen, Pensionskassen und Stiftungen, stimmte Schindler zudem darauf ein, dass die fetten Jahre vorbei seien.

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„Dr. Doom“ Roubini – Europa bleibt größter Unsicherheitsfaktor

Unbestrittener Höhepunkt der 7. Risikomanagement-Konferenz der Union Investment war das Aufeinandertreffen von US-Star-Ökonom Nouriel Roubini von der Stern School of Business der New York University mit dem deutschen EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen. Weiß der als „Dr. Doom“ bekannte Roubini, der schon frühzeitig den Zusammenbruch des US-Immobilienmarkts prophezeit hatte, doch genau, was seine Zuhörer von ihm erwarten. Mit einer schonungslosen Analyse der weltwirtschaftlichen Krisenherde und ebenso radikalen Therapieempfehlungen beeindruckte der wortgewaltige Roubini sogar den für gewöhnlich eher nüchternen Asmussen.

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Asmussen verteidigt Anleihen-Kaufprogramm der EZB

Das deutsche EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen gilt neben seinem Präsidenten Mario Draghi als treibende Kraft hinter dem umstrittenen Anleihen-Kaufprogramm (OMT-Programm) der Europäischen Zentralbank. Natürlich weiß auch der ehemalige Finanzstaatssekretär um die Risiken des OMT-Programms. „Aber wenn das Haus in Flammen steht“, so Asmussen auf der Risikomanagement-Tagung der Union Investment, „muss die Feuerwehr eingreifen, auch wenn dabei die Möbel nass werden.“

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Der Nachholbedarf bei Risikomodellen ist weiterhin hoch

Nach den zahlreichen Krisen seit der Jahrtausendwende ist das Bedürfnis nach Sicherheit stark gestiegen. Dieses Verlangen wurde durch die anhaltende Schuldenkrise in Europa nochmals deutlich erhöht. Von daher verwundert es nicht, dass sich die Anforderungen an die aktuellen Risikomodelle immer stärker an dieser Thematik orientieren.

Asset Management

Anlagejahr 2013 – Es gibt einige Wege aus der Niedrigzinsfalle

Das Verlangen institutioneller Investoren nach einer überdurchschnittlichen Rendite ist weiterhin hoch. Wie aus einer Umfrage unter den Teilnehmern der 7. Risikomanagement-Konferenz der Union Investment hervorgeht, streben professionelle Anleger mehrheitlich eine jährliche Zielrendite von 3 bis 4% an. Allerdings hat die Flucht in Euro-Staatsanleihen mit hoher oder höchster Bonität dazu geführt, dass sich die Verzinsung mittlerweile erheblich von der gewünschten Zielrendite entfernt hat.

Asset Management

„Dr. Doom“ Nouriel Roubini empfiehlt EZB negativen Leitzins

Sichtlich beeindruckt zeigte sich EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen nach dem furiosen Vortrag des New Yorker Top-Ökonomen Nouriel Roubini auf der Risikomanagement-Konferenz der genossenschaftlichen Fondsgesellschaft Union Investment im novembergrauen Mainz. Die Weltwirtschaft sei von Krisenherden geradezu umzingelt, dozierte der als „Dr. Doom“ bekannte Roubini. Die größten Gefahren gingen aber weiterhin von der Euro-Zone aus.

Asset Management

Union Investment macht sich ums Risikomanagement verdient

Im Zeitalter der Risiken, in dem wir uns spätestens seit dem Niedergang von Lehman im Herbst 2008 befinden, sind Investoren und deren Berater gefordert. Die Risikomanagement-Konferenz von Union Investment gehört zu den profiliertesten Veranstaltungen im Lande und richtet sich in diesem Jahr zum siebten Mal an institutionelle Investoren wie Versorgungswerke, Pensionskassen, Vermögensverwalter oder Family Offices.

Asset Management

Das Ende der Korrektur naht!

War es das schon? Der Turnaround der Aktienmärkte am Donnerstag nach erneut schwacher Eröffnung spricht tatsächlich dafür, dass die Kurse nun wieder gen Norden drehen. Das Tief lag leicht unter dem vorherigen Korrekturtief und fast exakt auf dem Hoch von Mitte März. Dass sich auf diesem Niveau die Bullen so eindrucksvoll zurückmelden, ist ein gutes Zeichen und spricht dafür, dass es sich bei der Korrektur der vergangenen Wochen nicht um eine Topbildung, sondern wie erwartet nur um einen Pullback gehandelt hat.

Asset Management

DekaBank geht Absatzflaute bei Fonds an

Die Vorständetagung, zu der sich die DekaBank einmal jährlich mit den Chefs der deutschen Sparkassen trifft, stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des Führungswechsels bei Deka und DSGV. So kamen zu Wochenbeginn nicht nur DSGV-Präsident Georg Fahrenschon mitsamt Vorgänger Heinrich Haasis nach Baden-Baden. Auch der künftige Deka-Chef Michael Rüdiger, der erst Anfang November von der Credit Suisse freigegeben wird, schaute auf einen Kurzbesuch vorbei, um zu erklären, dass ihn vor allem anderen die Aufgabe, die Deka zum zentralen Wertpapierhaus der Sparkassen zu machen, reizt.

