Banken

Stelldichein der Großkanzleien bei Inoxum-Verkauf an Outokumpu

Bereits im Mai 2011 kündigte ThyssenKrupp die geplante Trennung von seiner Edelstahlsparte Inoxum an, nun ist mit dem finnischen Edelstahlproduzenten Outokumpu ein Käufer gefunden.

Inoxum wird bei der Transaktion mit 2,7 Mrd. Euro bewertet, der Kaufpreis setzt sich dabei aus folgenden Komponenten zusammen: Outokumpu zahlt 1 Mrd. Euro in bar und übernimmt Verbindlichkeiten von Inoxum in Höhe von 422 Mio. Euro. Daneben geben die Finnen eine Schuldverschreibung über 235 Mio. Euro sowie neue Aktien an ThyssenKrupp aus.

ThyssenKrupp mandatierte für die Vertragsverhandlungen mit Outokumpu die Sozietät Hengeler Mueller, die auch die parallel dazu vorbereiteten Lösungen Börsengang und Abspaltung der Inoxum vorbereitet hatte. Tätig war ein Team um die Partner Maximilian Schiessl und Georg Seyfarth (beide M&A/Gesellschaftsrecht, Düsseldorf). In kartellrechtlichen Fragen wurde der Konzern zudem von Freshfields Bruckhaus Deringer beraten.

Outokumpu vertraute auf Skadden, Arps, Slate, Meagher & Flom, die Federführung lag bei den Partnern Scott Simpson (M&A, London) und Jim Venit (Antitrust, Brüssel). Auf deutscher Seite waren zudem die Partner Bernd Mayer, Lutz Zimmer (beide M&A, München) sowie Johannes Kremer (Banking, Frankfurt) involviert. Ein White & Case-Team um Partner Mikko Hulkko (Capital Markets, Helsinki) übernahm die Beratung in Bezug auf die Bezugsrechtsemission und die Kapitalerhöhung von Outokumpu.

Die begleitenden Banken JP Morgan und Nordea wurden von Latham & Watkins vertreten.

Durch die Transaktion entsteht ein neuer Weltmarktführer im Edelstahlsektor. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung soll der Verkauf noch in 2012 abgeschlossen werden.

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