Sparkasse Heilbronn erwartet erfolgreiches Jahr 2024

Dazu gehört etwa das gewerbliche Aktivgeschäft, obwohl dort im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von rund 3% auf 4,6 Mrd. Euro verzeichnet worden ist. Die Zurückhaltung im Aktivbereich bezieht sich nicht nur auf den gewerblichen Teil, sondern ist „insgesamt spürbar“, erklärt Pressesprecher Joachim Schmutz gegenüber PLATOW.
So ist in der Baufinanzierung das Neugeschäftsvolumen im Jahresvergleich um ca. 38% zurückgegangen, da der schnelle Zinsanstieg „insgesamt zu weniger Anfragen führte“. Doch die Sparkasse Heilbronn bleibt optimistisch. Schon in den ersten Wochen des neuen Jahres sei „eine Zunahme bei Baufinanzierungen“ zu verzeichnen. Doch die „Bremsspuren im Immobilienmarkt“ spüren die Heilbronner auch bei Krediten und im Sektor Versicherungen, der eine hohe Bedeutung im Geschäft einnimmt. Doch trotz des Abriebs war das Ergebnis 2023 positiv.
In der Krankenversicherung konnte ein Bestandswachstum von rund 6% und im Bereich Sachversicherung um rund 11% verzeichnet werden. Schmutz erklärt, dass der Absatz in der Altersvorsorge um ca. 4,5% gestiegen ist – daran scheiterten einige Versicherer 2023. Nicht nur deswegen sind die Heilbronner zuversichtlich. Finanzdienstleistungen werden 2024 „aller Voraussicht nach wieder stärker nachgefragt“, weswegen, anders als bei den Kollegen der Kreissparkasse Köln (s. PLATOW v. 16.1.), in Heilbronn Filialschließungen nicht beabsichtigt sind. mv