20-Euro-Schein bei Fälschern beliebt
Der Umlauf von Falschgeld nimmt zu. Das gilt vor allem für den 20-Euro-Schein. Trotzdem gibt sich die Bundesbank einigermaßen gelassen.

Der Umlauf an Falschgeld nimmt zu. Im vergangenen Jahr zogen Polizei, Handel und Banken über 72.000 gefälschte Scheine (+28% ggü. Vorjahr) aus dem Verkehr, wie die Bundesbank mitteilte. Besonders beliebt ist bei Betrügern ist der 50-Euro-Schein, auf den ungefähr 40% der Fälschungen entfielen.
Am stärksten zugenommen haben aber Fälschungen des 20-Euro-Scheins (Anteil 28%). Laut Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz sind die Blüten allerdings nicht besser geworden. Im Gegenteil: Die Täter hätten „wieder vermehrt einfache Fälschungen mit geringerem Nennwert in Verkehr gebracht“. Rückläufig waren hingegen falsche 200- und 500-Euro-Scheine. Unter dem Strich ist die Schadenssumme laut Balz 2024 um 12% niedriger ausgefallen als im Vorjahr. In Europa insgesamt erhöhte sich die Zahl der sichergestellten Euro-Blüten im Jahresvergleich auf 554.000 (+19% ggü. Vorjahr). Im Euroraum liegt der Anteil der Fälschungen von 20-Euro-Scheinen mit 36% deutlich höher als in Deutschland