Deurag darf alleine weiter machen, trotz Kosten und Solvency II
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Nur dank des nicht-versicherungstechnischen Ergebnisses gelang es der Signal Iduna-Tochter, einen Verlust zu vermeiden, wenngleich sich der Gewinn noch einmal gedrittelt hat. Da Monoliner im Rahmen von Solvency II zudem künftig mehr Kapital hinterlegen müssen, gab es bei Signal Iduna Überlegungen, die 2008 von Wolfgang Schuppli erworbenen Wiesbadener bei der Signal Iduna Allgemeinen einzugliedern.
Jetzt allerdings kommt es doch anders. Vor allem aus Sorge um mögliche Nachteile im Vertrieb, wo die gut eingeführte und immer noch wachsende Marke Deurag stark von unabhängigen Maklern verkauft wird, hat sich Signal Iduna entschlossen, den Rechtsschutzversicherer weiter eigenständig fahren zu lassen. Auch der Firmensitz in Wiesbaden bleibt bestehen. Die Entscheidung ist offenbar auf der Aufsichtsratssitzung der Deurag unter Leitung von Signal Iduna-Vorstand Stefan Kutz in der vergangenen Woche gefallen.
Während Wettbewerber DAS mit der Ergo Versicherung fusioniert wurde, ist bei der Deurag hinter der Hand zu hören, dass sich das Geschäftsmodell auch als Monoliner unter dem neuen Aufsichtsregime rechnen kann. Signal Iduna-Lenker Ulrich Leitermann dürfte bei der Deurag künftig allerdings genau auf die Kosten schauen. Der Versicherungsverein, zu dem auch Hansainvest und Donner & Reuschel gehören, wird aktuell verschlankt. Ab 2018 sollen 140 Mio. Euro p.a. eingespart werden.
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