Savills

Immobilien-Investoren scharren mit den Hufen

Laut einer Savills-Umfrage wollen mehr als die Hälfte der Immobilien-Investoren 2025 verstärkt in Europa und dem Nahen Osten investieren. Auch der Risikoappetit ist gestiegen.

Haus, Münzen und Bauhelm
Haus, Münzen und Bauhelm © AdobeStock

Mehr als die Hälfte der von Savills befragten Immobilien-Investoren mit Assets under Management von über 800 Mrd. Euro plant, 2025 ihre Asset-Allokation in Immobilien in Europa und dem Nahen Osten zu erhöhen. 2024 hatten nur 35% diese Absicht. Besonders gefragt ist Spanien, gefolgt von Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, die sich alle verbessern konnten. Logistik- und Wohnimmobilien bleiben laut Savills die bevorzugten Nutzungsarten.

Die aktuelle Umfrage zeige aber einen deutlichen Anstieg des Interesses an Büroimmobilien in zentralen Teilmärkten, Hotels, Rechenzentren und ausgewählten Einzelhandelssegmenten. Getrieben wird dieser Trend von einer Kombination aus Opportunitäten durch Preisanpassungen, soliden langfristigen Fundamentaldaten und den wieder wachsenden Gesamtrenditen in bestimmten Marktsegmenten. Während Immobilien im Bereich von 20 Mio. Euro bis 60 Mio. Euro weiterhin unter den Anlegern am begehrtesten sind, erwartet Savills gegen Ende 2025 aufgrund weiter sinkender Zinsen eine Zunahme größerer Transaktionen.

Höhere Risikobereitschaft

Zudem steigt die Risikobereitschaft der Investoren. Etwa 45% der Befragten seien bereit, in eine höhere Risikoklasse einzusteigen. Obwohl Nachhaltigkeit auch als Investment-Thema zuletzt an Relevanz eingebüßt hat, beobachtet Savills eine deutliche Zunahme von „Manage-to-ESG“-Strategien.

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