Top-Villen in besten Lagen bleiben von Preisverfall verschont
Das sehr hochpreisige Segment definiere sich durch ein Alter von weniger als zehn Jahre mit einem sehr guten energetischen Zustand, beschreibt Olivier Peters von Sotheby’s den Top-Markt. Bei den Verkäufern handele es sich zunehmend um ältere, vermögende Privatkunden. Käufer in diesem Luxus-Segment seien vielfach jüngere Familien mit hohem Einkommen und vermehrt auch junge, erfolgreiche Tech-Unternehmer.
Bei Altbauten (Häuser und Wohnungen) in Top-Lagen gäbe es eine gute Nachfrage. Jedoch liegen die Preisabschläge bei rund 20% seit der Zinswende. Teilweise gebe es bei jetzt sinkenden Zinsen wieder erste Preissteigerungen. Allerdings seien derzeit Wohnungen aus den 1950er- bis 1990er-Jahren mit schlechter Energieeffizienzklasse fast unverkäuflich. Die Nachfrage nach Grundstücken bleibe auch in guten und sehr guten Lagen gering, da viele Projektentwickler als Käufer ausfallen. Neubauprojekte stehen extrem unter Druck. Das biete aber Chancen für liquide Projektentwickler.