Versicherungen

Finanzmarktregulierung – Großer Aufgalopp beim CDU/CSU-Kongress

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Das Griechen-Drama hat den Streit zwischen Politik und Banken um das richtige Maß bei der Finanzmarktregulierung ziemlich in den Hintergrund gedrängt. Auf dem von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion organisierten Kongress „Finanzmarktregulierung nach der Krise – Eine Zwischenbilanz“ am 29.6. im Berliner Reichstagsgebäude treffen die Kontrahenten nun sogar gleich geballt aufeinander.

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Offizieller Höhepunkt ist die Rede von Kanzlerin Angela Merkel. Spannung verspricht indes auch das Kurzduell zwischen Finanzminister Wolfgang Schäuble und Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann, die gleich zu Beginn des Kongresses ihre jeweiligen Standpunkte präsentieren. Insbesondere für Ackermann bietet die Veranstaltung eine gute Gelegenheit, der Politik noch einmal ins Gewissen zu reden, den Bogen bei der Regulierung nicht zu überspannen. Neben Ackermann haben sich aus der Finanzindustrie auch Commerzbank-Vorsteher Martin Blessing, Deutsche Börse-Chef Reto Francioni sowie die Verbandspräsidenten Heinrich Haasis (DSGV) und Uwe Fröhlich (BVR) angesagt. Die Aufsichtsbehörden werden von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann und BaFin-Chef Jochen Sanio vertreten. Angefragt ist zudem der künftige EZB-Präsident Mario Draghi, der mit Munich Re-Chef Nikolaus von Bomhard und Martin Hellwig vom European Systemic Risk Board über Sifis und Schattenbanken diskutieren soll. Mit seiner Zusage wollte Draghi wohl bis nach seiner offiziellen Kür zum EZB-Präsidenten warten.

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