Atruvia – Co-Chef Martin Beyer geht
Atruvia-Co-Chef Martin Beyer verlässt den IT-Dienstleister. Der auf drei Köpfe geschrumpfte Vorstand soll nun auf fünf Mitglieder aufgestockt werden. Welche Profile gesucht werden.

Mit fast schon etwas zu dick aufgetragenen Lobeshymnen verabschiedet der genossenschaftliche IT-Dienstleister Atruvia seinen Co-Vorstandssprecher Martin Beyer, der das Haus „einvernehmlich und mit großer gegenseitiger Wertschätzung“ Ende des Monats verlassen wird. Beyer werde „große Fußstapfen hinterlassen“, sekundiert Co-Vorstandssprecher Ulrich Coenen.
Doch ganz so harmonisch soll das Verhältnis zwischen den beiden Co-Chefs, die ziemlich unterschiedliche Charaktere sein sollen, allerdings nicht gewesen sein. Mit seinem Abschied macht Beyer (62) auch den Weg für die vom Aufsichtsrat angestrebte Verjüngung des nunmehr auf drei Köpfe geschrumpften Vorstandsteams frei. Um die Arbeit künftig wieder auf mehr Schultern zu verteilen, soll der Vorstand demnächst auf fünf Personen aufgestockt werden.
So soll die Atruvia einen eigenen CFO bekommen, der das bislang von Beyer verantwortete Finanzressort übernehmen wird. Zudem wird, so hören wir, ein IT-Experte gesucht, der die für das Großressort „Core Banking & Technology“ zuständige Daniela Bücker entlasten und sich verstärkt um das Thema IT-Architektur kümmern soll. Noch nicht ausgemacht ist, ob Coenen auch auf Dauer allein an der Atruvia-Spitze stehen wird.