Versicherer

Provinzial – Chef Breuer bleibt

„[Wolfgang] Breuer schließt Karriereende 2025 nicht aus“, titelte PLATOW am 2.7. Das war nach einem Exklusivgespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden des Provinzial Konzerns, der maßgeblich für die Fusion der beiden Teile „NordWest“ und „Rheinland“ zum jetzigen Konzern beigetragen hatte.

Im Gespräch wurde schnell klar, dass Breuer noch voller Tatendrang steckt: „Es gibt noch viel zu tun“, erklärte er. Diesen Aufgaben kann er sich nun weiter widmen. Der Aufsichtsrat hat seinen Vertrag bis Ende Mai 2027 verlängert, dann wird Breuer 65 sein.

Auch sein Vize Patric Fedlmeier (56) bleibt, seine Anstellung wurde bis 2030 fortgeschrieben. In Verbindung mit der kürzlich erfolgten Verlängerung des Finanzvorstandes Ulrich Scholten und der letztjährigen Anwerbung des Generali-Vorstandes Rainer Sommer (s. PLATOW v. 1.8.) ist der Vorstand langfristig gebunden. Als Provinzial-Chef kann Breuer auch weiter an der Spitze der öffentlichen Versicherer (VöV) bleiben, er wurde im Juni wiedergewählt, was ihm automatisch einen Sitz im Präsidium des Versichererverbandes GDV sichert (s. PLATOW v. 18.7.).

Erwehren muss sich die Provinzial allerdings der Gothaer und Barmenia. Nach deren geglückter Fusion (s. PLATOW v. 5.7.) droht der Verlust des prestigeträchtigen Top Ten-Platzes unter den deutschen Versicherern. mv

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