Payments

Stotterstart der Wero-App

Ursprünglich sollten die 12 Mio. Postbank-Kunden bereits Ende Oktober an den Echtzeit-Überweisungsservice der European Payments Initiative (EPI) angeschlossen werden. Doch bislang ist Wero für die Postbank-Kunden noch nicht verfügbar.

Frank Mahlmeister,
EPI-Logo auf Smartphone
EPI-Logo auf Smartphone © AdobeStock

Anders als bei den Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken, die Wero seit Juli in ihre hauseigenen Apps integriert haben, müssen die Postbank-Kunden die neue Wero-App nutzen. Ob die Verzögerung an technischen Problemen mit der Wero-App liegt, konnte oder wollte uns keiner unserer Gesprächspartner sagen. Vielleicht will die Deutsche Bank mit dem Wero-Start für die Postbank aber auch nur auf das große EPI-Event am 21.11. in Frankfurt warten.

Dafür spricht auch, dass die Wero-App voraussichtlich am 21.11. im Apple-Store erhältlich sein soll, wie die „Finanz-Szene“ jüngst berichtete. Auch das zunächst für Anfang November geplante EPI-Event musste verschoben werden, angeblich wegen Schwierigkeiten bei der Terminfindung. EPI wollte unbedingt auch einen hochrangigen Deutsche Bank-Manager auf dem Podium haben.

Ob Dominik Hennen, Leiter des Personal Banking der Deutschen Bank, der bei der EPI-Veranstaltung im hippen Frankfurter Spark zusammen mit DSGV-Geschäftsführer und EPI-Verwaltungsratschef Joachim Schmalzl und DZ Bank-Vorstand Thomas Ullrich auf dem Podium über die Souveränität Europas im Zahlungsverkehr diskutieren soll, bei dieser Gelegenheit auch den Wero-Start für die Postbank-Kunden verkünden wird, ist allerdings nicht ganz sicher. Zumindest wollte uns die Deutsche Bank das nicht bestätigen. Nach einem Impulsvortrag von EPI-Chefin Martina Weimert soll der für die Beziehungen zu Deutschland zuständige EPI-Manager Chris Scheuermann eine Ipsos-Studie zum deutschen Payment-Markt präsentieren.

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