Investmentstimmung steigt
Im Januar stieg das Immobilienklima um 1,8% auf 97,6 Punkte an. Treiber dieser Entwicklung war die deutliche Aufhellung des Investmentklimas.

Im Vergleich zum Dezember 2024 zog das von Bulwiengesa im Auftrag der Deutschen Hypo erstellte Immobilienklima um 1,8% auf 97,6 Punkte an. Treiber dieser Entwicklung war die deutliche Aufhellung des Investmentklimas um 4,8%. Das Ertragsklima hingegen gab um 1% nach. Auf Segmentebene zählten das Büroklima und das Handelklima zu den Gewinnern. Der deutliche Anstieg des Büroklimas von 6,4% auf 77,1 Punkte gibt Hoffnung auf eine positive Entwicklung. Das Handelklima machte den Dezember-Verlust (-5,7%) mit einem Anstieg um 5,9% im Januar wieder wett.
Das Wohnklima hielt sich im Januar in etwa stabil bei 153,5 Punkten. Mit einem deutlichen Minus von 6,2% verzeichnete das Logistikklima bereits zum dritten Mal in Folge einen Rückgang und liegt aktuell bei 108,3 Punkten. Auch das Hotelklima sinkt deutlich um 5,1% und erreicht nun 108,5 Zähler.
Frank Schrader, Leiter Deutsche Hypo – Nord/LB Real Estate Finance, bewertet den rund 15-prozentigen Anstieg des Transaktionsvolumens 2024 skeptisch. Viele großvolumige (Einzel-)Transaktionen, darunter diverse Insolvenzen, hätten den Markt zum Ende des Jahres getrieben. Der deutsche Markt sei weiterhin in der Erholungsphase, ein kontinuierlicher Dealflow fehle allerdings noch.