Versicherungen

Telekom-Zentrale in neuen Händen

Ein israelischer Investor hat mit Unterstützung von Taylor Wessing und einem Team um die Partner Daniel Ajzensztejn (Real Estate) und Dagmar Entholt-Laudien (Corporate/M&A, beide Hamburg) Immobilien für 224,5 Mio. Euro an die I-Reit Global Management verkauft. Darunter war auch die Zentrale der Deutschen Telekom in Bonn. Die Kanzlei Dentons vertrat mit den Partnern Dirk-Reiner Voß (Immobilienwirtschaftsrecht), Hauke Thieme (Steuerrecht, beide Berlin) und Robert Michels (Kapitalmarktrecht, Frankfurt) die Käuferseite. Finanziert wurde die Transaktion durch die DekaBank, die Ashurst mandatiert hatte. Partner Stephan Kock (Banking & Finance, Frankfurt) leitete dieses dritte Anwaltsteam.

Der Immobilien-Deal erfolgte im Vorfeld des Initial Public Offerings (IPO) der I-Reit Global Management an der Singapore Stock Exchange. Die Objektgesellschaften eines israelischen Immobilieninvestors haben die an die Telekom vermieteten Gewerbeimmobilien an Töchter der an der Börse eingeführten Struktur veräußert. Somit sind diese Assets letztlich in die I-Reit Global Management eingebracht. Bei den Immobilien handelt es sich neben der Zentrale der Deutschen Telekom in Bonn um das T-Mobile-Hauptquartier in Darmstadt und um zwei hauptsächlich von T-Online genutzte zusammenhängende Bürokomplexe in Münster sowie ein Mehrmieter-Objekt in München, zu dessen Mietern die Allianz gehört. Die Veräußerung stand unter der aufschiebenden Bedingung eines erfolgreichen Börsenganges. Mehrheitsaktionär des REITs ist mit 60% die Shanghai Summit Property Development des chinesischen Immobilieninvestors Tong Jianquan. Der Börsengang ist erst der fünfte ausländische IPO für deutsche Immobilien seit der Finanzkrise.

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