Umfrage

Einfamilienhäuser beliebt – Reihenhäuser verpönt

Nach einer Umfrage stehen bei Kaufinteressenten freistehende Einfamilienhäuser mit 26% am höchsten im Kurs. Reihenhäuser sind lediglich für 2% interessant.

Einfamilienhaus in Berlin
Einfamilienhaus in Berlin © Fotos: HELMA Eigenheimbau AG

PLATOW sieht „repräsentative“ Befragungen zu Kaufabsichten immer etwas skeptisch. Oft ist das keine kaufkraftunterlegte Nachfrage. Dennoch sind Befragungen wie die aktuelle von YouGov im Auftrag von Kleinanzeigen mit 2.097 Personen, ein Stimmungsbild. Für 57% der Befragten haben sich die Rahmenbedingungen für den Eigentumserwerb in den vergangenen Jahren verschlechtert. Nur 12% beurteilen die Situation positiv. Junge Menschen zwischen 18 und 34 Jahren sind optimistischer. 22% der 18- bis 24-Jährigen sowie 26% der 25- bis 34-Jährigen beurteilen die Lage für einen Immobilienkauf als „gut“ bis „sehr gut“. Die wenigsten dürften allerdings bei ihrer Bank vorgesprochen haben.

Immerhin planen 9% in diesem Jahr eine Wohnung oder ein Haus zu erwerben. Insgesamt kommt für jeden dritten Befragten (32%) ein Immobilienkauf grundsätzlich nicht in Frage. Bei den Kaufinteressenten stehen freistehende Einfamilienhäuser mit 26% am höchsten im Kurs, vor Eigentumswohnungen mit 19%. 31% der 25- bis 34-Jährigen geben an, am liebsten eine eigene Wohnung statt eines Hauses kaufen zu wollen.

Den Kauf einer Ferienwohnung bzw. -haus könnten sich 6% vorstellen, Tiny Houses kommen auf 5%, Doppelhaushälften und Reihenhäuser lediglich auf 3% bzw. 2%. Der Erwerb eines Baugrundstücks kommt ebenfalls nur für 2% in Frage. Für über die Hälfte der Befragten (56%) ist die Lage und Verkehrsanbindung das wichtigste Kaufkriterium, dicht gefolgt von einem günstigen Kaufpreis (54%).

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