
Deutschlands Banken finden nach Trump-Wahl Gehör
Nach der Wahl von US-Präsident Donald Trump macht sich in Europa eine Regulierungsfatigue breit. Erstmals seit Jahren findet die Bankenbranche wieder Gehör – wie lange noch?
Nach der Wahl von US-Präsident Donald Trump macht sich in Europa eine Regulierungsfatigue breit. Erstmals seit Jahren findet die Bankenbranche wieder Gehör – wie lange noch?
Anfang 2026 geht NRW.Bank-Chef Eckhard Forst in den Ruhestand. Das hat auch Auswirkungen auf den VÖB. Der muss im November einen neuen Präsidenten wählen.
Der deutschen Wirtschaft gehen die Arbeitskräfte aus. 19,5 Mio. Babyboomer erreichen bis 2036 die Rente, nur 12,5 Mio. junge Arbeitskräfte kommen in derselben Zeit nach, zeigen neue Daten des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW).
Einigung im Tarifstreit für das öffentliche Bankgewerbe. Bis fast 20 Uhr feilschten am Donnerstag die vom VÖB vertretenen Arbeitgeber mit den Gewerkschaften Verdi und DBV um einen Tarifabschluss.
Abermals kräftig aufgefahren hat die Gewerkschaft Verdi vor der dritten Verhandlungsrunde für die öffentlichen Banken am Donnerstag (10.10.) in Mainz. Um ihrer Forderung nach 12,5% mehr Gehalt Nachdruck zu verleihen, rief Verdi die Beschäftigten der Berliner Sparkasse und der Investitionsbank Berlin zu Warnstreiks auf.
Bis in die Abendstunden hinein rangen am Donnerstag die Gewerkschaften Verdi und DBV und die vom VÖB vertretenen Arbeitgeber im öffentlichen Bankgewerbe um einen Tarifabschluss.
Jünger, schlagkräftiger und noch serviceorientierter soll die Hautgeschäftsführung des VÖB werden. Hauptgeschäftsführerin Iris Bethge-Krauß baut deshalb das oberste operative Leitungsorgan des blauen Verbands personell und strukturell um.
Werden Sie Finanz-Insider! Mit dem Finanzplatz-Briefing erhalten Sie dreimal pro Woche um 6 Uhr morgens exklusive Einblicke, die Sie sonst nirgendwo finden: Recherchen, Analysen, Einordnungen. Kurz und auf den Punkt. Melden Sie sich jetzt kostenlos an und starten Sie informiert in den Tag.
Jetzt anmeldenMit einer mobilen Mini-Eisdiele, einem Roll Up Banner und dem Schriftzug „Eine kleine Abkühlung für heiße Verhandlungen“ hat der VÖB den Verdi-Protestzug vor der Berliner Verbandszentrale empfangen. Die Gewerkschaft, die auch zu Warnstreiks bei der Landesbank Berlin, der Berliner Sparkasse, der Investitionsbank Berlin und Investitionsbank Brandenburg sowie der S-Servicepartner aufgerufen hat, will Druck machen für die zweite Verhandlungsrunde am Donnerstag (12.9.).
Für Montag (1.7.) hat Verdi die Beschäftigten der Berliner Sparkasse, der Investitionsbank Berlin sowie der S-Servicepartner in Berlin zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.
Überraschend hat der VÖB als Arbeitgeberverband der öffentlichen Banken bereits in der ersten Verhandlungsrunde am Freitag in Düsseldorf ein konkretes Gehaltsangebot präsentiert. Demnach sollen die Löhne in drei Stufen (5%, 2,5% und 2%) um insgesamt 9,5% steigen.
Die Lohnforderungen der Gewerkschaft Verdi für die Banken-Tarifrunde 2024 sind happig. 12,5% mehr Gehalt, mindestens jedoch 500 Euro und 250 Euro mehr für Auszubildende verlangt Verdi.
Verdi lässt die Muskeln spielen. Kaum ist die BaFin-Frist zur Behebung des Bearbeitungsrückstaus bei der Postbank abgelaufen, da ruft die Gewerkschaft auch zu Warnstreiks in den Dienstleistungseinheiten auf, die in den vergangenen Monaten die nach einer IT-Umstellung entstandenen Service-Probleme der Deutsche Bank-Marke lösen sollten.
Angetrieben von der Zinswende, haben die deutschen Banken im vergangenen Jahr so klotzig verdient wie schon lange nicht mehr. Von diesem Kuchen wollen sich jetzt auch die Gewerkschaften für ihre Mitglieder ein dickes Stück abschneiden.
Joachim Wuermeling, bis Frühjahr 2023 im Bundesbank-Vorstand für Banken und Finanzaufsicht verantwortlich, ist seit Jahresbeginn Of Counsel bei Allen & Overy.
Als Joachim Wuermeling im Frühjahr 2023 das Bundesbank-Vorstandsressort Banken und Finanzaufsicht an Claudia Buch abgab, war bereits die Rede von einer „neuen Tätigkeit“, die er ab 2024 aufnehmen wolle.
Der dramaturgische Effekt war vermutlich nicht beabsichtigt, aber es passte doch recht gut zusammen. Anfang der Woche kanzelte der BdB die zentrale Kennzahl für ESG-konforme Geschäfte des Finanzsektors, die „Green Asset Ratio“ (GAR), als untauglich ab (s. PLATOW v. 5.9.) und warnte eindringlich davor, aus dieser Zahl konkrete Vorgaben für einzelne Institute oder die gesamte Branche abzuleiten. Einen Tag später meldeten sich der VÖB und der Versichererverband GDV gemeinsam mit einem Lösungsvorschlag zu Wort.
Turnusgemäß laufen zum Jahresende die Mandate von 10 der insgesamt 37 KfW-Verwaltungsratsmitglieder aus. Darunter sind mit LBBW-Chef Rainer Neske (VÖB), DSGV-Präsident Helmut Schleweis und dem ehemaligen BdB-Präsidenten Hans-Walter Peters auch drei Vertreter der deutschen Kreditwirtschaft.
Sie sind in den Instituten schwer gefürchtet, die operationalen Risken (opRisk).
Als kleiner Verband, in dem die Förder- und Landesbanken zusammengeschlossen sind, steht der VÖB meist im Schatten der drei großen Kreditverbände Bankenverband, DSGV und BVR. Doch seit der VÖB auch als eigenständiger Arbeitgeberverband für die öffentlichen Banken auftritt, ist die Bedeutung des blauen Verbands spürbar gestiegen.
Während die Eisenbahngewerkschaft EVG mit einem Mammut-Warnstreik die Muskeln spielen lässt, um satte zweistellige Lohnerhöhungen durchzusetzen, geht es bei den Tarifverhandlungen der öffentlichen Banken üblicherweise fast schon harmonisch zu.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen