BNP Paribas Real Estate

Galeria-Kaufhaussegment läuft nach Signa-Pleite solide

Nach der Insolvenz des Signa-Konzerns werden viele Handelsimmobilien rege genutzt. Gerade die ehemaligen Galeria-Kaufhäuser tragen zum Umsatz bei, berichtet BNP Paribas Real Estate.

Werner Rohmert,
Galeria Filiale im Stadtzentrum in Koblenz, Deutschland
Galeria Filiale im Stadtzentrum in Koblenz, Deutschland © Adobe Stock / Markus Schoeffler

Nach der Insolvenz des Signa-Konzerns läuft die Vermietung der Immobilien aus dem Bestand insgesamt solide. Insgesamt seien in den ersten neun Monaten rund 363.000 qm in den Citylagen deutscher Innenstädte vermietet worden, schreibt BNP Paribas Real Estate über die Immobilien. Allein die Nachvermietung in ehemaligen Galeria-Kaufhäusern machte mit rund 66.000 qm annähernd 20% des Umsatzes aus.

Gegenüber den Vorjahren habe bei der Kaufhaus-Vermietung ein grundsätzliches Umdenken stattgefunden. Zum einen setze man auf Kooperationen wie beispielsweise mit Decathlon, um langfristig orientierte Nutzer zu platzieren, erläutert Geschäftsführer Christoph Scharf. Zum anderen sei die Vermietung in Kaufhäusern nun kleinteiliger. Ziel war die Nutzung der Flächen durch mehrere Verkäufer, anstatt eine große mehrgeschossige Fläche nur einem alleinigen Mieter zu überlassen.

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