Landesbanken

HCOB – Genug zu tun für Popelier

Kernkapitalquoten von über 20 und Renditen von knapp 20% waren bei der HCOB nach Sparrunden und Ausmisten des Geschäfts lange üblich. Im H1 zeigte die frühere HSH Nordbank jetzt erstmals Anzeichen einer „Normalisierung“.

Das Ergebnis v. St. sank von 230 Mio. auf 129 Mio. Euro. Schuld war u.a. ein Einmaleffekt in Höhe von -56 Mio. Euro für einen alten Rechtsstreit, der sich auch bei CIR und Rendite auswirkt. Erstere stieg auf 49 (Vj.: 39)%, wofür auch eine wieder steigende Zahl von Mitarbeitern verantwortlich ist. Die RoE sank von 16,8 auf 9,7% n. St., was auch auf höhere Risikovorsorge bei Immobilien zurückzuführen ist.

Mit beiden Zahlen sind die Eigentümer (u.a. Flowers) sicher nicht zufrieden. Genug zu tun also für den am 1.9. startenden CEO Luc Popelier. mr

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