Versicherungen

DEVK zwischen Umzug und Nachfolgediskussion

Gottfried Rüßmann ist nicht nur Vorstandschef, sondern auch Bauherr und Krisenkommunikator, seit die von ihm geführte DEVK einen Neubau direkt neben der bisherigen Zentrale in Köln plant. Das Projekt stößt bei Teilen der Politik und Anwohnern seit Jahren auf Vorbehalte.

DEVK Zentrale in Köln, Deutschland
DEVK Zentrale in Köln, Deutschland © DEVK

Dennoch werden Versicherer und Stadt in den nächsten Tagen den Sieger eines Architekturwettbewerbs für den geplanten, bis zu 145 Meter hohen DEVK-Turm bekanntgeben. Die Umsetzung wird aber noch Jahre dauern, es existiert weder ein Bebauungsplan noch ein Bautermin.

Das wiegt doppelt schwer, denn die bisherige Zentrale ist zu klein geworden und entspricht auch nicht mehr den heutigen Anforderungen in puncto Energieeffizienz. Daher zieht die DEVK im Juli übergangsweise nach Köln-Deutz, bevor sie „2027 oder 2028“ zurückkehrt, sagte Rüßmann auf der Bilanzpressekonferenz am Dienstag.

Es ist offen, ob er dann selbst noch am Ruder stehen wird, sein Vertrag endet im Dezember 2025 , wenn er 64 Jahre ist. Der Aufsichtsrat sei in „Nachfolgediskussionen eingestiegen“, sagte Rüßmann. Dank eines guten Rück- und soliden Erstversicherungsgeschäfts konnte er für 2023 einen Anstieg der Beitragseinnahmen um rd. 11% auf 4,8 Mrd. Euro vermelden. mv

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