Hoffnungsschimmer für Hotels

Der Investmentmarkt für Hotels erholt sich, bleibt aber auf niedrigem Niveau: Im vergangenen Jahr erreichte das Volumen 1,3 Mrd. Euro nach 1,2 Mrd. Euro im Jahr zuvor, wie die Hotelspezialistin Christie & Co in einem Branchenbericht hervorhebt. Zum Vergleich: Kurz vor der Coronapandemie im Jahr 2019 lag das investierte Volumen bei 5,4 Mrd. Euro. Gleichzeitig sanken die Preise pro verkauftem Zimmer von 207.000 Euro auf 147.000 Euro.
In der zweiten Jahreshälfte erholte sich der Markt. Die Käuferstimmung verbesserte sich, die Transaktionen zogen an. Vor allem internationale Investments legten in Deutschland zu. Gründe waren vorteilhafte Wechselkurse und eine robuste Marktentwicklung. Erhöhte Investitionen erfolgten vor allem im gehobenen Segment sowie im Luxusbereich. Die meisten Zimmer wurden jedoch im billigen Economy-Segment verkauft.
Opportunisten greifen zu
Opportunistische Käufer wie Private-Equity-Investoren, Family Offices sowie Besitzer und Betreiber führten den Markt an. Klassische institutionelle Investoren hielten sich weiter zurück. Die Investments konzentrierten sich vor allem in Großstädten (A-Standorten), jedoch waren auch deutliche Zuwächse in C- und D-Städten zu verzeichnen.