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Rheinmetall bleibt am Tropf der Politik

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Rheinmetall

schließt ein zwiespältiges Jahr ab. Der Aktienkurs fiel 2014 um insgesamt 14%, das operative Ergebnis ging um 24% auf 160 Mio. Euro zurück. Die Bilanz der Rüstungssparte leuchtet nach umfangreichen negativen Sondereffekten rot (EBIT: -67 Mio. Euro). Und auch 2015 fehlt im Verteidigungsbereich die klare Perspektive. Auf der Fusionsseite sieht es mau aus. Zwar stehen Gerüchte um Gespräche mit dem finnischen Panzerbauer Patria und dem italienischen Unternehmen Finmeccanica im Raum, der Konkurrent Krauss-Maffei Wegmann (KMW) ist aber deutlich weiter und hat sich 2014 mit der französischen Panzerschmiede Nexter verlobt.

Die Kooperation ist vor allem attraktiv, da Frankreich liberaler mit Exportgenehmigungen umgeht. Rheinmetall hofft, dass es nicht zu einer Hochzeit kommt und spricht sich für eine nationale Konsolidierung aus. Seit Jahren wird über das Verschmelzen von Rheinmetall mit dem langjährigen Partner KMW diskutiert. Armin Papperger betonte, dass diese letztlich nur durch die politische Entscheidung, was in Deutschland zur Kerntechnologie gehören soll, vorangetrieben werden könne. Generell bewege sich bei Rheinmetall ohne Berlin nichts, so der Konzernchef.

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