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Sparkasse KölnBonn – Bilanzseitig alles beim Alten

Bei der Sparkasse KölnBonn zeichnet sich für das Geschäftsjahr 2023 das ab, was auch bei vielen anderen Häusern im Sektor Tatsache ist: Das Zinsgeschäft floriert (+65,5% zum Vorjahr), Provisionsüberschuss ebenfalls mit Zuwachs (+6,9%), aber auch höhere Belastungen beim Personal- (+4,7%) und Sachaufwand (+2,7%), dennoch Cost-Income-Ratio gesenkt (von 73 auf 53%), und in der Konsequenz ordentlicher Sprung beim Betriebsergebnis sowohl vor (399 Mio. Euro, +151%) als auch nach Bewertung (172 Mio. Euro, auch +151%).

Den starken Anstieg betrachtet das Haus aber als Einmaleffekt. Für 2024 geht der Vorstand von einer „weiter positiven Ertragssituation“ aus, die aber voraussichtlich nicht an die starken Zahlen des Vorjahres anknüpfen kann.

Auf Bilanzseite fällt das Institut hingegen mit Stag-nation auf. Der Kreditbestand betrug wie im Vorjahr 22 Mrd. Euro. Das Einlagenvolumen lag per Ende 2023 bei 22,4 (Vj.: 22,3) Mrd. Euro. Und so tat sich auch bei der Bilanzsumme nichts, diese lag wie schon im Vorjahr bei 28 Mrd. Euro; die Sparkasse belegt damit im Größenranking weiterhin den dritten Platz.

Lediglich das Depotvolumen verzeichnete einen Zuwachs von 10,3%, wobei der Bestand bei Aktien gleich blieb (3,7 Mrd. Euro), bei festverzinslichen Wertpapieren (6,4 Mrd. Euro) sowie Investmentfonds (9,1 Mrd. Euro) höher lag. Impulse für die Bank erwartet Vorstandschef Ulrich Voigt durch KI-Anwendungen – und das noch im lfd. Jahr. ck

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