Immobilien

Nachhaltigkeit wird zur Erfolgsbedingung

Aus der Marketingbotschaft „Green“ wurde in der Immobilienwirtschaft in wenigen Jahren eine wichtige Nebenbedingung für den Erfolg. Bei vielleicht 1% zertifizierter Gebäude lassen sich konventionelle Objekte auf dem Zweitmarkt derzeit zwar noch immer einigermaßen vermarkten, aber in 10 oder 15 Jahren wird ein nicht zertifiziertes Gebäude schwer verkäuflich werden.

Immobilien

Immobilieninvestitionsklima sinkt in Deutschland, Frankreich und UK

Die breite Mehrheit der europäischen Immobilieninvestoren rechnet mit dem Fortbestehen der Euro-Zone. Allerdings sehen 12% der Befragten das Auseinanderfallen des Euro als wahrscheinliches Szenario. Schuldenkrise und Unsicherheit machen jedoch dem Investitionsklima in den drei großen europäischen Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich und Großbritannien weiter zu schaffen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Investmentklima-Studie von Union Investment.

Asset Management

Vollkasko-Mentalität wird teuer

Investoren wird der derzeitige „Anlagenotstand“ noch eine Weile erhalten bleiben – allein schon wegen der historisch niedrigen Zinsen. Für unruhige Zeiten an den Kapitalmärkten sorgt auch weiterhin die Politik, die inmitten der Eurokrise nur die Symptome zu lindern versucht.

Asset Management

Fiducia/GAD – Streit um Standorte schwelt weiter

Am Donnerstag und Freitag finden die Eigentümerversammlungen bei den beiden genossenschaftlichen IT-Dienstleistern Fiducia und GAD statt. Besonders gut besucht werden die Veranstaltungen trotz der aktuellen Fusionsverhandlungen allerdings wohl kaum sein. So ist längst klar, dass das zähe Ringen um die Fusion der beiden Häuser auch über den Juni hinaus andauern wird und ein immer noch nicht sicherer Zusammenschluss erst später auf außerordentlichen Versammlungen zur Abstimmung gestellt wird.

Immobilien

Marktkonsolidierung der offenen Fonds spiegelt sich in Verkäufen

2011 verkauften die offenen Immobilienfonds gemessen am Volumen mehr als doppelt so viel wie sie erwarben. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von Scope. Die Investitionen, die bereits 2010 auf rund 6 Mrd. Euro gesunken waren, reduzierten sich 2011 auf nur noch etwa 2 Mrd. Euro.

Asset Management

Kein Abschiedsgeschenk für Haasis

Mit einer glamourösen Gala in der Frankfurter Alten Oper feierte am vergangenen Freitag die Deutsche Leasing ihr 50. Firmenjubiläum. Die Deutsche Leasing war indes nicht der einzige Jubilar des Abends.

Immobilien

Londoner Investmentmarkt meldet sich eindrucksvoll zurück

Im ersten Quartal 2012 erzielte der Londoner Investmentmarkt ein Transaktionsvolumen von 3,6 Mrd. GBP. Das sind lt. Cushman & Wakefield (C & W) 42% mehr als im Vorquartal. Das West End auf der einen sowie die City mit den Docklands auf der anderen Seite sind die wichtigsten Büroregionen.

Immobilien

Büro- und Investmentmarkt – Frankfurt legt zu

122 000 qm bei Jones Lang LaSalle (JLL) und 136 000 qm bei BNPPRE sind der Rahmen der Maklerergebnisse für den Frankfurter Büroflächenumsatz im ersten Quartal 2012. Die Zuwachsraten liegen zwischen 26% (JLL) und 58,2% (Dr. Lübke). Das ist lt. Dr. Lübke das zweitbeste Ergebnis der vergangenen zehn Jahre.

Asset Management

Sparda-Banken profitieren vom Sicherheitsbedürfnis der Kunden

Wertorientiert und transparent – so kurz und gleichwohl überzeugend fasst Joachim Wuermeling, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda-Banken, das Erfolgsrezept der genossenschaftlichen Bankengruppe zusammen. Trotz eines für die Finanzmärkte doch sehr turbulenten Jahres 2011 habe der Wachstumskurs beschleunigt fortgesetzt werden können, so Wuermeling weiter.

Asset Management

Union Investment – Renaissance des klassischen Fondssparplans

Hans Joachim Reinke hat den Wandel kommen sehen. Nur dass er sich so schnell vollziehen würde, damit hat auch der Vorstands-Chef von Union Investment nicht gerechnet. Das Fondsgeschäft ist seit Ausbruch der Finanzmarktkrise im Wandel, und eines scheint schon heute festzustehen: Dieser Wandel ist strukturell bedingt und damit unumkehrbar. Die Erwartungen und Ziele privater wie institutioneller Kunden haben sich grundlegend geändert.

Asset Management

Immobilienfonds – Credit Suisse und KanAm kämpfen um Comeback

Offene Immobilienfonds gehörten im vergangenen Jahr zu den wenigen Gewinnern bei den Publikumsfonds und sammelten netto 1,2 Mrd. Euro ein. Die Wertentwicklung liegt im Branchenschnitt (inklusive der Fonds, die derzeit keine Anteilsscheine mehr zurücknehmen) mit durchschnittlich 1,5% auf 12 Monate oft höher als beim Tagesgeldkonto.

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