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EZB verschärft Regeln für Sicherheiten

Seit der Finanzkrise hat die EZB ihre Auflagen für Kreditgeschäfte mit der Notenbank gelockert. Jetzt schafft sie einige der vorrübergehenden Erleichterungen wieder ab. Was sich ändern soll.

Jan Mallien,
Die EZB mit Hauptsitz in Frankfurt am Main
Die EZB mit Hauptsitz in Frankfurt am Main © Unsplash

Die EZB verschärft ihre Auflagen für Sicherheiten, die Banken bei Kreditgeschäften mit der Notenbank hinterlegen müssen. Seit der Finanzkrise hatte sie hier vorrübergehende Erleichterungen für die Geldhäuser ermöglicht. Diese konnten auch Sicherheiten hinterlegen, die als riskanter gelten. Künftig soll es nur noch eine Liste von akzeptierten Sicherheiten geben, teilte die EZB mit. Die Erleichterungen würden nicht mehr benötigt. Sie sollen schrittweise abgeschafft werden, beschloss der EZB-Rat.

Manche der vorrübergehend als Sicherheiten akzeptierten Wertpapiere sollen künftig aber Teil des dauerhaften Rahmenwerks werden. Dazu zählen bestimmte forderungsbesicherte Wertpapiere (Asset Backed Securities) und marktfähige, auf US-Dollar, britische Pfund oder japanische Yen lautende Vermögenswerte. Nicht mehr als Sicherheiten akzeptiert werden sollen künftig etwa durch Retail-Hypotheken besicherte Schuldtitel und bestimmte nicht marktfähige Schuldtitel. Die nationalen Notenbanken sollen den Banken die Details der Änderungen mitteilen.

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