Immobilien

Immobilienklima schwächelt erneut

Wieder eingetrübt hat sich das Immobilienklima im Dezember. Den stärksten Einbruch erlitt dabei das Büroklima. Nur bei einer Assetklasse verbesserte sich die Stimmung.

Werner Rohmert,
Fernsehturm in Berlin mit Bürogebäude im Vordergrund
Fernsehturm in Berlin mit Bürogebäude im Vordergrund © AdobeStock

Die Immobilienmärkte und das Immobilienklima haben sich 2025 stabilisiert, aber eben noch nicht erholt, charakterisiert Frank Schrader, Leiter Deutsche Hypo/NORD/LB Real Estate Finance, den Immobilienmarkt. Dennoch sei „das Glas halb voll“, da der größte Teil des Zyklus hinter uns liege. Jetzt gelte es, bei neuen Risiken aufmerksam zu bleiben, aber die Chancen eines sich stabilisierenden Marktes zu nutzen.

Im Dezember ist das Immobilienklima allerdings wieder um 2,2% auf 94,2 Punkte gesunken, nachdem es im November noch um 1% gestiegen war. Lediglich das Hotelklima hat sich um 10,9% auf 119,7 Zähler verbessert. Damit baut das Hotelklima seinen Vorsprung als zweitbeste Assetklasse aus. Alle anderen Segmente verlieren. Besonders ausgeprägt ist der Rückgang im Büroklima.

Stärkster Rückgang bei Büro

Mit Blick auf die Stimmung der Märkte, liegt trotz eines leichten Rückgangs um 1,8% weiterhin das Wohnklima mit 144,5 Punkten an der Spitze. Das Büroklima ist deutlich um 7,4% auf 73,5 Punkte gefallen. Das Logistikklima sank um 2,9% auf 101,5 Punkte. Auch das Handelklima entwickelte sich mit einem Rückgang von 1,2% auf 83,8 Punkte negativ.

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