Versicherungen

Hoeneß – Vom Asset zur Hypothek

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Die FC Bayern AG ist ein Wirtschaftsunternehmen. Sie betreibt mit der Allianz-Arena eines der größten Stadien der Republik. Im Aufsichtsrat sitzen die Spitzen so renommierter Unternehmen wie Audi, VW, Adidas, Telekom und UniCredit. Es geht um „König Fußball“, Image und viel Geld. Die stetig, auch im Establishment, steigende Popularität eines Massensports hat die Wirtschaft ganz nah an die FCB AG heranrücken lassen.

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Zu nah, möchte man nach Würdigung der jüngsten Ereignisse meinen. Auch die Allianz, die zwar nicht im Aufsichtsrat vertreten ist, sollte sich fragen, ob das Timing für den Einstieg als Aktionärin bei der FCB AG überaus glücklich war. Die von den Verteidigern von Uli Hoeneß gestern unmittelbar nach dem Urteil des Münchener Landgerichts, das eine Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verhängte und Strafbefreiung durch eine Selbstanzeige als ungültig einstufte, angekündigte Revision macht den Fall zum Dauerbrenner. Das lange Zögern der Wirtschaft, sich eindeutig zu positionieren, fällt den DAX-Größen mit und ohne Hoeneß an der FCB AG-Spitze auf die Füße. Aus dem Asset Hoeneß ist für die Unternehmen eine Hypothek geworden.

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